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Referat Die Verträge von Locarno - Die deutsche Rolle im Vertrag

geschichte referate

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Die Verträge von Locarno

Inhalt

Die Verträge von Locarno bestehen aus sieben Vereinbarungen, die von dem deutschem Vertreter  Stresemann und den jeweiligen Vertretern aus Italien, Großbritannien, Belgien, Frankreich, Polen und der Tschechoslowakei.

Man kann diesen Vertrag auch als zweiten Versailler Vertrag kennzeichnen, doch diesmal geschah die Unterzeichnung freiwillig. Die Souveränität Deutschlands sollte mit diesem Vertrag wieder hergestellt werden, Stresemann war hier ein entscheidender Auslöser.

Somit ging man auf den Wunsch ein, Frankreichs Sicherheitsbestreben weiterhin zu fördern, doch auch die französischen Truppen aus Deutschland zum Rückzug zu bewegen.

Die Westgrenzenbestimmung war einer der Hauptpunkte. Deutschland erklärte freiwillig, Elsass und Lothringen auf Eupen-Malmedy zu verzichten. So wurde der Sicherheits- und Westpakt, in dem Frankreich, Großbritannien, Belgien, Italien und Deutschland den Status quo der französischen und belgischen Ostgrenze garantieren, wie sie durch den Versailler Vertrag festgelegt wurden, beschlossen. Die Gewalt wurde hiermit im Osten eingeschränkt und die Grenzen wurden friedlich gezogen.

Auch schloss Deutschland mit den Großmächten jeweils ein Schiedsabkommen, welches besagt, dass auftretende Differenzen sofort an den Völkerbund verwiesen werden. Der Friede in Europa sollte gewahrt werden.

Die Schiedsverträge mit der Tschechoslowakei und mit Polen besagten außerdem, dass auf militärische Grenzänderungen von Seiten der Deutschen verzichtet werden müsse, ansonsten würde Frankreich den beiden Ländern Unterstützung bieten.  So wollte Stresemann einem Konflikt mit Polen aus dem Weg gehen, um einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden.

Die deutsche Rolle im Vertrag

Stresemann war ein großer Befürworter des Vertrages, da er eine Chance sah, Deutschland wieder einen besseren Stand in der Weltpolitik zu sichern. Doch im Volk selbst wurde der Vertrag nicht gut aufgenommen.

Die Menschen sahen einen zweiten Versailler Vertrag auf sich zukommen und fühlten sich nach wie vor ungerecht behandelt.

Die Franzosen nutzen das deutsche Reich auch weiterhin aus und minderten die Reparationszahlungen nicht im geringsten. Auch zogen sie ihre Truppen nur kurzzeitig ab.

In diesem Punkt und in dem, dass Deutschland Gebiete verlor, fand die Bevölkerung die Bestätigung, dass der Vertrag nicht positiv zu werten sei.

Allerdings gewann Deutschland weiterhin eine hohe Stellung in der Welt, was hauptsächlich auf Grund des späteren Beitritts zum Völkerbund stattfand.

Die Meinungen waren also gespalten. In rechten Kreisen sah man vor allem die Stellung des zweiten Versailles und man fühlte sich in der Ehre verletzt. Der Frieden wurde nicht als positives Zeichen gewertet, es wurden bloß die die Forderungen und Gewinne der Gegner betrachtet.

Insgesamt ist die Unterzeichnung des Vertrages jedoch als diplomatisch gut zu erachtet, da sich das westlich politische Klima weitgehend verbesserte.




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