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Referat Der naturalismus undseine hauptvertreter

geschichte referate

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DER NATURALISMUS UNDSEINE HAUPTVERTRETER:

Inhaltsverzeichnis:

1 Politischer und Gesellschaftlicher Hintergrund

2 Vorherrschende Weltanschauung

1 Der Positivismus

2 Der Utilitarismus

3 Die materialistische Geschichtsauffassung

4 Die Milieutheorie

5 Die Evolutionstheorie

3 Charakteristika der Stilform

4 Vertreter des Naturalismus und ihre Werke

1 Henrik Ibsen 8 -

1 Ein Volksfeind

2 Fjodor Dostojewskij 1 - )

1 Der Idiot

3 Gerhart Hauptmann 2 - )

1 Bahnwärter Thiel

2 Die Weber

3 Die Ratten

4 Eine bersicht seiner Werke

5 Bildende Kunst

1 Wilhelm Leibl 4 - )

2 Käthe Kollwitz - )

6 Literaturverzeichnis

1 Politischer und Gesellschaftlicher Hintergrund

Durch die Industrielle Revolution ändern sich im 9. Jahrhundert die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Zustände dramatisch. Das schnelle Anwachsen der Bevölkerung (siehe Tabelle unterhalb), der Aufstieg der exakten Naturwissen- schaften und der Technik, die fortschreitende Industrialisierung und die mit der Landflucht verbundene Verstädterung schufen ein Zeitalter der Massenbewegungen. Das im frühen 1 . Jahrhunderte führende Bürgertum wurde in seiner Vorherrschaft immer mehr vom neu enstandenen Vierten Stand den Arbeitern bedroht. Die Frau ermpfte sich ein umfangreicheres Recht auf Selbstgestaltung ihres Lebens, den Zutritt zu den öffentlichen Bildungsst tten und schlilich den Eintritt in das

Wirtschafts und Berufleben.




Gesamtbevölkerung

2 1 0


. 7 .

Wien samt Vorst dte

1 1 7

. 67

2.

EINWOHNERZAHLEN ZUR ZEIT DER ÖSTERREICH-UNGERISCHEN MONARCHIE

Die Wirtschaft stand im Zeichen eines ständig wachsenden Konkurrenzkampf um Rohstoffqellen und Absatzmärkte. Diese führte zu einer Verarmung des vierten Standes, und die soziale Frage" wurde zum Hauptproblem der Innenpolitik. Weltpolitisch ist die Zeit des Naturalismus vom Nationalismus und Imperialismus, und den daraus entstehenden Konflikten zwischen den europäischen Staaten bestimmt, die schließlich zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1 ) führten.

2 Vorherrschende Weltanschauung

Zu den wichtigsten philosophischen Richtungen und Theorien der Zeithlten:

Der Positivismus

Der Positivismus des französischen Philosophen AUGUST COMTE übte starken Einfluß auf die naturalistischen Autoren aus. Der Positivismus l t nur die Naturwissen- schaften als Wissenschaften gelten. Sie allein beschäftigen sich mit dem "Positiven", d.h. mit dem Erfahrbaren und Beweisbaren.

2 Der Utilitarismus

Der Utilitarismus meint, daß der Wert einer Handlung erst durch ihre Folgen be- stimmt wird. Moralisch gut sei, was der Selbsterhaltung der Gruppe und des einzelnen diene. Ziel allen Strebenssse es sein, daß größtm gliche Gl ck der grö tmöglichen Zahl von Menschen zu verwirklichen.

Die materialistische Geschichtsauffassung

Die materialistische Geschichtsauffassung  von Karl Marx und Friedrich Engels sieht die Geschichte als ständigen Kampf zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten, Herrenmenschen und Sklaven. Nicht einzelne Persönlichkeiten machen Geschichte, sie agieren nur als Vertreter ihrer Klasse. Es sind die materiellen Verhältnisse, die den Lauf der Geschichte bestimmen. Marx  entwickelte die  Theorie einer klassenlosen Gesellschaft, die durch die Revolution des Proletariats geschaffen werden sollte.

Die Milieutheorie

Die Milieutheorie des Franzosen Hippolyte Taine sieht den Menschen als abngig von der Umwelt, in der er sich bewegt. Das Leben und die Handlungen des einzelnen sind vom Milieu bestimmt. "Dem Menschen sind nur die Erde und das kurze Leben auf ihr gegeben. Er ist eingespannt in einen naturgesetzlichen Ablauf

der Dinge. Die Willensfreiheit ist eine Illusion."

Die Evolutionstheorie

Die Evolutionstheorie von Charles Darwin besagt, d die höher organisierten Lebewesen sich aus einfacher organisierten entwickelt hätten und der Mensch das vorläufig letzte Glied dieser l ckenlosen Entwicklung sei. Darwin sah im Kampf ums Dasein und der natürlichen Zuchtwahl den Motor dieser Entwicklung.

Wichtige Erfindungen und Entdeckungen der Zeit:

 Dampfturbine; Parson 1 8

 Benzinautomobil; Daimler, Benz,Marcus ( 8 )

 Spannbeton; Deohring 8

 Drehstrommotor; Dovilo-Dobrowolski; ( 9 )

 Röntgenstrahlen;ntgen 8

Filmvorführung; Meßter, Pathe (1 5)

 Radioaktive Strahlung; Becquerel 8

 Dieselmotor; Diesel 8

Motorflug; Gebr. Wright 0

3 Charakteristika der Stilform

Killinger: Literaturkunde, Gestalten und verstehen, Seite 6

Im Bann der überwältigenden Fortschritte der Naturwissenschaft, Technik und Medizin, begann man um 8 , die wissenschaftlichen Methoden auch in der Poesie anzuwenden:

 Beobachtung

Genauigkeit

strenge Objektivität

Der Dichter sollte die selbe Haltung gegeber der Außenwelt einnehmen wie ein Arzt oder Naturforscher.  Er sollte nicht von der Darstellung Abstoßendem, Krankhaftem oder Häßlichem zurückschrecken. Der Naturalismus strebte nicht nach Schönheit, sondern nach ungeschminkter, vor nichts ausweichender Wiedergabe der Wahrheit und nach Wirklichkeitstreue. (Soseinsdichtung). Alles bernatürliche und unerklärliche wurde abgelehnt. Man beschränkte sich auf Darstellung des äußeren Erscheinungsbildes der Welt. Man strebte nach einer objektiven, phonographischen und fotografischen Wirklichkeitsabbildung der Außenwelt. Man stellte gerade das Häßliche, Böse, Niederdrückende, Banal-Allt gliche, Krankhafte und Geschmack- lose in einer bisher noch nicht gekannten Kraßheit dar. Es kam bei der Stoffwahl zum Aufsuchen der Schattenseiten des Lebens. So wurden Proletarier und unterste soziale Schichten der Gesellschaft zu Helden, die Elendsviertel der Großstädte zu Schauplätzen. Die des Naturalismus nannten daher die neue Dichtung auch: Asphaltliteratur, Elendsmalerei oder Armeleutemilieudarstellung. Statt moralischer Vorbilder wurde eine Analyse Menschlicher Abhängigkeit geboten.

Als Themenhlte man:

 Alkoholismus

 Armut

 Das Leben in den Mietskasernen

Arbeiterausbeutung

 Ehebruch

 Die uneheliche Mutter und ihr Kind

 Brutalit t und Verbrechertum

Um eine Abweichung von der Wirklichkeit zu vermeiden, lies man die Helden in der UMGANGSSPRACHE, im DIALEKt und JARGON sprechen. Im Drama verzichtete man auf Vers, Reim, Monolog und strengen Aufbau des Handlungsverlaufes. Im Roman überwiegt die Beschreibung des sinnlich Wahrnehmbaren, des Milieus und der u eren Charakteristik des Helden.

Der Mensch wurde als Produkt des Kräftespieles von Rasse, Vererbung,

geschichtlicher Lage und Umwelt betrachtet. Besonders das Milieu, in das der Mensch hineingeboren wurde, glaubte man bestimme die Entfaltung seiner ererbten Anlagen. Man empfand daher auch den einzelnen Menschen nicht mehrr seine Haltungen, Entscheidungen und Handlungen im Leben als selbst verantwortlich. Der klassische "Bösewicht" verschwand aus der Literatur, und es kam zu einem SITTLICHEN RELATIVISMUS, zu einem Standpunkt jenseits von Gut undse. Man war berzeugt, alles verstehen und erklären zu können.



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