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Beide Autoren, Ferdinand Raimund und Johann Nestroy, sind in die geschichtliche Epoche des Vormärzes einzustufen.
Vormärz wird die Zeit zwischen dem Wiener Kongress, 1815, und der Revolution im März 1848 genannt. Diese Zeit weist die unterschiedlichsten Strömungen auf: In dieser Epoche sind die unpolitische Kultur des Biedermeiers und die revolutionären Kräfte, die eine Zerschlagung des Systems anstrebten, vereinigt.
Der österreichische Staatskanzler Fürst Metternich hatte im Wiener Kongress eine Neuordnung Europas durchgesetzt (Restauration). Da er seine Machtposition bis zur Revolution behauptete, hatte das Bürgertum keine Möglichkeit sich politisch zu beteiligen. Der Staat baute einen umfangreichen Polizeiapparat mit angeschlossenem Spitzelwesen auf. Literarische Werke, Zeitschriften und Zeitungen wurden von der Zensur kontrolliert.
In der Zeit des Biedermeier gewannen die Staaten wieder an Stabilität, der Handel und das Gewerbe erreichten eine hohe Blüte und die Unternehmer innerhalb des Bürgertums wurden wohlhabend.
Das Wort Biedermeier wurde anfänglich für die Kleidermode und die Möbel der Restaurationszeit verwendet, doch schließlich trug eine bestimmte Literatur diesen Namen.
Zu den Dichtern des Biedermeier zählt man Franz Grillparzer, Adalbert Stifter, Nikolaus Lenau, die Deutschen Annette von Droste-Hülshoff und Eduard Mörike, sowie den Schweizer Jeremias Gotthelf.
Alle waren politisch zurückhaltend und wollten die Gegensätze harmonisieren. Die Lebensgrundstimmung vieler Dichter des Biedermeier ist melancholischer Art.
Die Handlung greift nicht in die weite Welt hinaus, sie beschränkt sich auf engen Raum: Haus, Familie und nächste Umgebung.
Die Sprache ist sehr konservativ, man will sprachlich keine Neuerungen, keine Experimente. Bei manchen Dichtern kommen dialektische Wörter oder Redewendungen vor. Dadurch dass in dieser Zeit die Verkleinerungsformen sehr beliebt waren, erhält die Sprache etwas Niedliches, Sanftes.
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