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Referat 37,2 le matin

deutsch referate

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2 le matin

Charakterisierungen

Betty

- hat lange, dunkle Locken, schlank, hübs

ist anfangs sehr fröhlich und unbeschwert

- glaubt, sie beide seinen geschaffen f r eine lange und gute Beziehung

- will etwas erleben, weiterkommen, reich werden

lebt lieber in pulsierender Stadt, als auf dem Land

ist sehr mutig, hat keine Hemmungen -bedenkt aber Konsequenzen ihres Handelns nicht

wechselt Laune sehr schnell, hat extreme Hochs und Tiefs

ist stolz, lässt sich auf keinen Fall erniedrigen, auch wenn Folgen gravierend

hasst es, wenn sich Zorg um des Friedens Willen nicht wehrt, wenn andere ihn beschimpfen

hat extreme Wutanfälle, bei denen sie die Kontrolle über sich völlig verliert

leidet selbst unter ihren Anfällen, z T. Selbstverstümmelung

sst sich leicht provozieren, wird sehr schnell wütend

ist von allem Neuen begeistert, allerdings verleidet es ihr sehr schnell, will wieder Neues

merkt es kaum, wenn Zorg seelisch leidet, merkt nicht, was sie ihm antut, kümmert sich eher schlecht um ihn

ist ich-bezogen

wird in Zorgs Augen nie erwachsen, er vergleicht ihren Durst nach Neuem und Leben, die Wut- und

Beleidigungsanfälle und ihre Unausgeglichenheit mit Pubertät

ist hilflos sich selbst ausgeliefert


Zorg...

ist eher schmächtig, aber nicht hässlich

ist z.T. recht einzelngerisch, mag Ruhe, Frieden und einfaches Leben

hasst Stadt und Menschengedränge

- ist ausgeglichen und ruhig, wird selten wütend

ist gestanden, hat seine wilden Jahre hinter sich, strebt höchstens nach geruhsamem Leben

ist genügsam, braucht wenig, um glücklich und zufrieden zu sein, sieht über vieles hinweg

- geniesst sein Leben, sieht das Schöne, optimistisch, versucht, aus allem das Beste zu machen

- trinkt regelmässig ziemlich viel

- stellt seine Interessen wegen Betty sehr stark in den Hintergrund

würde alles für sie tun (und tut alles für sie)

ist sehr rücksichtsvoll

tut nach Bettys Anfällen, als wäre nichts gewesen, erwähnt sie nicht mehr

findet, Betty gebe ihm so viel, dass er ihre schwierige Art ohne weiteres akzeptieren könne

ist nicht sehr mutig (oder aber sehr vorsichtig), sagt oft nicht, was er denkt

ist realistisch und auf dem Boden, oft im Gegensatz zu Betty

ist kaum beleidigt, wenn sie ihn beschimpft, nicht beachtet etc.

- versucht immer zu retten, was es zu retten gibt

ist froh, wenn sie guter Laune ist, sieht ber das andere weg, akzeptiert es, ohne zu klagen

wenn sie ihn umarmt o.ä., verzeiht er ihr alles Schlimme, was sie meist gerade vorher getan hat

- glaubt, dass er Betty treffen musste, sieht sie als das Wichtigste in seinem Leben

- versucht meist, sich selbst die Schuld an Bettys Ausbrüchen zu geben, auch wenn er die Gründe an den Haaren herbeiziehen muss, sie soll unschuldig sein

akzeptiert, dass Betty z.T. wahnsinnig ist/wird, versucht alles Negative ferzuhalten, umsorgt sie sehr liebevoll, manchmal ohne Rücksicht auf sich selbst

- glaubt lange daran, dass es mit Betty wieder aufwärts gehen wird

Wichtige Textstellen

S. 134/ 35 (in meinem Buch), Kapitel 3, ca. Mitte

Betty, Zorg, Eddie und Lisa füttern völlig überdet nach einer arbeitsreichen Nacht in der Pizzeria bei Sonnenaufgang und Schnee ein paar Vögel. Ein Vogel ist abseits, er kommt zu Zorg. Dieser glaubt, es passiere etwas zwischen dem Vogel und ihm, es wird ihm sogleich w rmer. Er will ihn füttern, doch der Vogel schaut nur ihn an, hüpft dann weg und fliegt davon. Interpretationsversuch: Betty ist auch ein kleiner, irgendwie hilfloser Vogel, anders als die anderen, der Kümmel sucht. Doch Zorgs Angebot kann sie nicht annehmen, sie sucht Neues, fliegt ihm schlussendlich davon, all seine Liebe und Fürsorglichkeit können sie nicht halten. Er rennt dem Vogel nach, bevor er davonfliegt.


S. 270/ 71, Kapitel 21

Zorg geht mit Bob angeln. Bob fragt, ob etwas mit ihm und Betty nicht in Ordnung sei. Da erhlt Zorg zuerst von Bettys Nichtschwangerschaft und danach von Betty allgemein, wie er sie sieht, welches in seinen Augen ihre Probleme sind, was sie für ein Mensch ist. Sehr aufschlussreich.

S. 352, Kapitel 26

Die Sache mit dem Fisch, die Du schon treffend beschrieben hast

Personen (die Namen haben)


Georges: Receptionist bei den Bungalows, handwerklich unhig

-     Lisa: Schwester von Betty, nett, Kassierin im Supermarkt, Hund Bongo

Eddie: Lisas Freund, nett, Zorg mag ihn, tolerant, gibt sich Mühe für andere

Bob und Annie: Nachbarn von Zorg (im Pianohaus), haben Milchgeschäft, Krisenehe, 2

Kinder, Annie versucht verschiedentlich erfolglos Zorg zu verführen

-     Richard: junger Polizist, trifft Zorg in Lagerhalle, als er Betty nach Anfall nachgerannt ist, später verärgert er Zorg, weil er ihn in Garage schickt, obwohl er zu einer Kundin müsste

Henri: früherer Polizist, der nun in Transportunternehmen arbeitet, dick, Zorg schiesst ihm in

Zeh, er später umgekehrt auch, wird von seinem Kollegen in Zorgs Haus umgebracht

Gedanken

Da hast Du schon alles Wichtige erwähnt ausser dem:


Mir scheint ein Hauptproblem, dass Bettys Ausbrüche nie thematisiert werden. Sie muss sich vor Zorg nie dafür verantworten, auch vor sonst niemandem, da er für sie alles wieder in Ordnung bringt. Es ist ihr vielleicht gar nicht klar, wie schlimm und selbstzerstörerisch ihre Anf lle sind. Wenn sie sich nie damit auseinandersetzen muss, kann sie auch nichts ändern. Die beiden sollten versuchen, in ruhigen Momenten darüber zu sprechen. Ich sehe Bettys Ausbrüche fast als Krankheit. Sie ist nicht absichtlich so, macht nicht böswillig all den Unsinn. Sie verliert einfach die Kontrolle über sich. Der erste Schritt zur Anderung wäre, darüber zu sprechen und Verbesserungswillen zu zeigen.

Noch etwas eher Nebensächliches: Was meinst Du, sind die Leute im Spital so schlimm, oder ist Betty ein so hoffnungsloser Fall? Sind sie daran schuld, dass Betty nicht mehr zu retten ist?

Was mir noch sprachlich aufgefallen ist, so der Vollständigkeit halber: Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, Erz hler ist Zorg. Es ist eine Rückblende, alles spielt in der Vergangenheit. Es ist sehr umgangssprachlich geschrieben. Es hat Tonnen von schönen und sehr treffenden, wenn auch nicht alltäglichen Vergleichen.



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