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Nationalsozialistische Ideologie
Inhaltsverzeichnis
Was ist Nationalsozialismus?
1.1. Entstehung des Nationalsozialismus
1.2. Geschichtlicher Hintergrund / Entstehung der NSDAP
1.3. Parteiprogramm / 25 Punkte Programm der NSDAP
1.4. Ideologie der Nationalsozialisten in Stichworten
Kurzbiographie Hitlers
Was ist die SA?
Was ist die SS?
Machtergreifung des Nationalsozialismus
Was sind Arier?
Was ist eine Rassische Volksgemeinschaft?
Nationalsozialismus und Minderheiten
Nationalsozialismus und Religion
Nationalsozialismus und die Juden
Nationalsozialismus kontra Demokratie
Nationalsozialismus und die Germanen
12.1. Nationalsozialismus und Runen
Literaturliste
Was ist Nationalsozialismus?
Nationalsozialismus ist eine Wortkreation der Nazis, die die beiden ideologischen Bezeichnungen Nationalismus und Sozialismus zu einem Wort vereinen sollte.
Die Bezeichnung "Nationalsozialismus" gründet unter anderem darauf , dass in dem Parteiprogramm der NSDAP teilweise eine sozialistische und nationalistische Gesellschaftsordnung gefordert wurde.
In Russland und der späteren DDR wurde der Deutsche Nationalsozialismus allerdings Faschismus genannt und somit mit Francos und Mussolinis Faschistischen Systemen Gleichgestellt.
Entstehung des Nationalsozialismus
Nationalismus und Völkische Bewegungen gab es in Deutschland/dem Deutschen Reich seit dem Aufkommen nationalistischer und republikanischer Ideen in Folge der Aufklärerischen Epoche, welche die Ständeherrschaft und den Absolutistischen Herrschaftsstil vieler damaliger Länder in frage stellte.
Ein weiterer Faktor ist das Imperiale Großmachtsstreben des Kaiserreiches, der Zusammenschluss der vier großen Deutschen Königreiche zu einem Kaiserreich und der damit entstehenden Völkischen Bewegung zu nennen. Der Antisemitismus, Militarismus und Imperialismus des Kaiserreichs sind weitere Faktoren.
Nach dem verlorenen ersten Weltkrieg, mit der so genannten "Schmach von Versailles" schlossen sich um 1920 viele dieser nationalistischen und völkischen Gruppen zusammen und bereiteten so den Weg für Nationalsozialistische Parteien.
Die Gruppen definierten ihre gemeinsamen Weltanschauungen vor allem in folgenden Punkten:
-Sie lehnten gemeinsam die durch die Revolution von 1918 entstandene demokratische Verfassung der Weimarer Republik ab
-Wiederaneignung der infolge der deutschen Kriegsniederlage verlorenen Gebiete und damit nach Aufhebung oder Bruch des Versailler Vertrags. Dieser wurde als "Schmach von Versailles" oder "Versailler Schanddiktat" bezeichnet.
-Sie sahen ihre Politik als direkten Gegensatz zum damals aufstrebenden Marxismus und der Linksparteien.
-Sie waren gegen den Weltkapitalismus /Finanzjudentum
1.2. Geschichtlicher Hintergrund/ Entstehung der Nsdap
Bennito Mussolini war das Vorbild Hitlers. So bezeichnete er ihn als Vorbild und Idol. Hitler war beeindruckt von der Großmacht des antiken Römischen Imperiums und konnte dieses im Geiste gut mit einem Deutschen Imperium verbinden. Der deutsche Nationalsozialismus hatte viele Gemeinsamkeiten mit dem italienischen. Nicht zuletzt den Hitlergruß, den Mussolini und Hitler gemeinsam mit den Römern in der Antike hatten.
Als weitere Gemeinsamkeiten können aufgezählt werden:
-Führerkult,
-Militarismus,
-Nationalismus
- Den Sozialistischen Anspruch der Einheit von Staat und Volk
Zur Geschichte des Nationalsozialismus, Sowie der NSDAP zählt vor allem der Deutschvölkische und Europäische Antisemitismus, der in der damaligen Zeit in den Europäischen Gesellschaften weit verbreitet schwelte und während der Weltwirtschaftskrise ende der 1920er Jahre teilweise in ersten Pogromen Gipfelte .
Hitler war überzeugter Antisemit.
Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts bildeten sich in den meisten europäischen Staaten Autoritäre, politische Bewegungen, die heute unter dem Sammelbegriff "Faschismus" zusammengefasst werden.
Der Nationalsozialismus war eine National-radikale Bewegung in der Weimarer Republik, die sich vor allem in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) unter der Führung Adolf Hitlers bildete.
Die Machtübernahme durch die NSDAP 1933 führte zu einer Ausschaltung der anderen Parteien (mit Ausnahme der Spd) und oppositionellen Kräfte und zu einer Durchdringung aller gesellschaftlichen Bereiche mit nationalsozialistischen Vorstellungen. (Gleichschaltung)
Die NSDAP ging aus der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) durch deren Umbenennung am 24. Februar hervor.
An diesem Tag veröffentlichte die Partei ihr 25-Punkte-Programm (siehe das 25-Punkte-Programm der NSDAP),
1.3. Parteiprogramm der NSDAP
Das Programm der Deutschen Arbeiterpartei ist ein Zeit-Programm. Die Führer lehnen es ab, nach Erreichung der im Programm aufgestellten Ziele neue aufzustellen, nur zu dem Zwecke, um durch künstlich gesteigerte Unzufriedenheit der Massen das Fortbestehen der Partei zu ermöglichen.
1. Wir fordern den Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß-Deutschland.
2. Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber den andere Nationen, Aufhebung der Friedensverträge von Versailles und St Germain.
3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungsüberschusses.
4. Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtnahme auf Konfession. Kein Jude kann daher Volksgenosse sein.
5. Wer nicht Staatsbürger ist, soll nur als Gast in Deutschland leben können und muß unter Fremdengesetzgebung stehen.
6. Das Recht, über Führung und Gesetze des Staates zu bestimmen, darf nur dem Staatsbürger zustehen. Daher fordern wir, daß jedes öffentliche Amt, gleichgültig welcher Art, gleich ob im Reich, Land oder Gemeinde, nur durch Staatsbürger bekleidet werden darf. Wir bekämpfen die korrumpierende Parlamentswirtschaft einer Stellenbesetzung nur nach Parteigesichtspunkten ohne Rücksichten auf Charakter und Fähigkeiten.
7. Wir fordern, daß sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglichkeit der Staatsbürger zu sorgen. Wenn es nicht möglich ist, die Gesamtbevölkerung des Staates zu ernähren, so sind die Angehörigen fremder Nationen (Nicht-Staatsbürger) aus dem Reiche auszuweisen.
8. Jede weitere Einwanderung Nicht-Deutscher ist zu verhindern. Wir fordern, daß alle Nicht-Deutschen, die seit dem 2. August 1914 in Deutschland eingewandert sind, sofort zum Verlassen des Reiches gezwungen werden.
9. Alle Staatsbürger müssen gleiche Rechte und Pflichten besitzen.
10. Erste Pflicht jedes Staatsbürgers muß sein, geistig oder körperlich zu schaffen. Die Tätigkeit des einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern muß im Rahmen des Gesamten und zum Nutzen aller erfolgen. Daher fordern wir:
11. Abschaffung des Arbeits- und mühelosen Einkommens, Brechung der Zinsknechtschaft.
12. Im Hinblick auf die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, die jeder Krieg vom Volke fordert, muß die persönliche Bereicherung durch den Krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden: Wir fordern daher restlose Einziehung aller Kriegsgewinne.
13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.
14. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.
15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Altersversorgung.
16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.
17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepaßte Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation.
18. Wir fordern den Rücksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre Tätigkeit das Gemeininteresse schädigen. Gemeine Volksverbrecher, Wucherer, Schieber usw. sind mit dem Tode zu bestrafen, ohne Rücksichtnahme auf Konfession und Rasse.
19. Wir fordern Ersatz für das der materialistischen Weltordnung dienende römische Recht durch ein deutsches Gemeinrecht.
20. Um jedem fähigen und fleißigen Deutschen das Erreichen höherer Bildung und damit das Einrücken in führende Stellung zu ermöglichen, hat der Staat für einen gründlichen Ausbau unseres gesamten Volksbildungswesens Sorge zu tragen. Die Lehrpläne aller Bildungsanstalten sind den Erfordernissen des praktischen Lebens anzupassen. Das Erfassen des Staatsgedankens muß bereits mit dem Beginn des Verständnisses durch die Schule (Staatsbürgerkunde) erzielt werden. Wir fordern die Ausbildung besonders veranlagter Kinder armer Eltern ohne Rücksicht auf deren Stand oder Beruf auf Staatskosten.
21. Der Staat hat für die Hebung der Volksgesundheit zu sorgen durch den Schutz der Mutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendarbeit, durch Herbeiführung der körperlichen Ertüchtigung mittels gesetzlicher Festlegung einer Turn- und Sportpflicht, durch größte Unterstützung aller sich mit körperlicher Jugendausbildung beschäftigenden Vereine.
22. Wir fordern die Abschaffung der Söldnertruppe und die Bildung eines Volksheeres.
23. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen die bewußte politische Lüge und ihre Verbreitung durch die Presse. Um die Schaffung einer deutschen Presse zu ermöglichen, fordern wir, daß:
a. sämtliche Schriftleiter und Mitarbeiter von Zeitungen, die in deutscher Sprache erscheinen, Volksgenossen sein müssen,
b. nichtdeutsche Zeitungen zu ihrem Erscheinen der ausdrücklichen Genehmigung des Staates bedürfen. Sie dürfen nicht in deutscher Sprache gedruckt werden,
c. jede finanzielle Beteiligung an deutschen Zeitungen oder deren Beeinflussung durch Nicht-Deutsche gesetzlich verboten wird, und fordern als Strafe für Übertretungen die Schließung eines solchen Zeitungsbetriebes sowie die sofortige Ausweisung der daran beteiligten Nicht-Deutschen aus dem Reich.
Zeitungen, die gegen das Gemeinwohl verstoßen, sind zu verbieten. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen eine Kunst und Literaturrichtung, die einen zersetzenden Einfluß auf unser Volksleben ausübt, und die Schließung von Veranstaltungen, die gegen vorstehende Forderungen verstoßen.
24.Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasse verstoßen.
Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage:
Gemeinnutz vor Eigennutz.
25. Zur Durchführung alles dessen fordern wir: Die Schaffung einer starken Zentralgewalt des Reiches. Unbedingte Autorität des politischen Zentralparlaments über das gesamte Reich und seine Organisationen im allgemeinen.
Die Bildung von Stände- und Berufskammern zur Durchführung der vom Reich erlassenen Rahmengesetze in den einzelnen Bundesstaaten.
Die Führer der Partei versprechen, wenn nötig unter Einsatz des eigenen Lebens für die Durchführung der vorstehenden Punkte rücksichtslos einzutreten.
München, den 24. Februar 1920. [entnommen aus https://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/nsdap25/index.html]
1.4. Ideologie der Nationalsozialisten in Stichworten
- Nationalismus war die Politische Grundströmung des 19. Jahrhunderts
- Deutschland erhob Anspruch auf Kolonien in Afrika
- Ungleichheit der Rassen. Eine Rassentheorie die die Germanische Rasse, insbesondere die Deutsche über alle anderen Rassen dieser Welt erhebt.
- Antisemitismus: Wirtschaftliche und Religiöse Ablehnung der Juden Deutschlands und Europas. Ihnen wurde vorgeworfen die Deutsche Rasse Ausrotten zu wollen und sie zu verunreinigen..
- Glaube an die Züchtung und Ausbesserung der Arischen Rasse durch Eugenik und Euthanasie (Selektierung schädlicher Genetischer Einflüsse auf die Deutschen. Behinderte, Homosexuelle, Nicht-Arische Elemente wurden Aussortiert und später Vernichtet. Die Züchtung der Herrenrasse gipfelte später im Projekt Lebensborn, wo Speziell Arische Kinder Gezüchtet werden sollten und wurden.)
- Verwandtschaft zum Italienischen FaschismusAntimarxismus, Antikommunismus, Antibolschewismus und Antikapitalismus,
- Totalitarismus - Ablehnung von Demokratie; Zerschlagung politischer Parteien, Gewerkschaften und freier Presse,
- weitreichende Vollmachten Gestapo (geheime Staats Polizei) und Denunziantentum
- Führerprinzip Hierarchische Staatsstukturen an deren Ende ein Autoritärer Führer den Staat und das Volk Militarismus
- Stände und Klassen der Gesellschaft gehen in einer Volksgemeinschaft auf
- Sozialdarwinismus Die Stärkere Rasse dominiert die Schwächere.
- Brechung der Zinsknechtschaft
Der Nationalsozialismus war antikommunistisch
( In der Zwischenkriegszeit Gab es in Deutschland eine Radikalisierung und einen Kampf Kommunistischer, Sozialdemokratischer und Nationalistischer Anhänger um die Ideologische und Instrumentelle Macht im Deutschen Reich. Hießen die Erzfeinde der Kommunisten zunächst noch Sozialdemokraten, verpartnerten sich die Erzfeinde nach der Machtergreifung Hitlers schnell zu einer Front gegen den Faschismus [ Bezeichnung der Russen für den Nationalsozialismus]. Dies geschah hauptsächlich in Russland, welches schnell auf die Machtübernahme Hitlers reagierte.
Zur Zeit vor der Machtübernahme, gab es häufig Straßenschlachten zwischen den Verfeindeten ideologischen Parteien, sowie auch Uniformierte und Militärisch auftretende Elemente dieser Parteien. Wie Zum Beispiel die SA und die SS. Es wurden Fackelzüge Organisiert, man marschierte durch Die Strassen und schüchterte die Bevölkerung mit Gewalt ein. Ausschreitungen gegen Juden nahmen zu.),
und antiliberal. Obwohl die Bezeichnung Nationalsozialismus sozialistische Bestandteile vermuten lässt, handelte es sich um keine sozialistische Bewegung. Theorie und Praxis waren geprägt von Gewalt gegen Andersdenkende, und von anfang an auf die Ausrottung der Juden und auf eine Unterwerfung der Völker Osteuropas ausglegt. Dies wurde mit der rassischen Überlegenheit begründet.
Kurzbiographie Hitlers
· Geboren: 1889 in Braunau an der Inn (Österreich)
Verließ vorzeitig die Realschule
Scheiterte bei der Aufnahme in die Kunstakademie
Ging 1913 nach München
Diente im 1. Weltkrieg in einem bayerischen Regiment als Gefreiter
12.09.1919 Hitler tritt in die NSDAP ein
24.02.1920 Hitler veröffentlicht sein 25 - Punkte Programm
27.-29.02.1923 Hitler nimmt am ersten Parteitag der NSDAP teil
01.05.1923.Aufruf Hitlers zu einer Demonstration
05.05.1923 Hitlerputsch gescheitert
01.04.1924 Hitler wird zu 5 Jahren Festungshaft verurteilt
Juli 1924 Hitlers Buch ,,Mein Kampf' entsteht
22.09.1924 Antrag auf Hitlers Abschiebung wird abgelehnt
04.07.1926 Hitler hält nach Haftentlassung den ersten Reichsparteitag der NSDAP
ab
16.11.1928 Hitler hält seine erste Kundgebung in Berlin
30.01.1933 Kanzler des Dritten Reiches
19.08.1934 Reichspräsident
08.11.1939 Attentat auf Hitler in München *
22.06.1941 Plötzlicher Beginn des durch Hitler geplanten Angriff auf die UdSSR
29.04.1942 Treffen zwischen Hitler und Moussolini
zweites Attentat auf Hitler am 20.07.1944 an der Wolfsschanze (Polen)*
30.04.1945 Selbstmord Hitlers im Bunker der Reichskanzlei
3. Was ist die SA?
In Folge der Radikalisierung der Politischen Randparteien zur zeit der Weimarer Republik, gründeten sich sowohl beiden Kommunisten als auch bei den Nationalsozialisten Paramilitärische Kampftruppen, die sich Uniformierten und die Bevölkerung einschüchterte.
Die SA, gegründet 1921, unter der Führung von Gründungsmitglied Ernst Röhm war die Kampftruppe der Nationalsozialisten. Sie hatte die Aufgabe die Versammlungen der NSDAP vor übergriffen der Kommunisten zu schützen
Die SA beteiligte sich unter anderem am Hitler-Ludendorf-Putsch.
Nach dem Röhm-Putsch verlor die SA allerdings ihre Bedeutung und diente lediglich als Kaderschmiede.
4. Die SS
Die SS (Schutzstaffel) war anfänglich eine Unterorganisation der SA und zuständig fü den Saalschutz und Schutz der Veranstaltungen der NSDAP. Nach der Ermordung Röhms übernahm Himmler die SS und Vergrößerte sie von rund 1000 Mann auf (gegen ende des Krieges) auf 840.000 Mitglieder.
Zunächst übernahm die SS nur "Polizei"-ähnliche Funktionen, mit der Zeit entwickelten sich aber Ideologische Faktoren, die die SS grundlegend verändern sollten.
Am 30. Juni ermordeten die leibstandarte Adolf Hitler und der Totenkof-Einheiten den SA Führer Ernst Röhm und so wurde die SS eine eigenständige Organisation die Von Heinrich Himmler geführt wurde.
Sie wurde bewaffnet und bildete eine Eliteeinheit der Nationalsozialisten.
In Folge des Krieges beteiligte sich die SS an vielen Gewaltverbrechen und Völkermorden.
Heinrich Himmler Formte die SS nicht nur zu einer Militärischen Elitetruppe, sondern auf der Wewelsburg außerdem zu einem esoterischen Orden, der die Nationalsozialistische Ideologie und Esoterik aufgriff.
5. Machtergreifung des Nationalsozialismus
In Deutschland verpasste die NSDAP bei den Wahlen zum Reichstag am 5. März 1933 nur knapp die absolute Mehrheit und war gezwungen, eine Koalition mit der DNVP (Deutsch Nationale Volkspartei) aufrecht zu erhalten, die er vorher eingegangen war.
Als Vorsitzender der stärksten Partei war Hitler fünf Wochen zuvor, am 30. Januar 1933 von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt worden. Die Nazis Propagierten diesen tag für sich als Tag der Machtergreifung
Der Brand des Reichstags in Berlin am 27. Februar 1933 veränderte die Situation. Während die Kommunisten behaupteten, die Nationalsozialisten hätten den Reichstag angezündet, erklärten diese, dass der brand ein geplanter Kommunistischer Putschversuch gewesen war und schufen sich Artikel 48 der Weimarer Reichsverfassung die Möglichkeit, gegen die Opposition vorzugehen.
Die vollständige Machteroberung gelang den Nationalsozialisten erst durch das Ermächtigungsgesetz, für das sie eine Zwei-Drittel-Mehrheit der anwesenden Abgeordneten benötigten, welche sie durch das Verbot der KPD und einen Pakt mit dem Zentrum und der DNVP auch erlangten. Die Nsdap hatte die absolute Macht im Deutschen Reich
6. Was sind Arier?
Arier sind in der Rassenideologie das Ursprungsvolk der Menschheit.
Im dritten reich wurden Menschen mit blauen Augen und blonden Haaren als "arische Rasse" betrachtet.
Im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts dienten Ansichten solche dazu, 'die Arier' zu einer Kulturbringenden und überlegenen "Herrenrasse" zu mystifizieren und wurden von den Nationalsozialisten instrumentalisiert um ihre Politik im Deutschen Volk zu verankern und ihre Ideologie vom Überlegenen Deutschen darauf Aufzubauen. Das Gipfelte später in den Vernichtungskriegen Gegen Andersrassige (wie den Völkern des Ostens) die Als Untermenschen bezeichnet wurden, und dem Sozialdarwinismus nach der Stärkern Rasse zu weichen hätte.
Hitler Vertrat diese Auffassung der Rassentheorie bis zum Kriegsende 1945, als er, im Bunker sagte, dass das Deutsche Volk sich als das Schwächere erwiesen hätte, wenn es den Krieg verlöre, und den Untergang damit verdient hätte.
Die Juden waren dieser Weltanschauung gemäß als Semiten die eigentliche Gegenrasse. Da Arabisch eine semitische Sprache ist, wurden die Araber durch ausdrücklichen Beschluss von der "Rasse" der Semiten ausgenommen
7. Was ist eine Rassistische Volksgemeinschaft?
Der Begriff der Rasse war ein zentraler Begriff nationalsozialistischer Weltanschauung. Es wurde die Überlegenheit der arischen Rasse über andere Rassen propagiert.
Die arische Rasse sollte vor dem schädlichen Einfluss, den die Nationalsozialisten in der Vermischung mit anderen Rassen sahen (wie zum Beispiel Juden), bewahrt werden. Die Erhaltung der so genannten Reinheit des Blutes rechtfertigte die in den Nürnberger Rassengesetzen erlassenen Heiratsverbote von Deutschen mit andersrassischen Partnern. Die Sterilisierung von geistig Behinderten, psychisch Kranken und von Schwerverbrechern sollte verhindern, dass sich vermeintlich krankes Erbgut weitervererben konnte. (Euthanasie) Diese Gesetze machten später den Weg frei zur gezielten Tötung solcher Menschen, von der auch Hitlers Familie nicht verschont blieb.
Die Nationalsozialistische Rassenlehre war die konsequente Weiterführung der Rassentheorien des 19. Jahrhunderts. Die NS-Propaganda arbeitete mit Begriffen aus der Biologie, um ihren Rassenwahn als eine endgültige, als eine auf Natur begründete Wahrheit darzustellen (eugenik. Sozialdarwinismus)
Vertreter der Eugenik entwickelten Forschungsmethoden, die dieser Idee einen wissenschaftlichen Anstrich verleihen sollte:
Schädelform, Haar- oder Augenfarbe entschieden darüber, ob man zu einer guten oder schlechten Rasse gehörte.
In Rassenkundebüchern wurden die Kriterien festgelegt, wie Arischer Deutscher auszusehen hat. Rasseforscher teilten die Deutschen in unterschiedliche Rassengruppen ein. Es gibt eine ostische eine fälische oder nordische Rasse
8. Nationalsozialismus und Minderheiten
Die Nationalsozialistische Ideologie schloss Minderheiten aus dem Deutschen Volkskörper aus. Der Arische Deutsche habe aufzugehen im Glauben an das Volk, den Führer und den Nationalsozialismus.
Andersvölkische Minderheiten wie Sinti und Roma wurden Inhaftiert und auch der Vernichtung
zugeführt. Dieses rechtfertigten die Nazis mit den Rassegesetzen und der Rassenideologie.
Minderheiten wie Homosexuelle wurden zunächst noch geduldet, nach der Ermordung des Homosexuellen SA-Führers Ernst Röhm (infolge interner Machtkämpfe innerhalb der Nationalsozialistischen Führungsriege), welcher ein enger Vertrauter Hitlers war, und der dessen Neigungen kannte, wurden auch Homosexuelle stärker verfolgt und ermordet. Dennoch gab es auch bis zum Kriegsende Homosexuelle Nazis in hohen Positionen.
Andere Minderheiten wie Körperlich und Geistig behinderte wurden ebenfalls interniert und vernichtet, da sie der Reinheit der Arischen Rasse abträglich waren.
9. Nationalsozialismus und Religion
Während Hitler in der Öffentlichkeit die beiden großen Kirchen (katholische und evangelische) als wichtige Faktoren der Erhaltung des Deutschen Volkstums und unerschütterliche Fundamente des sittlichen und moralischen Lebens des Deutschen Volkes bezeichnete und gleichzeitig mit dem Vatikan einen Vertrag über die Beziehungen zwischen Staat und Kirche abschloss, sagte er in privatem Kreis schon vor der Machtübernahme, dass es für das Deutsche Volk entscheidend sei, ob es einen Jüdischen Christenglauben, oder einen Starken Gott habe, der im Volk, im Staat und der Natur verwurzelt wäre. Er war der Meinung, man könne entweder Christ oder deutscher sein, beides wäre nicht machbar. So kam er zu dem Ergebnis, dass der Nationalsozialismus die Religion ersetzen solle.
Die Kirchen setzten sich anfangs dagegen zur Wehr (siehe Kirchenkampf)
Später wurden Auch Geistliche in Konzentrationslagern Interniert. (siehe Bonnhöfer)
Dieser Glaube trat infolge der Glorifizierung der Arier und der Germanischen Tugenden zutage als eine Verbindung aus Neuheidnisch-Esoterischer Germanischer Religion (siehe Nationalsozialismus und Germanen) und des Nationalsozialismus als "natürliches Wesen der Deutschen" (Zitat Himmler)
10. Nationalsozialismus die Juden
Der Antisemitismus ergab sich aus verschiedenen Richtungen. So wurden Juden pauschal für Zustände wie Massenarbeitslosigkeit, Verstädterung, Abwanderung der Landbevölkerung in die Städte, (welche die Nazis ablehnten. Sie wollten eine Ländliche, Bäuerliche Bevölkerung. Daher auch der Slogan "Unser Volk Braucht Raum". Die Nazis sahen in der Verstädterung auswüchse des Kapitalismus den sie ablehnten.) Zersiedelung der Landschaft usw. verantwortlich gemacht. Sie wurden in einer spezifisch nationalsozialistischen Verschwörungstheorie auch als Hintermänner sowohl des sowjetischen Bolschewismus als auch von dessen Todfeind, dem angloamerikanischen Finanzkapitalismus dargestellt. Insgesamt wurden Juden als "zersetzend" und einer "minderwertigen Rasse angehörend" gebrandmarkt Als Gegenrasse zum Ariertum.
Diese Ideologie gipfelte im Laufe des Krieges in der Industriellen Vernichtung des Jüdischen Volkes in Europa.
Die nationalsozialistische Ideologie wurde vom Hass gegen die Juden beherrscht.
Die Nationalsozialisten behaupteten die Juden sein schuld an allen Übel in der Welt , vor allem aber an Kapitalismus und Bolschewismus (Bolschewismus war Hitlers Zusammenfassung aller Linken Ideologien ), Schuld. Hitlers Politik gegenüber den Juden vollzog sich in vier Phasen.
- Zunächst wurden die Juden aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen
- Die Nürnberger Gesetze von 1935 definierten die (mündigen) Reichsbürger als Arier schufen damit die Möglichkeit der Ausgrenzung der Juden aus allen öffentlichen Arbeitsverhältnissen.
- Die Ermordung des deutschen Gesandschaftsrates in Paris durch einen Juden gab den Anlass zur Reichskristallnacht am 9. und 10. November 1938 (Synagogen wurden angezündet, Jüdische Bücher verbrannt und Geschäfte verwüstet und über 400 Menschen kamen dabei ums Leben)
- Zu Beginn des Jahres 1942 wurde auf der Wannseekonferenz in Berlin die Endlösung der Judenfrage beschlossen. (die Systematische Vernichtung der Juden in Europa)
11. Nationalsozialismus kontra Demokratie
Der Nationalsozialismus ist eine Autoritäre Herrschaftsform, die alle Bereiche des Öffentlichen, Gesellschaftlichen und Politischen Alltags kontrollierte.
Menschenrecht zählt nicht, sondern bedingungsloser Gehorsam und vollständiges aufgehen in der Volksgemeinschaft.
Es gibt keine Gewaltenteilung, keine Kontrollgremien, keine unabhängige Justiz. Die Politische Führung entzieht sich jeder Kontrolle. Eine Opposition gibt es nicht.
Es gibt also Keine Gemeinsamkeiten des Nationalsozialismus mit der Demokratie.
Darum begreift die Demokratie Neo-Nationalsozialistische Aktivität heute als Bedrohung ihrer Werte und der Freiheit des Volkes, und wird dementsprechend versuchen diese Aktivitäten einzudämmen.
12. Nationalsozialisten und die Germanen
Der Germanische Mensch galt als reiner Mensch im dritten Reich.
Ehre, Vaterlandsstolz, Gefolgschaft oder der Kameradschaft, sowie Tapfer- und Heldenhaftigkeit waren Tugenden die man ihm Zuschrieb, und die von den Nazis hochgehalten wurden.
Die Nationalsozialisten bedienten sich von Anfang an Germanischer Traditionen und Mittel um ihre Politik im Volk zu Verankern.
Zum einen hat das seine Gründe sicher in der Tatsache dass die Nationalsozialistische Bewegung u.a. aus Völkischen Bewegungen wie der Thule-Gesellschaft, dem Reichshammerbund, und den Germanenorden hervorgegangen sind, die sich alle Auf Germanischer Mystik und Deutschtum Gründeten, und zum anderen darin dass im Zuge des Scheiterns der Bemühungen der Nazis eine Nationalsozialistische Kirche zu Gründen, die Germanen als Arierrasse mystifiziert wurden.
So Ließ der Führer Thingstätten neu errichten, auf denen Germanische Traditionen wieder belebt werden sollten, Wo Gau-Veranstaltungen abgehalten wurden, und Propagandaveranstaltungen stattfanden. Die bekannteste. Bis heute genutzte Thingstätte ist bis heute sicher neben der Heidelberger Thingstätte die Waldbühne in Berlin.
Weiterhin versuchten die Nazis Geschichtsrevisionistisch das Germanentum für sich zu nutzen, indem sie in Verden Denkmäler errichtete, für die Opfer der Massenhinrichtung an etwa 4000 Sachsen und Friesen durch Karl den Grossen im Jahre 782, die sich weigerten sich Zwangstaufen zu lassen, und für ihren Germanischen Glauben in den Tod gingen.
Im Zuge der Germanenverherrlichung, begründete Heinrich Himmler auf der Wewelsburg Den Orden der Schwarzen Sonne. Eine Neu-Heidnische Religion, Die die neue Zeit mit der Religion und dem Naturglauben unserer Vorfahren mischen sollte. Infolge seiner Bemühungen, wurde die von Himmler geführte SS zu einem Okkulten Orden
Das Symbol der schwarzen Sonne n ist kein Germanisches, sondern ein Von den Nazis entworfenes. Es zeigt eine Sonnenscheibe, die aus 3 ineinander verschlungenen Hakenkreuzen besteht, oder aus 4 ineinander verschlungenen Wolfsangeln.
Die Bewegung der Schwarzen Sonne besteht auch heute noch weiter, jedoch ohne das Nationalsozialistische Element.
12.1 Nationalsozialisten und die Runen
Mit der geplanten Germanisierung der Deutschen hielten auch Germanische Runen wieder Einzug in den Alltag. Runen waren die Schriftzeichen der Germanen, hatten aber auch nach ihrem Glauben Große Zauberkraft inne, so dass sie nur wohlüberlegt eingesetzt wurden.
Einige der am häufigsten verbreitete Runen des dritten reiches sind:
Die Odal-Rune wird als ein Symbol für »Blut und Boden« oder allgemein für »Besitz« der Familie beziehungsweise »Sippe« gedeutet. Sie war im NS das Symbol der Reichsbauernschaft und der Hitlerjugend. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie unter anderem von der 1994 verbotenen Wiking Jugend benutzt. Die Odalsrune ist durch ihre Gebräuchlichkeit auch außerhalb der neonazistischen Szene (z.B. in der Bundeswehr) vor Strafverfolgung weitgehend geschützt.
Die Sig- oder Siegesrune war im Nationalsozialismus nach dem Hakenkreuz wohl das bekannteste Symbol. In doppelter Ausführung war sie das Symbol der SS, der 'Schutzstaffel' der NSDAP. In einfacher Form wurde die Sigrune als das Abzeichen des 'Deutschen Jungvolkes' verwendet.
Die Wolfsangel (auch Gibor-Rune), Symbol des Wehrwolfes bei Löns, wurde von militärischen Einheiten im Zweiten Weltkrieg und der Werwolf-Organisation benutzt.
Die Pfeil-, Kampf- oder auch Tyr-Rune symbolisiert die >Tat<, den Kampf beziehungsweise Krieg. Sie war schon bei Jugendbünden nach dem Ersten Weltkrieg weit verbreitet und wurde im NS vielfach verwendet, so unter anderem von der Hitlerjugend und der SA.
Die am häufigsten benutzten Runen sind: Die Lebens-Rune (auch Man-Rune) stellt angeblich einen Menschen dar, der seine Arme den göttlichen Mächten entgegen streckt. Sie ist ein universales Symbol der völkischen Bewegung, das die »lebendigen Kräfte des Volkes« ausdrückt. Sie wird daher in Geburts- und Todesanzeigen abgebildet, als Schmuck getragen und als Propagandazeichen benutzt. Auch sie findet sich neben der Odal Rune noch in einigen Deutschen Kasernen als genutztes Symbol.
Die Swastika / Hakenkreuz
Das Hakenkreuz wird auch Swastika oder Sonnenrad genannt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es durch esoterische Gruppen in den deutschen Sprachraum eingeführt und von antisemitischen und völkischen Kreisen, aber auch von der Turnerbewegung aufgegriffen.
1933 ist es zum amtlichen Symbol des Nationalsozialismus erklärt worden, später auch zum Staatssymbol. Die Fahne des NS-Regimes bestand aus dem schwarzen Hakenkreuz in weißem Kreis auf rotem Grund. Das Rot der Hakenkreuzfahne stand für den vorgeblich »sozialen Gedanken der Bewegung«, während das Weiß den Nationalismus symbolisieren sollte. Das Hakenkreuz sollte die »Mission des Kampfes für den Sieg des arischen Menschen« verdeutlichen. (Zitiert nach: Bedürftig, dtv-Lexikon, 1978)
Literaturliste:
Wolfgang Benz: Geschichte des Dritten Reiches Jahr: 2003 Verlag: Dtv ISBN:
Verlag: Suhrkamp ISBN: 3518112856
Weblinks:
www.Wikipedia.de/Nationalsozialismus
www.Wikipedia.de/SA/SS
https://www.eduvinet.de/comcult/pdf/transform/d/cocdets302.pdf
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