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Schülervortrag: Michelangelo
Gliederungspunkte:
1. Lebenslauf
2. allgemein Piet
3. Michelangelo-Piet
1. Ein kurzer Lebenslauf,orientiert an künstlerisch bedeutenden Stationen.
-Geburt: 5 in Caprese
-Vater:Lodovico di Leonardo Buonarroti
-Mutter:Francesca di Neri
-1488(Alter: 3 Jahre)wird er von dem Florentiner Maler Francesco Cranacci mit der Werkstatt des Domenico
Gleirlandaio vertraut gemacht
-1489 besucht er die Schule für junge Künstler in Florenz(vorwiegend Studium der antiken Skulpturen)
-Leiter:Bildhauer Bertoldo di Giovanni, durch ihn wird Michelangelo in den Kreis um Lorenzo de Medici eingeführt
-1490-1495 entstehen die ersten Werke
-einjähriger Aufenthalt in Bologna meiáelt er 3 Skulpturen
-1496-1501 Arbeit an 'Bacchus'(jetzt in Bergallo,Florenz),'Piet ' in Peterskirche,Vatikan)
-es folgen AuftrÆge z.B. fÆr David', 4 für Schlacht von Cascina'(im Ratsaal d.Palazzo Vaccleio) -MÆrz
1505,Papst Julius II vertraut ihm den Entwurf für sein Grabmal an
-Mai 1508, Beginn der Freskierung der Sittiuischen Kapelle(bis Oktober
-weitere Werke:
-Kirchenfassade v. S.Lorenzo
-Grabkapelle des Medici
-Biblioteca Laurenziana
-Zeichnungen mit mythologischen Themen (London,British Museum:Windsor,Royal Libary)
-1532-1534 Venus und Amor
-1536-1541 Arbeit am Fresko des JÆngsten Gedichtes an der Altaswand der Sitirischen Kapelle,bis November
-zwischen 2 und 0 Fresken der Capella Parolina im Vatikan
-beschäftigt sich bis zu seinem Tod mit der Piet... Rondaninni(chailand,Castellosforzesco)
-18.2.1564 stirbt Michelagelo
-am 10.3.1564 Leichnam des Künstlers in der Hauptstadt der Toskana beigesetzt
2. Pieta
-italienisch :inniges MitgefÆhl/Mitleid
In einem Vesperbild wird ein klassisches Schönheitsideal verkörpert Die Marienklage erfolgt in der Darstellung der trauernden Mariamit dem Leichnam Christi auf dem Schoá in der Plastik und in der Malerei gearbeitet. Seit dem . Jahrhundert gilt das Vesperbild als Andachtsbild.Es wird die mystische Versenkung in das Leiden des gekreuzigteb Christus mit der EinfÆhlung in den Schmerz seiner Mutter Maria verdeutlicht Im Laufe der Zeit (seit dem 14.Jh.) wechselten die Sitzhaltungen Christis und sein Alter.So wurde er im 14.Jh. noch sitzend gezeigt mit stark geknickten Kopf. Mitte 14.Jh.wurde Christus auf Grund der Zusammenschau in Inkarnation und Passion auch kindhaft klein im Schoá seiner Mutter dargestellt. In der weiteren Entwicklung des 15.Jahrhunderts wird der K'rper Christi
vorweisend nach vorn gedreht,so auch in Michelagelos Pietà in Rom. Inder rheinischen Plastik des 15.Jahrhunderts ist eine Erweiterung zum dreifigurigen Andachtsbild mit Maria und Johannes oder mit den drei Marien bekannt.In der Barockzeit wird die Zweifigurigengruppe hÆufig durch Engel bereichert. Eine Abkehr vom klassischen-antiken Schönheitsidealweist Michelagelo in der Hochrenaisance mit der Piet Roudaninni auf.
3. Michelangelo-Piet
Die Pietà entstand zwischen 8 und . Der Auftraggeber dieser Gruppe war Jean de Villiers de la Grolaye, Abt von Saint Denis, seit 3 Kardinal. F r diese Arbeit wurden Michelangelo 0 Golddukaten zugesichert. Das Ziel war eindeutig formuliert: Diese Arbeit sollte das sch nste Marmorwerk gegenwärtig in Rom werden,und dies k nne kein gleichzeitiger Künstler besser schaffen.' Dieses Werk sollte in der Peterskirche, der Altesten und heiligsten Basilika der Christenheit aufgestellt werden. Die zu dieser Zeit dort existierenden Arbeiten sollten verdunkelt
werden (z.B.das Grabmal Pabst Sittus IV). Seit Michelagelos 'Madonna mit dem Kinde' ging ihm die Piet icht mehr aus dem Sinn.Was die Madonna mit dem Kinde begann,sollte die Pietà beenden. Michelangelo bearbeitete noch den Bacchus,als er den Auftrag erhielt.Ihn beschäftigten 2 Probleme. Als 1.galt es den Marmorblock zu bekommen,diesen erhielt er aus Carrera.Ein weitaus größeres Problem bestand in den Größenverhälnissen der zu erarbeitenden Personen.Er wollte Maria nicht als alte, faltige Frau darstellen mit einem kindhaften Sohn,wie es jedoch der Realität entsprechend würde.Er wagte es eine schöne,jungfräuliche,sitzende Maria zu zeigen, die den ausgewachsenen,toten Sohn auf dem Schoß. Christus verkörpert hier nichts geringeres,als eine willenlose chasse mit schlaffen Muskeln und gelüsten Bändern,mit zurÆckfallendem Kopf,mit leblos hängenden Gliedmaßen.Aus ihm hat
sich alles Leben verflüchtet,er ist wie gelähmt und gehorcht nur der Schwere seiner Glieder. Eine Hand hat sich beim Herabsinken in einen Faltenbausch des Madonnengewandes verfangen,ein Eichenknorren hält das linke Bein an der Ferse fest.In der hilflosen mageren und gestreckten Form seiner Gestalt läßt sich nicht die Qual des Gekreuzigten denken. Die Faltenmassen der Gewandung der Madonna umfluten seinen Körper.Sie scheint wie in ein Frauenkleid gehüllt zu sein. Der Kopf der Mutter Gottes neigt sich,wie unter dem Druck des schweren Tuches,das ihn einhüllt. Darunter erkennt man ihr auffallend jugendliches Gesicht,mit tief gesenkten Augenliedern und herb geschlossenen Mund. Die linke Hand ist geöffnet, ein Zeichen in die Ergebung in das Schicksal.Die Piet ist geprägt vom Geiste Savonarolas,dem Flammentod des Propheten (am 25.Mai1498)zur Gestaltung dieser Gruppe versetzte sich Michelangelo in den Schmerz der Maria hinein. Maria sollte schlank an den Gliedern sein und trotzdem den erwachsenen Mann ohne Anstrengung halten.Er bezog die Drapierung und den Faltenwurf in sein Studium ein.Für den Jesus übte er das Zeichnen hebräischer Gesichter, bis er dann eine lebensgroße Versuchsfigur aus Ton erarbeitete.Es folgten Arbeiten an Wades bis leztendlich der Marmorblock erreichbar war.Er plante für seine Piet die schärfste Politur,die bei Marmor zu erreichen war. Nach dem groben Arbeiten mit Eisen und Schlegel übernahm der Bimsstein weitere Ausführungen. Scharfkantig zugeschnittene Holzstücke brachten die kleinfläächigen Anordnung (z.B. Nase) zur Vollkommenheit. Den Rücken seiner Gruppe läßt der Künstler unbearbeitet.Ein Band,welches zwischen den Brüsten der Jungfrau liegt, trägt die Schmucklettern:
(Michelangelos Buonarrotti aus Florenz hat dies geschaffen) .Letztendlich erreichte seine Skulptur aus Marmor folgende Maße: 174x195x64 cm. Man kann sie im Vatikan, der St.Peterskirche im rechten Seitenschiff in der Cappella della Piet,hinten auf dem Altar bewundern. Nach einem Anschlag auf das berühmte Bildwerk kann man es nur noch durch Sicherheitsglas betrachten was die Wirkung etwas vermindert.
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