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Herkunft der Indianer:
Vermutlich vor etwa 40.000 Jahren kamen die Indianer über eine damals noch bestehende Landbrücke von Ostasien nach Nordamerika. Damals hieß es aber noch nicht Amerika.
Das beweist ein Gespräch zwischen einem Weißen und einem Indianer etliche Jahre später. Ein Weißer wollte von einem Indianer wissen, wie Amerika genannt worden sei, ehe der Weiße Mann es entdeckte. "Es wird wohl ein schwieriges Wort sein", fügte er hinzu, "bitte, sprechen Sie es langsam und deutlich aus, damit ich es mir notieren kann."
Der Indianer schüttelte den Kopf. "ES ist ganz einfach", antwortete er, "wir nannten es UNSER!"
Die Indianer der Steinzeit:
Selbst in der Steinzeit gab es schon Indianer. Die Indianer früher lebten im Einklang mit der Natur und vor allem in Frieden (außer kleineren Reibereien mit anderen Stämmen) Sie lebten in Höhlen oder Felsen. Als Kleidung trugen sie Häute und Felle von Tieren die sie jagten und hatten nur Holz- und Steinwerkzeug. Sie konnten Feuer entzünden. Sie verwendeten dafür entweder Steine oder Feuerbohrer!
(2 Steine und ein Fetzen Leder machten es möglich Holz an Holz so schnell zu bewegen, das Reibung entstand. Durch die Reibung entstand dann Hitze und das Holz fing an zu glimmen Die Indianer der Steinzeit waren Sammler und Jäger, aber teilweise betrieben sie auch Ackerbau oder Fischfang. Sie sammelten wildwachsende Pflanzen, Gräser, Beeren, Wurzeln und Knollen und jagten die damals lebenden Tiere. Zum Beispiel: Mammuts, Säbelzahntiger, Urpferde, und Mastodon = Rüsseltiergattung, elefantenähnlich.
Alle diese Tierarten sind ausgestorben.
Ihre Jagdwerkzeuge (Waffen) waren zuerst spitze Steine von fünf bis zehn Zentimeter Länge mit kleinen, gehämmerten Querrinnen. Danach gelang es ihnen nadelförmige Spitzen für Lanzen und Wurfstöcke herzustellen für die Erlegung großer Tiere.
Die Gestalt Amerikas verändert sich:
Vor 10.000 Jahren bis 8.000 Jahren wurde es immer wärmer. Die großen Gletscher tauten ab und wichen nach Norden zurück. Durch das schmelzende Eis entstanden viele Seen und weite Sümpfe, die mit der Zeit austrockneten. Allmählich nahmen die Landschaften Nordamerikas in etwa die jetzige Gestalt an. Durch diese Umstände ändern sich die Lebensumstände der Indianer grundlegend. Die Großwildarten waren ausgestorben. Wahrscheinlich bedingt durch die Klimaveränderungen.
Die Indianer jagten nun die Säugetiere, die bis heute in Nordamerika zu finden sind. Sie sammelten Wildpflanzen und planten ihre Wanderungen nach der Reifezeit der Beeren und den Zügen der wilden Tiere zu den Weideplätzen. Sie waren somit ständig unterwegs.
Die Indianer besaßen durch ihre persönliche Weiterentwicklung jetzt viel mehr Werkzeuge und Gegenstände als in der Steinzeit. (Speere, Wurfleinen, Messer, Axte, Hämmer, Haken zum Fischfang, Bohrer, Ahlen = spitze Stahlnadel) und das alles aus so unterschiedlichen Materialien wie Stein, Holz, Knochen, Muschelschalen und Elfenbein. Aus Pflanzenfasern wurden Kleidungsstücke und Körbe angefertigt.
Der Ackerbau entwickelte sich 7000 v.Chr. in Amerika.
In Mexiko entwickelte sich um 5300 v.Chr. schon so etwas wie Dorfleben.
Um 1500 v.Chr. war der Zusammenschluß von Bauern zu Dorfgemeinschaften schon eine weitverbreitete Lebensform. Ein Vorrat an Nahrungsmitteln für den Winter gab den Dorfbewohnern eine Sicherheit, die sie in Zeiten zuvor, als sie vom Jagen und Sammeln lebten, nie gekannt hatten. Sie zogen nicht mehr umher sondern blieben an Orten, die vor Witterung und Feinden Schutz boten. Ihre Häuser waren zuerst aus einem Geflecht von Asten, das mit Lehm verschmiert wurde, später aus luftgetrockneten Ziegeln. Es wurden auch schon Tempel und Tempelstädten gebaut.
Einige Stämme stellten Körbe her. Ein paar davon waren wasserdichte Kochgefäse, in die man zum Garwerden des Maisbreis heiße Steine legte. Durch die Dorfgemeinschaften bildeten sich verschiedene Klans.
Ein Klan besteht aus einer Mutter, ihren verheirateten Töchtern und deren Familien. Die großen Familien bezogen zusammen große Häuser, in denen es zahlreiche Räume gab. Das Leben der Männer spielte sich nach der Arbeit auf dem Feld vorwiegend in Clubs und Tanzgesellschaften ab. Zu ihren Frauen, die den häuslichen Bereich beherrschten, kamen sie eigentlich nur auf Besuch. Aus den großen Häusern, in denen ein Frauenklan zusammenwohnte entwickelten sich mit der Zeit Gebäude, die mehrere Stockwerke hatten. Die Dörfer lagen nun auf Anhöhen. Man vermutet das durch diese Lage das Wasser besser abfließen konnte und so die Dörfer nach starken Regenfällen von Wildbächen und Wasserfällen nicht fortgerissen wurde. Außerdem konnte so der fruchtbare Boden voll und ganz um Acker- und Gartenbau benutzt werden.
Die Herrscher eines Stammes wurden Göttliche Sonnen genannt und genossen göttliche Ehren. Sie wurden zum Beispiel nur getragen und durften nicht laufen. Die Göttliche Sonne war so abgegrenzt von den Sterblichen, dass jede Berührung mit dem Volk vermieden werden musste. Geschmückt war die Göttliche Sonne mit einer Krone aus Schwanenfedern. Der Herrscher hatte die Macht über Leben und Tod seiner Untertanen. Die Räte und Vertrauten hießen ebenfalls Sonnen. Dann kam die zweit höchste Klasse: Die Edelleute. Schließlich kam die Klasse der Edelmänner. Die Angehörigen des Volkes wurden die "Stinkenden" genannt.
Das Merkwürdige war, dass jeder Herrscher seine Frau aus den Reihen der stinkenden wählen musste. Auch die Edelleute durften nur Frauen aus der untersten Klasse heiraten. Ihre Kinder gehörten der nächst tieferen Klasse an, also den Edelmännern.
Heiratete eine weibliche Sonne einen "stinkenden", so hatte der Ehemann nicht die Rechte einer Sonne. Er blieb ein "stinkender". Hatte die Sonnenfrau keine Lust mehr ihn als Mann zu haben konnte sie ihn töten lassen und sich einen anderen "stinkenden" zum Mann suchen.
Es durften nur die weiblichen Sonnen die Göttliche Sonne, also den Herrscher, wählen.
Die Indianer, die wir aus Filmen kennen, waren die Indianer der Prärie. Ein entscheidender Unterschied zu anderen
Kulturgebieten der Indianer besteht darin, dass sich die typische Lebensweiße der Prärieindianer erst nach Ankunft der Weißen auszuprägen begann. Diese brachten nämlich Pferde ins Land.
Erst hatten sie Furcht aber sie staunten auch über diese Tiere. Doch sie lernten schnell die Pferde für die Büffeljagd einzusetzen.
Das Pferd wurde bei den Prärieindianern zum Symbol des Reichtums. Es gab Kriegshäuptlinge denen 1000 Pferde gehörten: Ein junger Mann schenkte der Familie seiner Frau Pferde. Indianer fingen Pferde und zähmten sie. Sie unternahmen aber auch Überfälle auf andere Stämme um diesen ihre Pferde fortzutreiben. Sie wurden außerordentlich geschickte Reiter.
Wie hochgeschätzt das Tier bei ihnen war, geht unter anderem auch daraus hervor, daß sie das Pferd zunächst Heiliger Hund, Geisterhund, oder Medizinmann nannten.
Hunde hatten für die Indianer, bevor die Pferde kamen, eine große Bedeutung. Sie konnten die Lasten tragen, also die Indianer noch umher zogen.
Kindererziehung bei den Indianern:
Da das Reiten für Prärieindianer große Bedeutung besaß, ist es verständlich, dass Kinder auf das Pferd gesetzt wurden, kaum das sie richtig laufen konnten. Sie entwickelten so das Gleichgewicht. In dem Alter wo unsere Kinder in die Schule kommen konnten Kinder in der Prärie schon sicher reiten. Vertrautheit zu den Pferden bekamen die Kinder beim Wachen der weidenden Pferde. Danach mußten sie das Einfangen und das Zureiten von Wildpferden lernen. Jungen im Alter von 12 oder 13 wagten sich schon an diese schwierige Aufgabe.
Schon im dritten oder vierten Lebensjahr durften indianische Jungen Pfeil und Bogen in die Hand nehmen, weil die Fähigkeiten bei der Jagd schon über Armut oder Wohlstand entschieden.
Später nahmen sie an Wettkämpfen teil, die Geschicklichkeit und Ausdauer schulten. Mit großer Sorgfalt wurden die Jungen, deren Erziehung meist ein Onkel übernahm, dazu gebracht, die Sinne zu schärfen und die Natur genau zu beobachten. Das war wichtig für die spätere Jagd.
Die Mädchen wurden genauso sorgfältig vorbereitet wie die Jungen. Sie wurden entweder von der Mutter oder einer weiblichen Verwandten erzogen. Sie spielten mit Puppen. Diese sind aber nicht mit den Puppen zu vergleichen, die wir heute kennen. Sie begleiteten die Mutter beim Holzsammeln. Sobald sie genug Kraft hatten, wurden sie auch an die Quelle geschickt um Wasser zu holen. Mit sechs oder sieben Jahren lernten sie Mokassins anzufertigen und der Mutter beim Zerlegen des Wildes zu helfen. Die schwierigsten und wichtigsten Arbeiten, zu denen Mädchen ab 10 herangezogen wurden, bestanden in der Fellverarbeitung und im Gerben der Büffelfelle. Später erlernten sie das zuschneiden von Kleidungsstücken aus Leder Danach wurde ihnen beigebracht, wie man Schmuck aus Stachelschweinborsten herstellen kann.
Die Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau:
Die Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau war gerecht.
Der Mann sorgte für die Verteidigung der Familie und des Stammes und für die Beschaffung der Nahrung auf der Jagd.
Die Frau bereitete die Nahrung zu verarbeitete Tierhäute weiter und stellte Gebrauchsgegenstände und Kleidung her.
Das Tipi:
Die Prärieindianer hatten die Tipis als Wohnung, nicht Lehmhäuser wie andere Indianer.
Je nach Größe des Zeltes brauchte man 6 - 24 Büffelfelle um die Planen für ein Tipi zusammenzunähen. Die Größe des Zeltes ging von 3,50 m bis 10 m. Es waren 3 Packpferde nötig um ein Zelt von normaler Größe zu transportieren. Die Männer besorgten die Baumaterialien für das Zelt: Büffelfelle fr die Zeltbahnen und Kiefernstämme für die Zeltstangen. Die Frauen errichteten meist jedoch das Tipi. Als Gerüst dienten drei oder vier Stangen aus Kiefern, Zedern oder Fichtenholz (unten 10 cm dick.) Diese wurden in gleichmäßigen Abständen in den Boden geschlagen und oben mit Wildlederriemen Zusammmengebunden. So ergab sich die kegelförmige Form des Zeltes. An dieses Innengerüst wurden nun weitere Stangen gelehnt und festgezurrt. Über die Stangen wurde dann die Zeltplane aus Büffelfell gezogen. Ein teil des Zeltes blieb offen als Eingang. Der konnte von innen geschlossen werden. An der Spitze hatte das Tipi eine Öffnung, die als Rauchloch diente.
Außerdem gab es aber auch noch andere Bauten der Indianer:
Die zeig ich euch jetzt aber die sind von ganz verschiedenen Indianerstämmen!
Der Glaube der Indianer:
Alle Indianer glauben an eine übernatürliche Kraft, die man sich nicht als Person vorstellte. Mana (das ist die Bezeichnung für übernatürliche Kraft ) ist all das, was
außerhalb der Fähigkeiten eines gewöhnlichen Menschen liegt und sich auch durch die sichtbaren Geschehnisse in der Natur nicht erklären lässt. Diese Kraft macht sich bemerkbar im Leben der Menschen, kann aber auch bei Dingen und Tieren in Erscheinung treten. Dass es diesen Glauben an eine unpersönliche, übernatürliche Kraft auch heute noch gibt, geht aus der folgenden Episode hervor, die Zugleich verdeutlicht, wie die Indianer mit dieser Kraft umgehen:
Ein Weißer ging mit einem alten Indianer durch die Wüste in Arizona. Es war kurz vor Beginn der Regenzeit. Der Boden war hart und trocken. Plötzlich hob der Indianer einen ungewöhnlich geformten Stein auf. Er war glatt und rund, und die weiße Oberfläche war durchzogen von grünen Linien. Der Stein war irgendwann einmal von den fernen Hügeln vom Wasser herabgeschwemmt worden.
"Das ist kein Stein- Stein", sagte der Indianer. "Ich denke, er könnte Kraft haben. Vielleicht bringt er Regen." Er nahm den Stein in die rechte Hand und ließ diesen in Richtung des Sonnenlaufs um seinen Kopf kreisen. "Ich werde ihn mit nach Hause nehmen und sehen was geschieht."
"Und wenn er keinen Regen bringt?" fragte der Weiße.
"Ach, dann werfe ich ihn fort. Aber ich suche immer nach Regenbringern. Eines Tages werde ich bestimmt einmal einen finden."
Kurz darauf begannen die Regenfälle. Sie waren in diesem Jahr besonders heftig. Der alte Mann jubelte. Der Stein wurde berühmt in der ganzen Gegend, und die Menschen aus anderen Dörfern liehen ihn aus, wenn die Dürre zu lange anhielt.
Die Friedenspfeife:
Sie spielte eine wichtige Rolle bei Ratsversammlungen und anderen feierlichen Anlässen. Das Rauchen der Pfeife war ein uralter Brauch, der praktisch unter allen amerikanischen Ureinwohnern verbreitet war.
Doch eines Tages veränderte sich das Leben der Indianer grundlegend. Nämlich durch die
Entdeckung Amerikas durch Kolumbus:
Kolumbus entdeckt 1492 Amerika und denkt er habe den Seeweg nach Indien gefunden. So kamen die Indianer zu ihrem Namen. Ab diesem Zeitpunkt heißt das Land Amerika. Es gab damals ungefähr 800.000 Indianer in Amerika.
Die Indianer bewirteten die Fremden gastfreundlich und beschenkten sie reichlich. Die Europäer hätten den Winter nicht überleben können ohne die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Indianer.
Immer mehr Europäer kamen auf den amerikanischen Kontinent. Ihre Ziele waren das Land zu erobern und Gold zu rauben. Die Ureinwohner waren dabei im Weg. Sie wurden deshalb vertrieben, unterworfen oder kurzerhand ausgerottet.
1801: Thomas Jefferson wird Präsident der USA:
Er ließ im Indianerland sogenannten trading posts (Handelsstationen) anlegen.
Dort konnten die Indianer die begehrten Waren der Weißen einkaufen.
Die Weißen hofften das sie so Schulden machen würden um ihnen dann Land wegnehmen zu dürfen. Daraufhin würde man sie in Reservationen bringen. Jeffersons Plan war jedoch unrealistisch. Die Weißen begriffen nicht, oder wollten nicht begreifen, daß selbst indianische Häuptlinge kein Recht hatten, den Landbesitz ihres Stammes zu verkaufen, weil die Erde für Indianer etwas Heiliges ist. Einer der Häuptlinge sprach das ganz offen aus, als er erklärte: "Die Erde ist unsere gute Mutter. Was würde ein Weißer sagen, wenn ihn jemand auffordern würde, seine Mutter zu verkaufen?"
Indianischer Spruch: Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letze Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen dass man Geld nicht Essen kann!
Die Indianer die bis zu diesem Zeitpunkt nicht lesen und schreiben konnten, entwickelten außerdem ihr eigenes Alphabet im Jahre 1809. Sie passten sich also ein stückweit an die Welt der weißen an!
1817: Präsident Monroe
1817 erklärte der Präsident Monroe: Weil die Weißen die Zivilisation und den Fortschritt bringen, haben sie auch das Recht, die Indianer zu vertreiben oder zu töten!
Die meisten Weißen der damaligen Zeit teilten die Denkweiße, so grausam und selbstherrlich sie war.
1840 hatten sie einige Reservationen eingerichtet nachdem sie mit den Indianern Verträge geschlossen hatten. Von da an hatten Weiße mit den Indianern viele blutige Kriege, weil sich die Indianer nicht einsperren lasen wollten.
Die Weißen gewannen alle Kriege, weil sie mehr Waffen besaßen und die Technik weiter ausgereift war als bei den Indianern. Nach vielen Jahren der Kämpfe gaben die Indianer nach, weil sie keine Kräfte mehr hatten und fügten sich zur Zivilisation von Amerika.
Da die Büffel dem Bau von Eisenbahnschienen im Weg standen morderte man jedes Tier. Die Indianer mussten die Nahrung der Weißen zu sich nehmen, welche sie in den Reservaten erhielten.
An der Wende zum 20. Jahrhundert:
Indianerkinder wurden ab 1910 in Schulen für Weiße unterrichtet. Wenn die Eltern ihre Kinder nicht freiwillig hergaben, wurden ihnen die Kinder häufig sogar abgekauft. In den Schulen der Weißen wurden sie teilweise mit Prügelstrafen gezwungen, nur Englisch zu sprechen. Kinder mit Schläge zu erziehen, ist für Indianer undenkbar. Kamen die Kinder in den Ferien zu ihren Eltern zurück, so wagten sie auch dort nicht mehr, sich ihrer Muttersprache zu bedienen.
Man muss den Behörden jedoch zugute halten, dass sie mit ihren Maßnahmen keine Grausamkeit beabsichtigten. Oft waren die Staatsbeamten wohl wirklich der Überzeugung, dass es so für die Indianer am besten sei.
Viele der Indianischen Kinder empfanden sich in ihrem späteren Leben weder als Weiße noch als Indianer. Das leben zwischen der Welt der Indianer und der Welt der Weißen machte sie einsam und stimmte sie verzweifelt. Häufig suchten sie Vergessen im Alkohol. Zwar war es auf den Reservationen verboten, Wein, Schnaps und Bier zu verkaufen. Aber findige Geschäftsleute eröffneten Schnapsläden unmittelbar hinter der Reservationsgrenze.
Nach und nach wurden die Reservationen aufgelöst und es blieb den Indianern nichts anderes übrig als in der Gesellschaft ihren Lebensunterhalt zu verdienen und sich dem anzupassen.
Viele von ihnen wurden Arbeitslos. Sie entwickelten außerdem eine hohe Kriminalität.
Heute haben die Indianer zumindest nach dem Gesetz die selben Bürgerrechte wie jeder andere Amerikaner auch.
Nur vereinzelt Leben sie noch vergleichbar wie früher einfach in der Prärie oder in übrig gebliebenen Reservationen!
Die Lebensexistenz der Indianer ist durch die Weißen zerstört worden!
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