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Referat Formen des Arbeitslohns

gemeinschaftskunde referate

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Formen des Arbeitslohns

Definition

Der Lohn ist das Entgelt, das der Arbeitgeber dem in seinem Betrieb mit abh ngiger Arbeit beschäftigten Arbeitnehmerr die geleistete Arbeit zahlt.

Einleitung

Zum Lohn zählen Gelter, Provisionen, Gratifikationen usw.. Der Lohn wird beeinflußt durch subjektive und objektive Bedingungen der menschlichen Arbeitsleistung.

subjektive : - unterschiedliche Lebensqualitäten

unterschiedliche Leistungsmengen

- Arbeitswilligkeit

objektive : - verschiedene Arbeitsbedingungen

- verschiedene Arbeitsarten

- verschiedene Arbeitsfähigkeit

Um diese beiden Faktoren zu berücksichtigen, m man das Entlohnungsproblem in folgenden

Beziehungen aufteilen:

- Lohnformen: d.h.: Arbeitsmenge und Leistungsmenge

- Arbeitsbewertung: d.h.: Arbeitsart und Leistungswilligkeit

Die Lohnformen sollen gewährleisten, daß die Arbeit proportional zur vollbrachten Leistung entlohnt wird.

Man unterscheidet:

- ZEITLOHN

- LEISTUNGSLOHN (+ Mischformen)

PRAMIENLOHN

Die Arbeitsbewertung wird angewendet, um bei der Entlohnung der Arbeit u.a. die unterschiedliche Art der geleisteten Arbeit, die besonderen Umstände bei der Arbeit und die Einstellung des jeweiligen Arbeiters zur Arbeit zu berücksichtigen.

DER ZEITLOHN

ist eine leistungsunabhängige Lohnform.r eine bestimmte Zeiteinheit wird eine feste Verg tung bezahlt. Einheit: Stunde (meistens) aber auch Tag, Woche, und Monat. Der Lohn je Arbeitseinheit (Stunde) verändert sich proportional zur gebrauchten Zeit.

Der Zeitlohn ist das einfachste Maß der Entlohnung. Er steht nur zur Arbeitszeit und nicht zur Leistung in unmittelbarer Beziehung!

Lohngruppeneinteilung

Die Lohngruppen berücksichtigen die Ausbildungsanforderungen und Belastungen der Arbeitnehmer. Sie sind Grundlage der tariflichen Entlohnung.

Die Arbeiter werden nach Tätigkeitsmerkmalen in Lohngruppen eingeteilt.(keine Beachtung:Geschlecht und Alter)

Die verschiedenartigen und verschieden hohen Arbeitsanforderungen werden als Grundlage der

Entlohnung berücksichtigt.

Es gibt 0 verschiedene Lohngruppen.

1. Lohngruppe : einfachste Arbeiten mit geringen Belastungen .

. Lohngruppe : Arbeiten, die eine Anlernzeit von 3 Monaten erfordern, . .

. Lohngruppe : Hochwertigste Facharbeit, die meisterliches Können, Selbstständigkeit, Dispositionsvermögen, umfassende Verantwortungsbewußtsein,..., erfordern.

Vorteile, Nachteile und Anwendungsbereiche des Zeitlohns Folie)

VT: - Gesichertes Einkommen des Arbeitnehmers

Schonung der Arbeitskraft

- Arbeitsausfzeichrung ohne Zeitdruck

- leichte Berechnung des Lohns (Stundenlohn mal Anwesenheitszeit)

- keine Vorarbeiten in der Arbeitsvorbereitung für die Ermittlung der Vorgabezeiten

NT : - Kein Leistungsanreiz, da der Arbeiter im Prinzip nur die Arbeitszeit und nicht die

Arbeitsmenge

bezahlt bekommt.

- Nivellierung der Leistungen; bei gleichen Lohngruppen und gleicher Bezahlung wird immer der

Trend zu geringeren Leistung vorhanden sein.

der Arbeiter kann bei feststehendem Zeitlohn seinen Verdienst durch Mehrleistung nicht

erhöhen,

- keine oder nur ungenaue Zeitvorgaber die Kalkulation, da der Zeitbedarf je Arbeitseinheit dauernd

schwankt

keine oder nur ungenaue Zeitvorgabe f r die Fertigungsplanung, das bedeutet keine

Planungs, -

Kontroll,- und Steuerungsmöglichkeiten für den Fertigungsprozeß.


Anwendung: - bei Arbeiten, deren Vorgabezeit nicht oder nur ungenau zu bestimmen ist

(Reperaturen)

- bei Arbeiten, an deren Qualität in bezug auf Oberflächengüte und oder Passung höchste Anspche gestellt werden -

- bei sehr teure Werkstücken. z.B.: Fertigschleifen einer Turbinenwelle.

DER LEISTUNGSLOHN

Der Leistungslohn ist eine leistungsabhängige  Lohnform. Er steht nicht, wie der Zeitlohn, zur Arbeitszeit, sondern zur Arbeitsleistung in unmittelbarer Beziehung. Er wird bestimmt durch den in einer Zeiteinheit erstellten Arbeitswert.

proportionaler Leistungslohn:   (Wenn der Verdienst im gleichen Verhältnis wie die Leistung steigt.)

progressive Leistungslohn: (Wenn für alle über eine bestimmte Grö e hinausgehenden

Leistungen ein

sich ständig steigender Lohnsatz gezahlt wird

degressiver Leistungslohn: (Wenn für die höheren Leistungen immer niedrigere Lohnsätze verrechnet

werden.)

Lohnsteigerung

Stückzahl/ Zeiteinheit

degressiv

proportional

progressiv

(Normalleistung)












Verfahren der Vorgabezeitermittlung

Die Vorgabezeit, auch Akkordzeit genannt, ist dier eine Arbeit vorzugebende Sollzeit, dier die ordnungsgemäße Erledigung eines Arbeitsauftrages benötigt wird. Die Vorgabezeit kann durch Messen, Schätzen und Rechnen bestimmt werden.

Siengt ab von:

der Fertigungsart (Einzel, Serien, oder Massenfertigung)

dem Betriebstyp (Klein-, Mittel - oder Großbetrieb)

- den Erzeugnissen (Einzelteile, Baugruppen, Geräte)

den Fertigungsverfahren ( spanabhebend, spanlos, Montage)

Systeme der vorbestimmten Zeiten

Die Systeme der vorbestimmten Zeiten gehen von Arbeitsstudienverfahren aus, die es ermöglichen, den Zeitbedarfr eine Arbeit theoretisch im voraus zu berechnen, ohne ihn erst bei der Arbeitseinf hrung messen zu müssen.

bekannteste Methoden: - Methods Time Measurement (MTM)

- Work Faktor System (WF)

- Dimensional Motion Time (DMT)

Akkordlohn

Man unterscheidet:

Der Stückgeld - Akkord

hat als Akkordbasis (Entlohnung je Leistungseinheit) einen festen Geldbetrag, den der Arbeiter für seine Leistung ohne Rücksicht auf die tatsächlich benötigte Arbeitszeit erhält.

Der Stückzeit - Akkord

hat als Ak.kordbasis ein feste Zeit, die sog. Vorgabezeit. Der Arbeiter erh lt f r eine bestimmte Arbeitsleistung, unabh ngig von der tatsächlichen benötigten Arbeitszeit, diese feste Zeit vergütet. (wird in der Praxis in überwiegendem Maße angewandt).

DER PRAMIENLOHN

Der Pmienlohn ist eine leistungsabhängige Entlohnungsform, die nicht proportional zur

Leistungssteigerung verl uft. Er setzt sich zusammen aus einem Grundlohn und einer Pmie. Der Verdienst im Pmienlohnverfahren (Vp) ist:

Vp = Grundlohn + Prämie

Grundlohn: Er kann als Zeitlohn oder als Akkordlohn vorkommen. Pmie: Sie ist ein Lohnzuschlag für besondere Arbeitsleistung.

können linear, progressiv und degressiv gewährt werden.

können quantit ts oder qualitätsbezogen sein.

Prämienarten:

Prämien werden durch Leistungszahlen erfaßt. Man unterscheidet:

Mengen - oder Zeiteinsparungspmie

Nutzungsprämie

te und Ersparnispmie

- kombinierte Prämie

VT, NT, Anwendung des Leistungs,Akkord, und Prämienlohns

(Folie)

VT: - Möglichkeiten der freien Leistungsentfaltung

-here Leistung des Arbeiters infolge des vorhandenen Leistungsanreizes

- gerechte Bezahlung in Bezug auf die Leistung des Arbeiters

- höhere Produktivität des Betriebes

- feststehende Fertigungszeitenr die Kalkulation und die Planung

NT:     - Schwierigkeiten in der Bezahlung unbeeinflußbarer Zeiten, d.h. der Zeiten, die reine Maschinenzeiten sind und auf die die Leistung des Arbeiters ohne Einfluß

Gefahr der Qualitätsminderung

erhöhte Inanspruchnahme von Fertigungsgemeinkosten, hervorgerufen durch eine

Überbeanspruchung und Überlastung der Betriebsmittel und -hilfsmittel.

Anwendung: - bei Werkstücken, wo eine nicht so hohe Qualität gefragt ist

- bei billigeren Werkstücken

- wenn der Arbeitsumfang und damit die Zeit sich im voraus genau bestimmen lassen.



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