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Referat Nachtland - Christian Buchschachermaier - Thema, Inhalt

literatur referate

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Nachtland - Christian Buchschachermaier

Thema:

Das Buch "Nachtland" von Christian Buchschachermaier soll dem Leser die Kehrseiten alles vor Augen führen.

Inhalt:

Die Geschichte ist mit verschiedenen Beschreibungen von Personen durchsetzt, Gedankensprünge, die aber nichts zur eigentlichen Handlung beitragen. Ich werde mich daher nur auf jenen Inhalt konzentrieren, indem Johannes eine zentrale Rolle spielt: der letzte Tag vor Silvester.

Am letzten Tag des Jahres beschließt Johannes, der Dichter, ins Gebirge zu reiten. Am Stadttor schmeißt ihn jedoch sein Pferd ab und selbiges rennt gegen eine Mauer.

Eines Tages klopfte ein Abgesandter an die Tür und bat Johannes, das Beileid Prags, dass seine Frau gestorben sei, anzunehmen. Bald darauf geht er zumFriedhof und öffnet das Grab seiner Frau. Mit Schrecken stellt er jedoch fest, dass dies nicht seine Frau ist, die in diesem Grab liegt. Er betrinkt sich anschließend und flüchtet in den Turm, sein Zuhause. Am nächsten Tag rennt er den Namen seiner Geliebten schreiend durch die Strassen Prags.

Um den Verbleib seiner Frau Margaretha nachzugehen, begibt sich Johannes in das Archiv der Inquisition: das Reich des Cubico. Dort findet er das Protokoll des Verhörs von Margaretha. Johannes erkennt jedoch, dass dies eine Fälschung ist.

Der König ist von der Tat Johannes in Kenntnis gesetzt worden und sieht ihn langsam als Gefahr an.

In der Nacht wirft Johannes seine Bücher aus dem Fenster, weil sie ihn an das Verschwinden Margarethas erinnern.

Später legt ein Schiff aus Italien am Pier des Königs an: Rienzo, ein Freund, wie ihn der König bezeichnet. Ursprünglich als Gast gekommen wurde er später jedoch wie ein Gefangener behandelt: Rienzo sei ein Verräter.

Silvester. Johannes beschließt hinauf in die Berge, in die Höhe eines steil auffliegenden Steinrückens zu wandern.

Am darauffolgenden Silver macht das selbe: er besucht Cymoni. Er erzählt ihm vom Golem, einem von bösen Taten reinen Menschen. Jedesmal, wenn Johannes Cymoni besucht, ist der Golem weitergebaut. Als er ein weiteres mal zu ihm kommt, liegen die Teile des Golems verstreut auf der Erde. Schließlich erzählt ihm über den Verbleib Margarethas. Zu diesem Zeitpunkt versteht Johannes dies jedoch noch nicht.

Eines Tages, an dem Johannes wieder durch die Strassen Prags schlendert, begegnet er dem Mächden Maria. Sie erzählt ihm, dass sie vor kurzem ein kleines Schiff gesehen hatte, auf dem sich Cubico und Margaretha befanden - sie war freiwillig bei ihm.

Plötzlich verstand Johannes: Margaretha hatte sich von Johannes abgesetzt.
Die, die ihn früher immer zum Weinen brachte, brachte ihm jetzt zum Lachen.

Er entschließt sich, als Mönch verkleidet in den Palast des Königs einzudringen und Margaretha zu töten.

Als der König vom Tod Margarethas erfährt, befiehlt er die Magier zu holen, um ihren toten Körper die Information, wer der Mörder sei, zu entlocken. Laut Margaretha war es Cubico, eingehüllt in seiner Mönchskutte.


Daraufhin lässt er der König Cubico einfangen und ihn verhören. In einem günstigen Augenblick flieht Cubico. Mit seinem Pferd reitet er in die Berge. Er wird abgeworfen und muss zu Fuß weiterfliehen. Er findet den jähen Tod durch eine Bärenfalle.

Johannes hingegen, wandert auf dem Krummjoch. Eine Brücke stürzt unter seinen Füßen ein und er fliegt in die Tiefe. Nach drei Tagen der Qualen stirbt er schließlich.

Lesekommentar:

Christian Buchschachermaier drückt mit seinem Werk "Nachtland" die Kehrseiten alles und jedens aus.
Prag, am Tag die Stadt aus Gold. In der Nacht ein schauderhafter Ort, an dem Betrunkene durch die Gassen stürzen und Verrückte durch die Strasse schreien.

Johannes wird Opfer eines solchen Trugbildes. Margaretha, seine einstige Geliebte. Hier kommt sehr gut der falsche Charakter eines jeden Menschen heraus_ Er soll ihm Glauben gelassen werden, sie sei gestorben. In Wahrheit jedoch, lebt sie in Prunk und Wohlstand im Palast des Königs. Ihr ist es egal, was mit ihrem Geliebten passiert.

Auch von der Sprache her hat mir das Buch gefallen. Sehr viele Metaphern verschönern das Schreibbild und entführen den Leser in eine zwiespältige Welt - nach Prag.



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