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Referat Der Modem - Die Verbindung

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Der Modem


Die Verbindung

Eine Kommunikation zwischen zwei entfernten Systemen kommt über zwei Leitungen zustande.

Die erste Leitung befindet sich zwischen Telefonleitung und Modem. Die zweite Leitung befindet sich zwischen dem Modem und dem PC. Meistens, kommuniziert das Modem mit dem PC über die serielle Schnittstelle des PCs. Die serielle Schnittstelle wird über einen sogenannten UART-Chip (Universal Asynchronous Receiver Transmitter) konfiguriert, welcher f r die maximale Übertragungsgeschwindigkeit der Schnittstelle, unabh ngig vom Modem, zuständig ist. Vor nicht allzulanger Zeit lag die maximale Schnittstellentransferrate bei 7.6kbit s 1 4 0UART), zur Zeit der 0 86er und z.T. 80486er PCs. Durch die Entwicklung der 1 5 0UART Schnittstelle wurde die Schnittstellengeschwindigkeit auf 1 5 2kbit/s erhöht.

 
Die Datentransferrate zwischen Modem/Modem unterscheidet sich von der Datentransferrate zwische
n Modem/PC. Dieses  ergibt sich aus der Tatsache, daß moderne Modems einige Datenartenr die Übertragung komprimieren können. z.B. kann ein V.34 Modem mit 8 8kbit/s ein Textfile (Text Daten) übertragen, durch die Datenkomprimierung ergibt dich eine Geschwindigkeit von 1 5 2kbit/s vorausgesetzt, der Serial-Port (Serielle Schnittstelle) des PCs unterstüzt diese Geschwindigkeit.

Eine Verbindung kommt entweder asynchron oder synchron zustande.

Bei der asynchronen  Übertragung  wird der Gleichlauf zwischen den Modems

für  jedes Byte hergestellt. Beim synchronen Übertragungsverfahren werden die Daten Paketweise verschickt, der Gleichlauf wird durch Steuerzeichen erreicht, welche sich jeweils am Anfang und am Ende eines Datenpaketes befinden. Voraussetzung für die synchrone Übertragung ist ein Puffer, welcher sich meist auf der Seriellen Schnittstelle befindet notwendig.

Funktionsweise der analogen und digitalen Datenübertragung

Kbit/s - DAS ENDE?

 
Bis vor kurzem galten noch Modems mit einer maximalen Datentransferrate von 8.8Kbit s als das "Optimum"  des analogen Datentransfers. Kur
z darauf folgten 33.6Kbit/s Modems und es hi erneut, die Grenzen des analogen Telefonleitungsnetzes seien erreicht. Dies erscheint logisch, denn schon "Shannon's Law" besagt, die theoretische Grenze f r Datentransfers über eine herkömmliche Telefonleitung sie bei ungefähr 3 K (Kilobit pro Sekunde).

Seit neuestem sind jedoch 6K Modems auf dem Markt,- und gleich in zwei Versionen. Die erste kommt von Rockwell, die zweite von USR. Beide Hersteller von Telekommunikationsgeräten bieten ihre neuesten Kreationen nun für den Massenmarkt  an.

USR's Verfahren nennt sich x2 Technology, Rockwell s Verfahren nennt sich K56flex. Laut Rockwell ein schon seit Jahren bekanntes Verfahren, welches erst jetzt zum Einsatz kommt, da einem Großteil der Weltbevölkerung (3. Welt ausgeschlossen) jetzt auch die Vorteile des digitalen Telefonnetzes nicht mehr vorenthalten wird.

 
Beide 6K Datenübertragungsarten
unterscheiden sich von den herkömmlichen Modems. V.34 Modems sind die letzten ihrer Art, diese Aussage ist zur Zeit unbestritten, die Grenzen des analogen Telefonnetzes sind wie oben erhnt erreicht. Die 5 K Technik nutzt die mittlerweile weitverbreiteten digitalen Telefonleitungen. Durch das neue Verfahren erkennt das Modem automatisch, ob eine analoge oder digitale Verbindung zustande gekommen ist. Sofern eine analoge Verbindung aufgebaut wurde schaltet das Modem in den V.34 V 3 + Modus und moduliert die digitalen Signale weiterhin in analoge

Wellenformen. Ist eine digitale Verbindung zustande gekommen, so wird auf das Modulationsverfahren verzichtet, und die zu empfangenden Daten werden von der Gegenstelle digital verschickt.

Das klingt nun alles wunderschön - einen Haken hat die Sache aber:

6K, welche durch ein asymetrisches Kodierungsverfahren erreicht werden, sind nur beim Download möglich.

Ein Upload mit dieser Geschwindigkeit ist, was Enduser Modems angeht, nicht möglich. Aus Kostengründen ist diese Möglichkeit z.B. Internet-Providern vorenthalten. Ein 6K zu 6K Connect ist z.B. zwischen Internetservern möglich, welche beiderseits an das ISDN-Netz angeschlossen sind, und dessen Bandbreite voll ausnutzen können. Genauere Informationen sind zur Zeit seitens Rockwell und USR nicht zu erhalten, in dieser Hinsicht sind sich beide Firmen einig, was die Kompatibilität der beiden Verfahren zueinander angeht ebenso,- es gibt nämlich keine! !


Das ISO-Referenzmodell nach DIN ISO

Dir zur Kommunikation notwendigen Schritte sind im ISO-Referenzmodell beschrieben.

Physikalische Schicht (physical layer)

Ungesicherte bertragung von Bitfolgen über eine Übertragungsstrecke; Vereinbarungen über

Schnittstelle, Übertragungsgeschwindigkeit, Zeichenübertragungsverfahren, Gleichlaufverfahren.

Sicherungsschicht (link layer)

Sicherung der Schicht 1, d.h. fehlergesicherte Übertragung durch Blöcke aus Bitfolgen und

Kontrollinformationen (Fehlererkennung und -behebung).

Vermittlungsschicht (network layer)

Auf- und Abbau des physischen Übertragungsweges zwischen Datenendgeräten aus gekoppelten

Teilstrecken (Anwählen des Teilnehmers, Best tigung der Empfangsbereitschaft)

Transportschicht (transport layer)

Steuerung und Überwachung der logischen Verbindung zwischen Sender und Empfänger, Vollständigkeitskontrollen

Kommunikationssteuerungsschicht (session layer)

Festlegung der Kommunikation zwischen den Teilnehmern in Form von Sitzungen

(Steuerung des Dialogs vom Beginn bis zur Beendigung der Übertragung)

Darstellungsschicht (presentation layer)

Festlegung der Bedeutung ausgetauschter Daten (Codes, Grafik, Sprache)

Anwendungsschicht (application layer)

Definition erlaubter Anwendungen (Datenbankabfrage, Login-Berechtigung)



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