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Referat Mythos der Gegenwartsliteratur

literatur referate

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Inhaltsverzeichnis

0 Inhaltsverzeichnis

1 Kassandra

2 Medea

3 Die letzte Welt

4 Thesenblatt


Kassandra

Autorin: Christa Wolf

Titel: Kassandra Erzählung

Verlag: Sammlung Luchterhand (Literaturverlag GmbH) im dtv (Deutscher Taschenbuch Verlag) - ungekürzte Ausgabe

(grundriss von troja : grosses modernes lexikon soya-veit   bs 448)

Darstellungsweise, Darstellungsgegenstand:

In diesem Buch wird das Leben von Kassandra beschrieben. Die Erzählung ist aus der Sicht der Hauptperson, da sie ihre Lebensabschnitte im Gedanken vor sich ablaufen läßt. Wie schon im Titel des Buches angeführt, ist dies eine Erzählung und ist durchgehend, leicht verständlich, in Prosa geschrieben.

Inhalt:

Die Erzählung spielt sich in Troia ab.

Thematik:

Personen:

Kassandra

ist eine Seherin und Hauptperson dieses Buches

Priamos

der König von Troia

Achill

das Vieh

Marpessa

Dochter von Parthena (BS 5)

Agamemnon

(BS 6)

Myrine

(BS 7)

Aineias

Sohn von Anchises (BS 7)

Penthesilea

(BS 8)

Hekabe

Mutter von Kassandra (BS 12)

Klytaimnestra

(BS 12)

Odysseus

(BS 12)

(Wagenlenker Bs14)

Panthoos

der Grieche (BS 14)

Parthena

die Amme (BS 19)

Herophile

Priesterin (BS 21)

Polyxena

(BS 30)

Helenos

(BS 34)

Lampos

Vetter (BS 39)

Hektor

älteste Bruder von Kassandra (BS 39)

Pythia

(BS 39)

Kalchas

Orakeldeuter (BS 42)

Hesione

Schwester des Königs von Troia (BS 42)

Telamon

Spartaner (BS 42)

Aias

von den Griechen "Klein Aias" genannt (BS 46)

Troilos

Bruder von Kassandra (BS 49)

Aisakos

Halbbruder von Kassandra; als seine Frau im Kindbett starb, sprang er von den Klippen ins Meer (BS 50)

Asterope

Frau von Aisakos (BS 50)

Merops

der uralte Traumdeuter (BS 52)

Paris

(BS 54)

Anchises

(BS 53)

Deiphobos

einer der älteren Brüder von Kassandra (BS 54)

Oinone

(BS 55)

Menelaos

König von Sparta (BS 60)

Götter:

Poseidon

im griech. Mythos Gott der Gewässer, bes. des Meeres, Sohn des Kronos u. der Rhea, Gemahl der Amphitrite, Bruder des Zeus; trägt den Dreizack (Tridens, eigentl. ein Gerät zum Fischstechen), mit dem er Felsen spaltet, die Wellen aufrührt u. glättet; heilige Tiere: Pferd, Delphin u. auch Stier.

Apollon

(Apollo, Apoll) griech. Gott (asiat. Herkunft) mit Beinamen auch Phoibos oder Phöbus. In ihm verehrten die Griechen die geistige Macht von Ordnung, Maß u. Einsicht. Darum steht A. den alten Gesetzen u. ihrer Bewahrung vor, ist vornehmlich ein Gott der Reinigungen u. Sühnungen. A. ist der Gott des Lichts, der Jugend, der Dichtung u. der Musik, der Heilkunde u. der Weissagung; Schutzherr der Musen (Beiname Musagetes), der Herden, der Schiffahrt; Sohn des Zeus u. Leto, Zwillingsbruder der Artemis. Hauptheiligtümer waren Delos u. die Orakelstätte Delphi (Beiname Pythios).

Athene

griech. Göttin, ursprüngl. kretisch-myken. Haus- u. Schlangengottheit; Tochter des Zeus, aus dessen Stirn sie gerüstet entstieg. Ihre Namen Pallas ("Mädchen") u. Parthenos ("Jungfrau") zeigen ihre Unberührtheit; ihre Abzeichen Helm, Schild (Agis) u. Lanze symbolisieren ihre Wehrkraft; sie ist die Göttin der besonnenen Tat. Sie galt auch als Göttin der Weisheit, der Kunst, der Handfertigkeit (Ergane) u. des Ackerbaus.

Kybele

ursprüngl. eine kleinasiat. Naturgottheit der griech.-röm. Religion, in Wäldern u. Bergen verehrt, daher die Beinamen Dindymene, Sipylene, Idäa (nach dem Berg Ida); der Reha als All-Mutter gleichgesetzt. Der K.kult (204 v.Chr. auch in Rom eingeführt) äußerte sich in wilden, ekstat. Festen, bei denen als Priester Korybanten, Kureten, verschnittene Galloi oder Agyrtai mitwirkten. Im Mittelpunkt stand das Ereignis von Tod u. Auferstehung ihres Geliebten (Attis).

Artemis

griech. Göttin der Jagd u. des Tierreichs, Tochter des Zeus u. der Leto, Schwester des Apollon. In ihr verehrten die Griechen die Keuschheit der unberührten Natur in Mensch u. Tier u. ihre Fruchtbarkeit; daher ihre nahe Beziehung zu Baum, Wasser u. Mond (BS 51)

Orte:

Troia

auf dem Hügel Ate erbaut

Berg Ida

Ebene über Argos

Hellespont

Tempel

Bucht von Nauplion

Festung Tiryns

Mykene/Mykenae

skäische Tor

Schiff nach Delphi

Palast

Fluß Skamandros

Wohnhöhlen

liegen am Fluß Skamandros

Medea

Autorin: Christa Wolf

Titel: Medea - Stimmen

Verlag: Luchterhand Literaturverlag GmbH

Darstellungsweise, Darstellungsgegenstand:

Dieser Roman ist in einzelne Kapitel geteilt, den Stimmen, und es wird aus der Sicht der einzelnen Personen erzählt. Die Personen geben ihr Erlebtes in einem gedanklichen Rückblick wieder. Diese Monologe ergänzen sich wechselseitig, wie das Verbrechen aufgedeckt wurde und Medea zum Sündenbock gemacht wird.

Inhalt:

Medea ist die Tochter des Königs von Kolchis am Schwarzen Meer, dem östlichen Rand der damals bekannten Welt. Sie kann in ihrer Heimat nicht bleiben und flieht mit Jason, dem Argonauten, und einer kleinen Schar von Kolchern in das reiche Korinth, in dem andere Sitten herrschen, andere Werte gelten als im archaischen Kolchis. Der Roman beginnt von da an, als sie in Korinth auf die Spur eines Verbrechens kommt, dem König Kreon die Aufrechterhaltung seiner Herrschaft verdankt: die junge Königstochter und mögliche Thronfolgerin Iphinoe wurde ermordet.

Medea (Kolcherin; Tochter des Königs Aietes und der Idya, Schwester der Chalkiope und des Absyrtos; Heilerin)

Zu Beginn des Kapitels ist Medea in einem Traumzustand, hört Kampfgeräusche und ist völlig desorientiert. Bevor sie aufwacht erinnert sich Medea an ihre Kindheit und ihrer Mutter, wie die Mutter neben ihr sitzt, ihr die Kräuterumschläge wechselt und Medea aus der Hand lesen lernt.

Nachdem Medea wieder zu sinnen gekommen ist, weiss sie dass sie in Korinth ist. Sie weiss jedoch noch nicht, ob das Fest erst anfängt oder schon vorüber ist.

Medea schweift in ihre Gedanken ab und sieht ihre Mutter, die ihr sagt, dass Hochmut Medeas Innere erkalten lässt und Medea erinnert sich an den Blick ihrer Mutter, als sie die 'Argo' betritt. Medea

Jason

Agameda

Medea

Akamas

Glauke

Leukon

Medea

Jason

Leukon

Medea

Interpretation:

Durch Christa Wolfs Tätigkeiten in der ehem. DDR, finden sich einige Strukturen im Buch wieder. Darunter zählt zum Beispiel die Machtverlängerung durch Tödung einer anderen Person (König Kreon mit seiner Tochter Iphinoe).

Zur Autorin:

Christa Wolf, Schriftstellerin, * 18.03.1929 Landsberg, Warthe; lebt in Berlin; war in verschiedenen kulturpolit. Funktionen der ehem. DDR tätig, 1963-1967 Kandidatin des ZK der SED; greift in vieldiskutierten Romanen Zeitfragen auf:

"Der geteilte Himmel" (Roman, 1963 - verfilmt 1964)

"Nachdenken über Christa T." (Roman, 1968)

"Kindheitsmuster" (Roman, 1977)

K. von Günderode: "Der Schatten eines Traumes" 1979

"Kassandra" (Erzählung, 1983)

Aufsätze und Prosastücke "Lesen u. Schreiben" 1973

weitere erschienene Titel:

Voraussetzung einer Erzählung: Kassandra

Frankfurter Poetik-Vorlesungen

Kein Ort. Nirgends (Erzählung, 1979)

Störfall (Erzählung, 1987)

Till Eulenspiegel (zusammen mit Gerhard Wolf)

Im Dialog

Sommerstück (1989)

Unter den Linden

Gesammelte Erzählungen

Die Dimension des Autors (Essays und Aufsätze, Reden und Gespräche 1959-1985)

Was bleibt (Erzählung, 1990)

Auf dem Weg nach Tabou (Aufsätze, 1995)

Medea (Stimmen, 1996)

Die letzte Welt

Autor: Christoph Ransmayr

Titel: Die letzte Welt

Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag GmbH - ungekürzte Ausgabe

Zum Autor:

Christoph Ransmayr, seit 1982 freier Schriftsteller, * 1954 Wels; er studierte in Wien Philosophie; zur Zeit lebt er in Dublin

einige seiner Werke:

Strahlender Untergang. Ein Entwässerungsprojekt oder die Entdeckung des Wesentlichen (1982)

Die schrecken des Eises und der Finsternis (1984)

Im blinden Winkel. Nachrichten aus Mitteleuropa (1985)

Die letzte Welt (1988)

Morbus Kitahara (1995)

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