Autorin:
Käthe Recheis erhielt
11x den österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur, 9x
Kinder- und Jugendpreise der Stadt Wien sowie den Katholischen Kinderbuchpreis
1985.
Stilistischen
Besonderheiten: Das
Buch enthält zehn
voneinander unabhängige Geschichten über den König der Wälder, den WOLF. Es
enthält auch einige Gedichte und Erzählungen die kursiv geschrieben sind. Das
Buch hat ein Nachwort, in dem Käthe Recheis die wahren Gesichter der Wölfe den
Lesern näher bringen will.
Thema: Der Mensch hat vom Wolf nur ein
blutrünstiges Monster vor Augen. Er sieht nicht die Geschicklichkeit beim
Jagen, sein soziales Verhalten in der Gruppe und die liebevolle Aufzucht seiner
Jungen. Das alles spiegelt sich in diesen Wolfsgeschichten wider
.
Inhalt:
Das Eskimo- Mädchen Miyax verirrt sich in der
Wildnis des nördlichen Alaskas. Seit Tagen irrt sie durch die eisige Tundra.
Ihre einzige Hoffnung was eßbares zu bekommen ist, sich mit dem Wolfsrudel
anzufreunden. Als sie tatsächlich das Vertrauen der Wölfe gewinnt, so daß die W
ölfe ihre Beute mit ihr teilen, ist Miyax vor dem Hungertod gerettet. Die
Freundschaft wird so innig, daß sie jedem der Wölfe einen Namen gibt. Durch das
wochenlange zusammenleben, lernt sie sogar die ' Wolfssprache'. Durch
das korrekte Verhalten in der Wildnis, das ihr Vater ihr gelernt hat, besteht
nun keine Lebensgefahr mehr für sie. Trotzdem wird die Zeit langsam knapp. Nach
sechsmonatiger Helligkeit geht endlich der Polarstern auf, der ihr den Weg
zurück zu den Menschen ermöglicht.