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Referat Lernziel: der mündige bürger in europa

geographie referate

geographie referate

LERNZIEL: DERNDIGE BüRGER IN EUROPA

Referenten: Stephan Ilaender & Andreas Knuhr

Unterlagen als Hypertext/Postscript unter folgender WWW Adresse: https://pbhrzx.uni-paderborn.de:8080q09709/ Quellen:

.   Mickel, Lernfeld Europa,

.   Europa in hundert Stichworten, Reihe: Politik-Informationen, Presse- und Informationsamt der

Bundesregierung

.   Fontaine, Europa der Bürger, Amtr amtliche Veröffentlichungen der europäischen gemeinschaft

.   Fontaine, Europa in 10 Lektionen, Amt f r amtliche Veröffentlichungen der europäischen gemeinschaft

Staatsrechtliche Überlegungen zum Bürger in

Europa

Klärung der Begriffe

  mündig =

  Bürger =

  englisch: emancipated, emancipated emanzipiert.

 französisch:


Rechte und Pflichten des deutschen Bürgers

  Bürgerrecht ist an einen bestimmten Staat gebunden und konstituiert dessen Souveränität.

 Das deutsche Bürgerrecht wird durch Geburt erworben, falls man deutsche Eltern (bzw. deutsches

Elternteil) besitzt.


  deutsches Bürgerrecht umfasst alle im GG erhnten Rechte und Pflichten

 Grund- und Menschenrechte

  Wahlrecht

  Widerstandsrecht

  permanentes Aufenthaltsrecht

  Pflicht zum Wehrdienst

 Ausländer haben eingeschränkte Rechte und Pflichten

 Ausweisung bei Straftaten

  kein Wahlrecht

  kein Wehrdienst

  kein Beamtentum

  Menschen aus EG-Staaten haben demgegenüber erweiterte Rechte

  Beschäftigungs- und Niederlassungsfreiheit

 Gleichstellung mit Einheimischen bei Arbeitsvermittlung, sozialen Zuwendungen, Versicherungen u.ä.


 Hauptsächlich wirtschaftliche Rechte und Pflichten bestimmen den EG-Bürger in Deutschland.

  Wie sieht die EG-Bürgerschaft aus?

 EG-Bürger ist, wer die Staatsbürgerschaft eines Mitgliedsstaates besitzt.

  EG ist eine supranationale Institution, die oft mit ,,einer Stimme`` spricht und als

Völkerrechtssubjekt agiert.


  keine direkte Staatsqualität

  kein(e) echte(s) Staatsvolk, -territorium, -regierung.

  Fazit: Es gibt keinen Gemeinschaftsbürger sondern Bürger in der Gemeinschaft.

  Für eine echte ,,EG-Bürgerschaft`` müssen mehr als nur juristische Voraussetzungen erllt werden.

Erziehung zum mündigen Europabürger

  allgemeine didaktische Ziele (basierend auf dem weitreichenden KMK-Beschlusses):

  Zielprojektion:

 . Europa mitderativen Strukturen .

 . gesellschaftliche Vielfalt...

 . Bürgerhe von Entscheidungen...

  didaktische/schulische Aufgaben bei der Erziehung zum Europabürger:

  Kenntnis ber pol. und gesellschaftliche Strukturen Europas

  prägende geschichtliche Kräfte Europas. Entwicklung von Rechts-, Staats- und

Freiheitsdenken.

 Geschichte des europäischen Gedankens und der europäischen Integration seit 1 4 .

  gemeinsames Handeln zur Lösung wirtschaftlicher, ökologischer, sozialer und politischer

Probleme

 Aufgabe und Arbeitsweise europäischer Institutionen.

 Achtung des Wertes euroischer Rechtsbindungen und Rechtssprechungen im Rahmen der in Europa anerkannten Menschenrechte.

 Der KMK-Beschluss stellt Absichts-/ Willenserklärung dar, die Unterrichtspraktikern, Curriculumsexperten, Wissenschaftlern und Sch lern die euroische Thematik mit Forderungscharakter vorstellt.

Die herausragenden Punkte sind:

Herausstellung der politischen und gesellschaftliche Strukturen Europas

Betonung der gemeinsamen europäischen Kultur

Kenntnis der europäischen Institutionen

 Vergleich mit den Ans tzen anderer EG-Länder:

  Frankreich

  Europ = Könföderation autonomer Staaten.

  souveränitätseinschränkende Politik zugunsten supranationaler Gemeinschaftsverfassung wird abgelehnt.

  keine staatsbürgerliche Schulbildung, die auf staatsbürgerähnliche Bindung an die EG

zielt.

  konkrete Vorschläge Frankreichs:

  Schüler im Grundschulalter 2 Fremdsprachen lernen lassen.

 Austauschprogramme von Lehrern und Sch lern.

 Unterrichtsthemen aus europäischer Perpektive entwickeln.

  jährlich einen Europatag an den Schulen.

  europäische Schulsportspiele.

  Dänemark

  keine Verpflichtung die europäische Einigung zu lehren.

  dänisch-nationale Betrachtungen im Bezug zur EG stehen im Vordergrund.

  nordische Frage/Dimension findet mehr Beachtung.

  Belgien

  starke Europazentrizität

  Kenntnis der Notwendigkeit der politischen und wirtschaftlichen Mitsprache eines kleinen Landes in Europa.

  Kenntnis mehrerer Fremdsprachen/Kulturen

Bildungs- und Kulturpolitische Ansätze eine

Erziehung zum mündigen Bürger

 Europa der Bürger darf sich nicht nur in sozialen und wirtschaftlichen Verbesserungen ersch pfen.

  Bürger muß teilhaben an politischen Entscheidungen, Kultur, Partnerschaft und Austausch.

= Vielfalt der menschlichen Möglichkeiten.

  Kultur dient der ideellen Reproduktion einer Gesellschaft. Sie beinhaltet:

 berindividuelle Art der Weltdeutung und Sinnstiftung.

  Tradierung von Werten.

  Sozialisation/Erziehung

  kulturelle Identität

  Eine gemeinsamme Kultur ist grundlegendr die folgenden Gebiete:

  Integration

  Identität

  europäisches Bewußtsein

  ,,Patriotismus``

  Was wird getan eine gemeinsame Kultur zu fördern?

  Rahmenprogramm der EG-Kommission für eine ,,european cultural identity``

  Schaffung eines europäischen Kulturraums.

  Förderung der europäischen audiovisuellen Industrie.

  Zugang zu kulturellen Ressourcen durch Verbesserung der

Sprachkenntnisse/Kulturförderung.

  kulturelle Aus-/Weiterbildung.

  kulturelle Dialog mit der übrigen Welt.

 ad hoc Ausschuß für das Europa der B rger ` (Adonnino-Ausschu ) (Basis für das Entstehen eines europ ischen Bewußtseins)


  Erteilung besonderer Bürgerrechte.

  Förderung von Kultur und Kommunikation.

  Aktivierung von Jugend, Bildung, Austausch und Sport.

Gemeinsame Werte als Basis des Bürgers in

Europa

  Zu einer Erziehung zum mündigen Bürger in Europa gehört ein Minimum gemeinsamer Grundwerte:

  konstitutive Merkmale der Satzung des Europarates:

  Frieden, Gerechtigkeit, internationale Zusammenarbeit, gemeinsames Erbe, persönliche und politische Freiheit, Herrschaft des Rechts und Demokratie.

  Erziehungsministerkonferenz

  Demokratie, Menschenrechte, Grundfreiheiten, Toleranz, Pluralismus, Interdependenz, Kooperation, menschliche und kulturelle Einheit und Verschiedenheit, Konflikt und Wandel.

  KSZE

  souveräne Gleichheit der Staaten, Enthaltung von Androhung und Anwendung von Gwealt, Unverletzlichkeit der Grenzen, friedliche Regelung von Streitfällen, Nichteinmischung in innere Angelegenheiten, Achtung der Menschenrechte und

Grundfreiheiten

  Soziale Dimension/Sozialcharta

moderen Massengesellschaften vollziehen den Prozeß der Identitsbildung durch Gemeinschaftsbildung, mittels Legitimation, Repräsentation, Institutionalisierung, Konfliktregelung, Konsensherstellung.




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