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Referat Carl Zuckmayer- Des Teufels General

deutsch referate

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Carl Zuckmayer

Des Teufels General



Fischer






Referat über Des Teufels General" von Carl Zuckmayer)



.)Inhalt:



Das St ck spielt im Jahre 1 als Hitler am Höhepunkt seiner Macht angelangt war und in allen Teilen Europas Krieg führte, also auch in Ru land.

Hauptperson des Stückes ist General Harras der verantwortlich ist f r die technische Abteilung der deutschen Luftwaffe.

Die Handlung setzt während eines Festes ein, zu dem viele wichtige

Führungsperhnlichkeiten so auch Harras, eingeladen sind. Er ist ein begeisterter Pilot der sich um das deutsche Reich verdient gemacht hat und so zu Hitlers General aufstieg. Ihm untersteht die technische Abteilung der deutschen Luftwaffe. Mit der Politik Hitlers ist er eigentlich nicht einverstanden und verhilft immer wieder Juden zur Flucht aus Konzentrationslagern.

Er ist kein Mitglied der nationalsozialistischen Partei und hat deswegen innerhalb der Regierung viele Feinde. Deswegen vermutetet er auch, als die ersten Sabotageakte geschehen, daß diese von hohen Regierungspers hnlichkeiten veranlaßt worden waren um ihm zu schaden

und letztlich aus seiner hohen Position zu eliminieren. Jedoch weiß er, daß

er der letzte ist der die Nazis von der absoluten Macht bernahme abhalten kann, daß die Nazis absolute macht erlangen. Denn dadurch, daß er nicht der Partei angeh rt haben die Nationalsozialisten keine absolute Macht über die Luftwaffe.

Trotz Untersuchung der Rohmaterialien passieren immer öfter Materialfehler bei den Flugzeugen des deutschen Reiches wofür General Harras natürlich zur Verantwortung gezogen wird. Auf dem Fest unterhält sich Harras mit dem Präsidenten des Beschaffungsamtes für Rohmaterialien über seine Probleme wobei sie abgehört werden. Der General wird darauf von der GESTAPO festgenommen mit dem Verdacht

er w rde die Sabotageakte decken oder sogar unterstützen. Es wird ihm die Frist gesetzt er m sse den Saboteur innerhalb von 0 Tagen finden oder er würde verdächtigt und verurteilt werden.

Nach 10 Tagen erfolgloser Suche nach dem Saboteur steht Harras kurz

davor von der Polizei abgeholt zu werden. Er spürt irgendwie daß sein langjähriger Fliegerkollege, Oderbruch, etwas ber die Saboteure weiß und fragt ihn danach. In dem darauffolgenden Gespräch verspricht Harras


seinem Freund, daß er niemanden verraten wird. Oderbruch vertraut ihm und macht ihm klar daß er selbst zur Widerstandsgruppe gehört. Harras erkennt daß die einzige Möglichkeit die Saboteure zu decken darin besteht Selbstmord zu begehen. Letzten Endes opfert sich General Harras tats chlich r die höhere Sache der Widerstandskämpfer.




Motive:



Carl Zuckmayer schrieb sein Drama zwischen 2 und 5 infolge des Todes von General Ernst Udet, Chef der technischen Abteilung der deutschen Luftwaffe. Er bezog die Handlung seines Dramas auf die wahre Geschichte dieses Generals, der ebenfalls Selbstmord beging, weil ihm die ganze Schuld für die erfolgreichen Angriffe englischer Bomber auf deutsche St dte angelastet wurde. Man behauptete er habe deutsche Jagdmaschinen nicht ausreichend getestet. Der deutschen ffentlichkeit wurde die Lüge aufgetischt General Udet sei bei der Erprobung eines

neuen Flugzeugtyps verunglückt. Carl Zuckmayer wollte mit diesem St ck die Unschuld dieses Generals aufzeigen. In diesem Stück wird auch sehr gut gezeigt wie brutal das Regime vorgeht. Als die Sabotageakte an den Flugzeugen immer häufiger werden bekommt General Harras so wenig

Zeit den Fall zu lösen, daß es praktisch unmöglich r ihn ist seinen Auftrag zu erfüllen. Es ist anzunehmen das dieser kurze Zeitraum absichtlich gewählt wurde damit er garantiert versagt und es einen Grund gibt General Harras seines hohen Amtes zu entheben.

















.)Kulturgeschichte, Zeitgeist:



Das Drama spielt in einer Zeit in der Terror, Krieg und Gewalt an der Tagesordnung waren. Nach den erfolgreichen Blitzkriegen in Polen und Frankreich begannen nun die ersten Niederlagen Hitlers und man suchte überall nach ndenböcken denen man die Schuld r die Verluste im Krieg gegen Rußland und England geben konnte. In dem Stück wird die Geschichte eines dieser unschuldig Angeklagten in etwas abgeänderter Form erzählt. mlich die Geschichte von General Ernst Udet.



.) Aufbau:



Das St ck ist in drei Akte gegliedert. Jeder Akt spielt auf einem anderen Schauplatz. Zwischen den einzelnen Akte sind immer große zeitliche Sprünge von einigen Tagen.






.) Biographie ber den Autor



Carl Zuckmayer wurde 1 96 in Nackenheim geboren wo er auch seine Jugend verbrachte. Er wurde in gutbürgerliche Verhältnisse hinein geboren und machte eine humanistische Ausbildung bei der er seine sprachliche Ausdruckskraft, wie er selber meinte, stark verbessern konnte. Er zog

gleich nach seinem 4 Schulabschluß mit falscher Euphorie in den Krieg wie ihm schon sehr bald sein Patriotismus ausgetrieben wurde. 7

veröffentlichte er in der radikalen Zeitschrift seine ersten beiden Gedichte. Während seiner Studienzeit in Frankfurt entdeckte Zuckmayer erstmals seine Liebe zum Theater und schrieb sein erstes Stück Kreuzweg" , das in Berlin zu einem großen Mißerfolg wurde. Auch sein zweites Stück das von Bertold Brecht stark beeinflu t war wurde kein

Erfolg, aber langsam begann Zuckmayer seine Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen. r ihn war immer das wichtigste, daß die Wahrheit in seinen Stücken stand.

Sein erster Erfolg mit einem Bühnenstück gelang Carl Zuckmayer mit Der fröhliche Weinberg", das ihm den Kleist Preis einbrachte.

Kurz darauf schrieb in der gleichen Art und Weise Schinderhannes" und Katharina Knie" gefolgt von Der Schelm von Bergen". Sein größter Erfolg gelang ihm jedoch 1 mit Der Hauptmann von Köpenick", einer

3 aktigen Komödie die sich über die deutsche Autorit tsgl ubigkeit und der Unterw rfigkeit vor der Uniform lustig macht.


Zuckmayer zog sich nach der Machtübernahme Hitlers in Deutschland nach Salzburg zurück von wo er 8 in die Schweiz fliehen mu te. Auch dort konnte Zuckmayer nicht lange bleiben und emigrierte ein Jahr später mit seiner Frau und seinen Kindern in die USA.

Schlie lich begann Carl Zuckmayer 3 mit der Arbeit an seinem Stück

Des Teufels General , das 5 in Z rich uraufgeführt wurde. Es wurde zum erfolgreichsten St ck der ersten Nachkriegsjahre und sorgte für anhaltende Kontroversen.

58 übersiedelte er wieder zurück in die Schweiz und schrieb noch zwei

Werke: Barbara Blomberg" und Das kalte Licht"

Beide Stücke konnten jedoch nicht mehr an den Erfolg von Des Teufels

General" anschließen.

Carl Zuckmayer starb am Jänner 1977 in Visp in der Schweiz.



.) Sprache



Das Werk ist in einer eher einfachen Sprache geschrieben, da Zuckmayer eine Möglichst wirklichkeitsgetreue Situation zu schaffen. Vor allem Pfundtmayer spricht in einer sehr derben Sprache.

Das zeigt besonders gut im ersten Akt auf dem Fest auf dem alle

Charaktere in der Umgangssprache reden:



PFUNDTMAYER der Lyra Schoeppke mit den Augen verschlingt Ja trinkmeran, trinkmeran, s muß gfeiert werden. So a Sau!

LYRA Wen meinen sie damit, Herr Hauptmann? PFUNDTMAYER Verzein gnä Frau - i maan - die Sau wos i hab.

Den ersten Abend in Berlin - und schon - Damen vom Theater. A Sau nenn i das. Sie lachen.

HARRAS zu L ttjohann, leise Ruf mal im Ministerium an, was los ist.

TTJOHANN B'fehl. Geht hinaus.

LYRA Sie kommen direkt von der Front, Herr Hauptmann? PFUNDTMAYER s glaubst. Gestern hammer noch tote Russen zum Nachtmahl ghabt. I hab mlich noch nie eine Dame vom Theater direkt angerochen. Über Kr mel und Korn wie man sagt. PÜTZCHEN Na, beißense mal rein, Herr Hauptmann. Sie heben ja gute Zähne.



Carl Zuckmeier bediente sich meiner Meinung nach deshalb dieser

Sprache weil ein Dialog in Hochsprache auf einem Fest unwirklich


wirken würde und nicht die Atmosph re eines Festes vermitteln w rde.

Auch im Alltag verwendet wahrscheinlich kein lebender Mensch die Hochsprache. Deswegen verwendete Zuckmayer die Umgangssprache Berlins.



.) Persönliche Meinung zu dem Werk



Mir hat das Werk sehr gut gefallen da eigentlich bis zum Ende des Stückes nicht klar ist wer der Saboteur ist. Dadurch baut sich eine Spannung auf die Stück sehr interessant macht. Die Sprache ist sehr einfach und macht das Stück deswegen sehr lebensnah.




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