Betriebstechnik | Biographien | Biologie | Chemie | Deutsch | Digitaltechnik |
Electronica | Epochen | Fertigungstechnik | Gemeinschaftskunde | Geographie | Geschichte |
Informatik | Kultur | Kunst | Literatur | Management | Mathematik |
Medizin | Nachrichtentechnik | Philosophie | Physik | Politik | Projekt |
Psychologie | Recht | Sonstige | Sport | Technik | Wirtschaftskunde |
Ähnliche Berichte:
|
Projekte:
|
Papers in anderen sprachen:
|
geschichte referate |
Die sieben Weltwunder
die meisten Bilder können zum Vergrössern angeklickt werden
Weltwunder |
Ort |
Bauzeit |
Zustand |
Die Pyramiden von Gizeh |
Gizeh (Agypten) |
um 2590-2470v.Chr. |
noch erhalten |
Zeusstatue des Phidias |
Olympia (Griechenland) |
5. Jh. v.Chr. |
durch Brand zerstört |
Artemis Tempel |
Ephesus (Türkei) |
6. Jh. v.Chr. |
262 n.Chr. zerstört |
Grabmal von Mausolos |
Halikarnassos (Türkei) |
um 325 v.Chr. |
völlig zerstört |
Hängender Garten |
Babylon (Irak) |
unbekannt |
völlig zerstört |
Koloß von Rhodos |
Rhodos (Griechenland) |
292-280 v.Chr. |
224 v.Chr. eingestürzt |
Leuchtturm von Pharos |
Alexandria (Agypten) |
270 v.Chr. |
1375 durch Erdbeben zerstört |
Zur Geschichte:
Im ersten Viertel des 3. Jahrhunderts
v. Chr. (alexandrinische Epoche) begann man Siebenheiten zusammenzustellen.
Unter anderem entstand in dieser Zeit die Liste der sieben eindrucksvollsten
technischen Höchstleistungen des damaligen Weltkunstbereiches rings um die
Agäis. Diese ursprüngliche Liste bestand aus einem ägyptischen Weltwunder, zwei
babylonischen und vier griechischen:
Die Pyramiden von Gizeh
Die Festungsmauern von Babylon
Der Hängende Garten der Semiramis in Babylon
Die Zeusstatue des Phidias in Olympia
Der Artemis-Tempel zu Ephesos
Das Marmor-Mausoleum zu Halikarnassos
Der Helios-Koloß zu Rhodos
Zum Zeitpunkt des
Entstehens der Liste gab es den heute als Siebtes Weltwunder genannten
Leuchtturm von Pharos noch nicht. Er ersetzt in der - durch seinen Ruhm
begründeten - zweitältesten und heute üblichen Weltwunderreihe die mächtigen
Festungsmauern von Babylon.
In keiner der ursprünglichen Listen ist
der häufig genannte Babylonische Turm vertreten. Zu Beginn des dritten
vorchristlichen Jahrhunderts existierte er bereits nicht mehr.
In späteren verwilderten
Weltwunderreihen tauchen zusätzlich noch das Labyrinth, die Euphratbrücke, der
Perserpalast o.a. auf. Mit der weiteren Entwicklung entstanden Wunderreihen mit
bis zu 50 Weltwundern, wie z.B. dem Pergamon Altar, dem Kolosseum zu Rom oder
der Hagia Sophia zu Istanbul.
Weltwunder Nr. 1 Die Pyramiden von Gizeh
Die
Pyramiden von Gizeh wurden zur Zeit der 4. Dynastie von den Königen Cheops,
Chepren und Mykerinos errichtet (2590 - 2470 v. Chr.). Bei der Cheops- und
Cheprenpyramide handelt es sich um die höchsten Bauwerke des gesamten
Altertums, die z. B. die Höhe des babylonischen Turms um mehr als ein Drittel
überragten. Die Cheopspyramide erreichte über einer quadratischen Grundfläche
mit 230,36 m Seitenlänge ursprünglich eine Spitzenhöhe von 146,60 m. Die
Cheprenpyramide besaß ursprünglich bei einer Kantenlänge von 215,26 m eine
Spitzenhöhe von 143,50 m.
Im Innern der Pyramide war offenbar stets nur eine - im Verhältnis zum riesenhaften
Volumen der Pyramide - bescheidene Grabkammer angelegt. Die Kammer wurde
entweder im Felsuntergrund, in der Höhe des Pyramidenpflasters oder im
Schwerpunkt der Pyramidensteinmasse errichtet. Nur bei der Cheopspyramide wurde
die endgültige Grabkammer außer dem Zugangsstollen auch noch durch enge
Lüftungskanäle (20 x 20 cm²) mit der Außenwelt verbunden. Nach der Beisetzung
der Mumie in der Grabkammer wurde der Zugangsschacht jeweils endgültig
verrammelt und zugemauert, so daß niemand mehr den Einstieg erkennen konnte.
Über Jahre hinweg erfolgte der Pyramidenbau jeweils in den drei
Überschwemmungsmonaten (Mitte August bis Mitte November), in denen Agyptens
Ackerbaubevölkerung sonst zur Untätigkeit verurteilt gewesen wäre. Nach dem
Aufwuchten des Pyramidenkernes als riesige vierfrontige Stufentreppe wurden die
großen Stufenabsätze von Stockwerk zu Stockwerk mit möglichst einheitlichen
Zwischenschichten ausgefüllt. Auf diese Weise entstand zunächst eine noch
allseitig erklimmbare Schichtpyramide. Danach wurden die Außenflächen der
Pyramide von oben nach unten geglättet, so daß sie schließlich wie homogene
Riesenkristalle in der Sonne leuchteten oder bei Nacht unter den Sternen und im
gleißenden Mondlicht geheimnisvoll schimmerten. Die Verkleidung der Cheopspyramide
bestand einst aus einer schneeweißen Kalksteinverbrämung, die sauber und
sorgfältig in sich verzapft und unverrückbar verspannt wurde. Sie wurde jedoch
zum Aufbau von Kairo entwendet, so daß die Pyramide heute als unverkleidete
Schichtpyramide dasteht.
Weltwunder Nr. 2 Zeusstatue des Phidias
Auf
der Halbinsel Peleponnes bestand am Alpheios-Fluß in der Landschaft Elis
bereits seit dem 2. Jahrtausend eine geheiligte Stätte. Auf dem Festplatz zu
Füßen des Kronoshügels hatte im altertümlichen Heratempel ein etwa 4 m großes
Kultbild des Zeus-Areios seinen Platz gehabt. Nach den siegreich überstandenen
Perserkriegen und dem anschließenden politischen Aufschwung erwachte der
Wunsch, einen eigenen großen Zeustempel als Nationalheiligtum zu errichten.
Etwa 457 v. Chr. wurde an der seither wichtigen hellenischen Kultstätte ein
typisch dorischer Peripteral Tempel fertiggestellt.
Der einheimische Architekt Libon baute über drei hohen Sockelstufen ein von 34
dorischen Säulen umschlossenes Gotteshaus aus weißem Poroskalkstein. Der Tempel
stand auf einer Fläche von 30,30 x 66,74 m² und war bis zum Dachfirst
einschließlich des Giebel-Akroterions der Nike des Paionios etwa 24 m hoch. Er
bildete die Behausung für das erst nachträglich (seit 438 / 432 v. Chr.) durch
Phidias geschaffene Kultbild des Zeus. Die thronende Zeusgestalt stand auf
einem blaugrauen Kalksteinsockel und besaß in etwa siebenfache Menschengröße
(Höhe: 12,50 m bis 13 m).
Der mächtige Kern des Kolossalbildes war aus Zypressen- und Ebenholz gebildet.
Die unbekleideten Körperpartien (Antlitz, Hals, Arme, Hände und Füße) waren in
Elfenbeinverkleidung meisterhaft modelliert. Die Sohlen der Sandalen, das bis
zu den Knöcheln herabreichende Göttergewand und die den Nacken umwallenden
Haarflechten bestanden aus Gold. Auf der vorgestreckten Rechten hielt Zeus eine
schwebend schlanke Nike, die linke Hand hielt das mit verschiedenen
Edelmetallen eingelegte Zepter, das vom goldenen Königsadler gekrönt war. Am
Goldschemel unter den Füßen war die Künstlerinschrift angebracht:
'Phidias, Charmides Sohn aus Athen, der hat mich geschaffen.'
Weltwunder Nr. 3 Artemis Tempel
Bereits
1398 v. Chr. wurde an der Stelle des späteren Artemis Tempels eine viersäulige
Behausung für ein angeblich vom Himmel gefallenes weibliches Götterbild
geschaffen. Seit etwa 560 / 550 v. Chr. wurde das Haus nach wiederholter
Zerstörung und mehrmaliger Vergrößerung zu einem Riesentempel gesteigert. Nach
Beendigung der Perserkriege wurde der Tempel um 440 v. Chr. durch die Ephesier
Demetrios und Paionios völlig fertiggestellt, so daß insgesamt 120 Jahre an ihm
gearbeitet wurde. Im Jahr 356 v. Chr. wurde die Prunkstätte durch Herostratos,
einem unbedeutenden Ephesier mit dem krankhaften Ehrgeiz Berühmtheit zu
erfahren, völlig niedergebrannt. Immerhin konnte das altheilige Bild der Göttin
Artemis gerettet werden. Das gab den Ephesiern offensichtlich den Auftrieb, dem
himmlischen Götterbild nun erst recht ein neues Tempelhaus zu errichten. Der neue
Tempel wurde viel prächtiger als sein Vorgänger und später unter die Sieben
Weltwunder eingereiht.
Der ephesische Architekt Cheirokrates nahm sich der Planung, der Organistion
und des Wiederaufbaues praktisch an. Die in sich zusammengestürzte Schuttmasse
wurde als neue Tempelbasis verwendet. Der so teilweise aufgefüllte und
abgeglichene Massivkern wurde durch eine massive Mantelkonstruktion mit
Marmorverbrämung zu einem Podium mit einer Fläche von 125,67 x 65,05 m² und 2 m
Höhe ausgebaut. Auf der neuen Fußbodenfläche wurde ein Tempelhaus errichtet,
das in seinem Grundriß und der Säulenanordnung möglichst genau dem zerstörten
entsprechen sollte. Insgesamt sollen 127 Säulen von je mindestens 18 m Höhe
Verwendung gefunden haben.
Unter der Herrschaft des Imperium Romanum über Ephesos (seit 133 n. Chr.) wurde
aus der griechischen Artemis die römische Diana. Nach den Plünderungen und
Brandschatzungen zur Gotenzeit (262 / 263 n. Chr.) und der völligen Zerstörung
unter Constantin dem Großen, nach der Seldschuken- und Osmano-Türkenzeit (13.
und 15. Jhd.), verschwanden die Überreste im mehr und mehr ansteigenden
Sumpfgelände.
Weltwunder Nr. 4 Grabmal von Mausolos
In
Halikarnassos, gelegen im Südwesten Kleinasiens an der Meeresküste, ließ sich
König Mausolos eine neue Residenz mit Palast und Tempelanlagen schaffen. Auf
einer oberhalb der Anlage im Geländehalbrund verlaufenden Großstraße wurde ein
großer Platz errichtet, den Mausolos wohl von Anfang an dazu bestimmt hatte,
sein königliches Monumental-Grabdenkmal aufzunehmen.
Die rechteckige Baugrube des Mausoleums, die man in den Felsboden eingearbeitet
fand, wies eine Fläche von 39 x 33 m² auf. Überhalb des unterirdischen
Fundamentes erhob sich zunächst der mehrstufige Basisbau, das Krepidoma. Darauf
ruhte nicht wie sonst bei griechischen Tempeln gleich das Peripteralhaus,
sondern als Fortsetzung des Stufensockels stieg erst noch ein massiver
Prismenkörper von rund 33 m Länge und fast 27 m Breite zu einer
Gesamtunterbauhöhe von fast 22 m auf. Dort oben thronte dann erst der
Grabtempel von rund 13 m Eigenhöhe mit seinem 'Pteron', dem
Säulenkranz-Umgang von 36 asiatisch-ionischen Voutensäulen um den großen
Cellakern und mit asiatisch-ionischem Steingebälk als Geschoßabschluß. Über dem
Hochtempel erhob sich ein in 24 Stufen aufgeschichtetes pyramidales Massivdach
von 9 m Höhe mit Gipfelplattform für eine krönende Marmorquadriga, die
einschließlich ihres eigenen Postamentes noch gut 5 m hoch war, so daß die
Gesamthöhe des Mausoleums 49 m betrug.
Im Jahr 377 v. Chr. siedelte Mausolos nach Harlikarnassos über. Nach
24-jähriger Regentschaft verstarb er kinderlos im Jahr 353 v. Chr. Sein noch
nicht vollendetes Grabmahl führte zunächst seine Schwester Artemisia, mit der
er zugleich verheiratet war, weiter. Zwei Jahre später geriet der Weiterbau ins
Stocken, als auch Artemisia verstarb. Erst als sich 334 v. Chr. Alexander der
Große der Sache annahm, kam das Wunderwerk doch noch zur Vollendung.
Im 13. Jahrhundert schließlich wurde das Grabmal durch Erdbeben zu Boden
geworfen und seit dem 15. Jahrhundert in Zeiten der Not und Gefahr durch die
Johanniter zu Verteidungsanlagen in der Hafenfestung Petronia, dem heutigen
Fort Budrum, verbaut.
Weltwunder Nr. 5 Hängender Garten
In
der kursierenden Überlieferung wurde der Hängende Garten oftmals mit der
sagenumwobenen assyrisch-babylonischen Semiramis (etwa 775 v. Chr.) in
Verbindung gebracht und darum nach ihr benannt. Die älteste Quelle, das Werk
'Persica' des königlichen Leibarztes Ktesias (um 400 v. Chr.), betont
jedoch ausdrücklich, daß der kunstvolle Garten nicht von Semiramis, sondern von
einem späteren König zu späterer Zeit errichtet wurde.
Neben Datum und Bauherr ist auch der genaue Standort des Hängenden Gartens in
Babylon unbekannt. Als mögliche Schöpfer werden Nebukadnezar II., Syros,
Semiramis II. oder Cyrus genannt. Immer wieder werden in den Überlieferungen
die guten Wasserschöpfmöglichkeiten erwähnt. Deshalb ist der Hängende Garten
wahrscheinlich bei der Südburg Nebukadnezars II. zu suchen. Die Ausgrabungen im
alten Euphratbett dicht an der Südburg haben die Ruine eines Bollwerkes aus
Brandziegeln und Asphaltmörtel freigelegt, das einst unheimlich klotzig
ausgeführt worden war, um als Westschutz gegen den Wogenschwall des Euphrat zu
dienen. Das nordsüdlich dem östlichen Euphratufer vorgelegte Bollwerk hatte
etwa die Gestalt eines Rechteckes von 197,5 x 106,5 m² mit zwei westlich
vorgemauerten Verstärkungen. Im annäherungsweise quadratischen Südteil wäre
Platz für den Aufbau einer ansehnlichen Gestaltung besonderer Art gewesen. Es
ist auch denkbar, daß der Ausbau der Schanze zum Hängenden Garten erst später
zur Zeit der Herrschaft der Perserkönige (Dareios II. Nothos, 425-404 v. Chr.
und Mnemon, 404-361 v. Chr.) in Babylon erfolgte.
Offenbar erhob sich also auf dem quadratischen Südteil des
Euphratschanzenmassives in Stufenpyramidenform das Konstruktionsskelett eines
25 m bis 30 m hohen künstlichen Bergterrassengartens von 100 m Basisseite. Die
dicken Mauern und Pfeiler dieses Aufbaugerüstes waren nach den Klassikern
größtenteils aus Brandziegeln ausgeführt. Unter den einzelnen Stufenabsätzen
sollen sich flachgedeckte oder gewölbte Gänge von 3 m Weite hingezogen haben.
Die Abdeckung über den Stockwerkdeckenbalken hatte zuerst eine Unterlage von
Rohr mit viel Asphalt, darauf eine doppelte Lage von gebrannten Ziegeln in
Gipsmörtel eingebettet und als dritte Schicht bleierne Platten. So wurde ein
Durchsickern der Feuchtigkeit des aufgeschütteten Humus in die Tiefe der Gänge
verhindert. In die abgeglichene Humusfläche waren mannigfaltige Bäume
eingepflanzt.
Weltwunder Nr. 6 Koloß von Rhodos
Nach
der Bezwingung von Kypros wollte König Demetrios Poliorketes, der
Städteeroberer des alexandrinischen Zeitalters, in den Jahren 305/04 v. Chr.
die damals aufblühende und günstig gelegene Hafenstadt Rhodos einnehmen. Nach
längerer erfolgloser Belagerung nahm er schließlich Abstand von seinem
Vorhaben, worauf die Rhodier ihren Schutzpatron Helios mit einer
Riesenbildsäule ehrten.
Der Koloß von Rhodos wurde etwa im Jahr 290 v. Chr. nach 12 Jahren Bauzeit
fertiggestellt. Verantwortlich für den aus dem Verkauf des zurückgelassenen
Belagerungsmaterials finanzierten Bau zeigte sich Chares, ein Einwohner von
Lindos. In mehreren Quellen wird dem Koloß eine Höhe von 80 Ellen (ca. 35 m)
zugebilligt. Das aus Bronze gegossene Götterbild erhob sich auf einem weißen
angeblich dreieckigen Marmorsockel. Die Vorstellung, der Koloß habe
spreizbeinig über der Hafeneinfahrt mit einer Feuerpfanne in der erhobenen
Rechten gethront, deckt sich nicht mit den bekannten Überlieferungen.
Stattdessen wird nur von einem Sockel (also nicht gespreizt) und von einem
Standort in der Mitte der Stadt berichtet.
Schon 66 Jahre nach seiner Fertigstellung (etwa 224 v. Chr.) ist die Statue
durch ein Erdbeben umgestürzt und an den Knien abgebrochen. Aufgrund eines
Orakelspruches: 'Was gut liegt, das soll man nicht von der Stelle
bewegen.' ist der Koloß dann nahezu 900 Jahre wirklich liegen geblieben.
Aus einer alten Überlieferung des Plinius erfährt man: 'Der Sonnenkoloß
erregt aber selbst noch so im Daliegen das Staunen aller, welche ihn sehen. Nur
wenige können seinen Daumen umfassen, die Finger sind größer als (sonst ganze)
Statuen.'
Nach der Eroberung der Insel durch die Araber anno 653 n. Chr. wurde auch der
noch stehengebliebene untere Teil des Erzkolosses vom Marmorsockel
heruntergerissen und die gesamte Erzmasse zum Einschmelzen nach Edessa
abtransportiert.
Weltwunder Nr. 7 Leuchtturm von Pharos
Der
Leuchtturm von Pharos wird oftmals auch als sogennantes 'Achtes
Weltwunder' bezeichnet. Nach seiner Fertigstellung und Einweihung im Jahr
279 v. Chr. wurde er in die Auflistung der Weltwunder aufgenommen. Er ersetzte
in der ursprünglichen Liste die Stadtmauern von Babylon. Gelegentlich wurde in
einigen Aufzählungen stattdessen aber auch der Hängende Garten der Semiramis
ausgespart.
Die vor Alexandria liegende Insel Pharos wurde damals durch einen technisch
bedeutsamen Dammbau mit Wasserdurchlässen, das sogenannte
'Heptastadion' des Dexiphanes von Knidos, mit dem Festland verbunden.
Sostratos, der Sohn des Dexiphanes von Knidos, war der Architekt des auf der
Insel errichteten gewaltigen Leuchtturmes.
Auf einer Basis von 30 x 30 m² erhob sich ein nach oben langsam verjüngtes
hohes Untergeschoß. Unter Belassung eines Umganges mit Tritonen an den vier
Ecken wurde ein weniger hohes zweites Geschoß als Achteckprisma aufgesetzt.
Darüber befand sich noch ein kleines zylindrisches drittes Stockwerk. Auf
dessen Kegeldach war schließlich die bekrönende Bronzestatue des Zeus-Soter als
Heilssymbol für Seefahrer postiert. Die Gesamthöhe des relativ schlanken Turmes
läßt sich zu 113 m berechnen.
Im 14. Jahrhundert wurde der Leuchtturm durch ein Erdbeben endgültig zerstört.
Auf seinen Fundamenten wurde später das Fort Kait-bey errichtet.
Referate über:
|
Datenschutz |
Copyright ©
2024 - Alle Rechte vorbehalten AZreferate.com |
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese # Hauptseite # Kontact / Impressum |