Siddharta Gautama Buddha (der Erleuchtete wurde 560 n.Chr. als Sohn
eines Fürsten geboren. Wie der Asket
Buddha selbst erzählte, wuchs er in
allem Luxus auf. Es wurde ihm bewußt, daß alles vergänglich sei er gab das königliche Leben auf. Nachdem er
seine Frau und sein Kind verlassen hatte, erreichte ihn nach 7-jähriger Askese
die Erkenntnis. Er beschloß schließlich, 5 Mönche, die die askesischen Übungen
mit ihm geteilt hatten, zu seinen ersten Schülern zu machen. Am Fluß Gange
hielt er seine erste Predigt.
Die grundsätzlichen Überlegungen des Buddhismus sind, sich von allen
positiven und negativen Einflüssen fernzuhalten. Dies führt zum Nirvana.
Sein Leben richtete sich deutlich gegen den Hinduismus und dessen System und
gegen den Formalismus der Brahmanen .
Die Einteilung der Kasten und zwangsläufige Wiedergeburt spielten dabei keine
Rolle. Die Urform des Buddhismus kommt dem Atheismus
gleich. Nach Buddhas Tod, 480 n.Chr. versammelten sich 500 Mönche zu einem
Konzil. Wegen Streitigkeiten wurde 380 n.Chr. ein zweites Konzil einberufen.
Die Lehre des traditionalistischen Konzils hatte den Spottnamen "Kleines
Fahrzeug" (Srilanka, Hinterindien, Indonesien). Die Lehre des 2.Konzils wurde
"Großes Fahrzeug" genannt(China, Japan). Die grundlegenden Schriften wurden im
Dreikorb zusammengefaßt. Das große Fahrzeug hatte die Vorstellung entwickelt,
daß es mehrere Buddhas gäbe. Der Buddhismus ging einen Bund mit dem
einheimischen Dämonenglauben ein.
Der Buddhismus erlangte seinen Höhepunkt unter dem König Ashaka(268-232
v.Chr.), welcher soziale Einrichtungen bauen ließ. Unter dem Ansturm des Islam
verlor der Buddhismus die Mehrzahl seiner Anhänger.