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Referat Persönlichkeit - Leben

geschichte referate

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Ludwig der vierzehnte war sehr höflich und wegen seines Charmes

sehr bekannt. Er war gegenüber einfachen Persönlichkeiten sehr aufgeschlossen und nett. So sagt man, dass er auf Mägde sehr sympathisch und höflich wirkte. Als familientreuer Mensch schenkte er Kindern Aufmerksamkeit und Beachtung. Er wurde Sonnenkönig genannt, weil er oft nach oben schaute und Schlösser für viel Geld erbauen ließ, während im Hintergrund das Volk verhungerte .

Bevor er Regierungschef wurde, war er, aufgrund seiner adligen Abstammung, Reiter (Kavalier) und benahm sich vorbildlich. Das Regieren und Arbeiten im damaligen Parlaments- und Regierungssitz fielen ihm leicht und haben ihm Freude bereitet. Bei Abstimmungen im Regierungssitz war er immer aufmerksam und ermüdete selten. Seine Arbeit verrichtete Ludwig XIV sehr professionell und präzise. Er hatte einen hohen Drang zur Pflichterfüllung, auch dem Staat und den Untertanen gegenüber. Ludwig XIV schätzte Charaktere, die, wie er selbst, fundierte Kenntnisse in Politik hatten und gebildet waren. In brenzligen Situationen, bei denen ihm Schmerzen drohten oder sogar das eigene Leben in Gefahr war, blieb er gelassen. Sein Ego war sehr ausgeprägt. Er war stets auf der Jagd nach Ruhm und Reputation (das gut über ihn geredet wurde).

Er hatte eine Schwäche für die Jagd und das Hofballett. Aufgrund seiner Abstammung konnte er gut reiten. Er selbst tanzte bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr.

Er wurde am fünften September 1638 in Saint-Germain-en Laye

geboren. Er regierte schon mit fünf Jahren, hatte aber zu diesem

Zeitpunkt als Vormund eine hohe Person des Klerus. Selbstständig führte er das Land erst ab seinem 23. Lebensjahr. Ludwig XIV verkörperte in seiner Rolle des Regierungshauptes eine sehr ausgeprägte Form des Absolutismus. Noch heute ist er wegen seines Wahlspruchs "L`Ètat c`est moi" bekannt, der bedeutet "Der Staat bin ich". Damit wollte er ausdrücken, dass er der Einzige war, der die Gewalt über den Staat besaß.

Während seiner Regierungszeit war in Frankreich eine extreme Machtentfaltung zu verzeichnen. Seine Machtzeit fiel in die Blütezeit der Musik, Kunst und Literatur. Ludwig XIV war ein großer Sympathisant der genannten Künste. Er ließ das berühmte Schloss

zu Versailles erbauen. Für dessen Bau verschwendete er Steuereinnahmen mit denen eigentlich Straßen, Schulen usw. gebaut werden sollten. Er begründete dies damit, dass er den Regierungssitz aus Paris in das Schloss Versailles verlegen wollte.

In mehreren Kriegen sicherte er die politische Vormachtstellung Frankreichs in Europa. Die Kriegskosten legten, neben der aufwendigen Prachtentfaltung des Hofes, den Grund für die wirtschaftliche Niedergang des Landes, der in der Französischen Revolution endete.

Absolutismus kommt aus dem Lateinischem (absolutus) und bedeutet

losgelöst. Dies kann auf die Regierungsweise des Ludwig XIV personifiziert werden. Als er an die Macht kam, entließ er alle Minister und entschied vortan stets persönlich. Ihm war nur die Außendarstellung Frankreichs wichtig. Sein Land musste eine Kunst- und Kulturmetropole, ein Theaterland und vor Allem eine Militärmacht sein. Was im Land tatsächlich passierte, interessierte ihn nicht allzu sehr. Diese Einstellung kam vermutlich aus seiner Kindheit, in der er sich immer hart durchsetzten musste um dass zu erreichen, was er wollte. Dies war für Ludwig XIV jetzt leicht, was er schamlos ausnutzte. Hinzu kam, dass er dachte, dass die Entlassung der Minister sinnvoll und richtig war. Kaum fünf Jahre später ging es wirtschaftlich und finanziell bergab.

Es wird vermutet, dass Ludwig XIV sich einen Berater zugelegt hatte, damit man ihm die Entscheidung der entlassenen Minister nicht nachtragen konnte. Später stellte er auch Adelige oder Bürger, soweit sie Talent hatten, in Amter die ihm Meldungen und

Vorschläge zur Lösung der Probleme geben sollten. Dem Sonnengott war die Religion sehr wichtig. Deswegen lies er sehr viele kirchliche Einrichtungen, wie Klöster, Kirchen oder Kapellen errichten. Ludwig verbot den Hugenotten deren Glauben und wollte, dass ganz Frankreich dem katholischen Glauben beitreten sollte. Er verbot

dem Papst sich in seinen Staat einzumischen. Damit meinte der, dass der Papst keine Pfarrer, Bischöfe oder andere Personen des Klerus aus Frankreich abrufen durfte. Denn dies führte seiner Ansicht nach zur internen Zerstörung des Glaubens. Die Hugenotten flohen deswegen in benachbarte Länder, um so der französischen Staatsgewalt zu entgehen. Unter ihnen waren viele sehr gebildete Persönlichkeiten, deren Verlust sich später sehr negativ auf die französische Wirtschaft auswirken sollte.

Mit dem Bau des Schlosses von Versailles wollte Ludwig XIV eine

Zentralisierung der Macht Frankreichs erreichen. Er entzog dem Adel Geld und finanzierte so den recht kostenintensiven Bau des Schlosses. Er ernannte den Adel zu Mitgliedern seines Hofes, anstatt ihnen ein Stück Land zuzuteilen, welches sie verwalten sollten. Das Schloss lag vor den Toren Paris. Der Bau der Schlosses von Versailles war für Ludwig XIV ein persönliches Vergnügung und eine Pralerei, denn nicht jeder König der damaligen Zeit lebte quasi direkt neben seinem Arbeitsplatz und dazu mit dem Großteil des Parlamentes zusammen.

Der Hof drängte den damaligen Adel dazu, sich Kleidung für sehr

viel Geld zuzulegen. Diese Kleidung benötigte der Adel um bei Bällen, Festmahlen und anderen Festlichkeiten einen guten Eindruck bei anderen Staatsmänner zu hinterlassen. Außerdem hatte Ludwig XIV ein fotografisches Gedächtnis. Deswegen riskierte keine eingeladene Person, nicht zu erscheinen, denn dies hätte fatale Folgen nach sich gezogen. Der Adel kümmerte sich später nicht mehr um die vom

König angewiesenen Tätigkeiten und stritt sich nur noch über Aufgaben, welche das eigene Ansehen beim König erhöhten, wie den König einzukleiden oder für dessen Wohl zu sorgen. Das Schloss von Versailles war nicht das Einzige große prunkvolle Gebäude, welches er erbauen ließ. In Paris ließ er auch den Invalidendom bauen. Paris

war sein Hauptaugenmerk, in dessen Herzen er den Louvre errichten ließ, der noch heute "das" Wahrzeichen Frankreichs ist.

Als Ludwig alleine, ohne Vormund, regieren durfte, war der Staat

sowohl finanziell als auch wirtschaftlich geschwächt. Zuvor musste er sich nämlich gegen Spanien und das Deutsch-Römische Reich behaupten. Mit den letzten Resten des Staatshaushaltes förderte er den Geldkreislauf, indem er eine hohe Summe für seine Kriege,

das Hofleben, Kunst und Kultur sponsorte. Aber um das durchsetzen zu können, musste er die Korruption in der Bürokratie in Kauf nehmen.

Als Mazarin, etwa im Jahre 1661 starb, herrschten nach Ludwigs eigenen Angaben Unordnung und Chaos. Ludwig wollte diese Zeit der Unordnung so schnell wie möglich beenden. Er ließ seinen Finanzminister verhaften. Dieser hatte sich am Staat finanziell bereichert, um für sich das Schloss Vaux-le-Vicomente erbauen zu können. Die Verhaftung war nicht nur eine Maßnahme, um den Staat Geld zu erhalten, sondern auch, um eventuellen Nachahmern ein klares Zeichen zu setzen. Außerdem ernannte er eine neutrale, seperate Person, um die Finanzen zu kontrollieren. Nämlich Jean Baptiste Colbert. Ludwig XIV schaffte nach diesem Vorfall den Posten des Finanzministers ab und ersetzte ihn durch einen Finanzrat, der aus mehreren Mitgliedern bestand. Colbert bekämpfte die Korruption in der Bürokratie und konnte so die Staatseinnahmen verdoppeln. Die französischen Nobelmanufakturen wurden bald in Europa marktführend mit Artikeln wie: Gobelinteppiche, Spiegel, Spitzen, Goldschmiedearbeiten und Möbel. So bekam die Regierung sehr hohe Profite.

In Frankreich gab es folgende Steuern: die Handelssteuer,

die Landsteuer und die Salzsteuer. Damals waren der Klerus und auch der Adel von Steuern befreit. Steuern mussten nur der Mittelstand und die Armen bezahlen, dies war ein Ansporn für die französische Revolution. Nach Ludwigs Tod war Frankreich,

aufgrund seiner hohen Staatseinnahmen, das reichste Land Europas.

Quellen: - Wikipedia

- Geschichte Buch

LUDWIG XIV

VON



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