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Referat Freie harmonische Schwingung

projekt referate

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Freie harmonische Schwingung

s-t-Schaubild sinusförmig ; v-t-Schaubild cosinusförmig ; a-t-Schaubild -sinusförmig .

v(t) = s (t) ; a(t) = v (t) = s (t) T t unabh. von Amplitude > f konst. .

Weiteres Beispiel :

w = 2 p f = (2 p)/T    Winkelgeschw.

s(t)= ŝ sin(wt); v(t)= ŝ w cos(wt) (ŝ w = (v^)); a(t)= - ŝ w² sin(wt) (ŝ w² = a).

m* a(t) = F ~ s(t) ; F = -Ds ; -Ds = -mw²s > w² = D/m ( analog f & T ) .

für harm. Schwing.

Bes. Anfangsbed.: t=0s und : s 0m ; v (v^) > s(t) = ŝ sin(wt)

Ss 0m ; v (v^) > s(t) = ŝ sin(wt)

Ss v > s(t) = ŝ cos(wt)

Ss ŝ ; v > s(t) = ŝ cos(wt)

allg.: s(t) = ŝ sin(wt + Nullpunktsphasenwinkel )     wt = Phasenwinkel




Elongation s : s(a) = d * L

d im Bogenmaß)

Rückstellkraft F res = F

= sin (d * G

A sehr klein : sin d d

Harm. Schwing.
















Harm. Schwinger



Richtgröße D = (m* g)/L

w² = D/m = g/L

(entsprechend f & T)

Über Ahnlichkeit :

F= -2D(1 - L/l)s ; l² =l ² + s²

für kl. s bleibt l fast konst.

F/s = D 2D(1 - L/l)




EES bei harm. Schwing.


Elongationsenergie . NN der Lageenergie so wählen , dass in Gleichgewichtslage (s=0) W Elong = 0 J . W Elong = ½ Ds² . Harm. Schwing. besitzt nur W Elong & W B

s= ŝ ; v=0 : W Elong = ½ D

s= 0 ; v max. : W B = ½ m (v^) ; (v^) = ŝ w ; w² = D/m ; W B = ½ D ŝ ² .

s belieb. V bzw. t zugehörig : W B +W Elong = ½ mv² + ½ Ds² = ½ Dŝ ² .

Gesamtenergie : W = ½ Dŝ ² = ½ m (v^)² = ½ m w² ŝ ² .

Erzwungene Schwingungen


Bei f ca. f : ¼ Periode (bzw. 90° ; T/4 ; p/2) Phasenversch.

s(t) = ŝ sin(wt - p/2) . Für f >> f : Phasenversch. nähert sich p





Mechanische Wellen


Alle Teilchen können schwingen & sind durch Kräfte gekoppelt : Schwing. pflanzt sich von Teilchen zu Teilchen fort > mechanische Welle .

Querwellen (Transversalwellen) : Teilchen schwing. orthogonal zu Ausbreitungsrichtung . v mit der sie schwingen heißt Schnelle v . v mit der sich Schwing. fortpflanzt heißt Ausbreitungs-v c . Teilchen bleiben an ihrem Platz .

Längswellen (Longitudinalwellen) : Teilchen schwingen in Ausbreitungsrichtung .


v bei Querstörungen (-wellen)


Harm. Querwellen

Wird Teilchen mit f zu harm. Schwing. angeregt , so wandert Welle während T = 1/f um l = c* T weiter . l heißt Wellenlänge . : c = l / T = l*f . Teilchen führen erzw. Schwing. aus . 1. Teilchen : sin-Schwing. , dann schwingt Teilchen an Stelle x um Δt = x/c genauso . Elongation : s(x;t) = ŝ sin(w(t - x/c)) = ŝ sin(w(t - x/(l*f))) .









Reflexion von Wellen


Festes Ende : Wellenberg als Wellental reflektiert & umgekehrt . > Phasensprung von 180°.

Freies Ende : Wellenberg als Wellenberg reflektiert . > kein Phasensprung .


Interferenz


2 Wellen am selben Ort : ungestörte Überlagerung : Elongationen & Schnellen addieren sich , das heißt Interferenz .

1.) Ausbreitung in gleicher Richtung , f gleich .

a)      in Phase : ŝ = ŝ : konstruktive Interferenz .

b)      Phasenwinkel 180° (gegenphasig) : ŝ = ŝ : destruktive I.

c)      < Phi j < 180° : ŝ > ŝ > | ŝ

2.) Wellen begegnen sich , f gleich .

2 Wellen mit gleicher f & Amplitude: sie interferieren zu stehender Welle. (l =c* T)

Alle Teilchen schwingen in Phase , Amplitude vom Ort abh. Wellengleichung :

s(x;t) = [2ŝ sin((w* x)/c)]*sin(wt) . [ortsabh. Amplitude]*sin(wt) . Bei Reflex.

werden einfallende & reflektierte Welle zu einer stehenden Welle .

a) festes Ende : letztes Teilchen bleibt in Ruhe > Bewegungsknoten . Im Abstand

(n* l)/2 weitere Knoten . Zwischen 2 Knoten : Bewegungsbauch ( bei          

((2n+1)* l

b) loses Ende : letztes Teilchen : Bewegungsbauch .







Konstruktion der res. Welle bei der Reflex. am festen Ende


Bsp.: Geg. Welle mit l = 20 cm , c = 0,3 m/s . Erreichen des festen Endes des Wellenträgers bei t = 10 s . Konstruktion der Welle nach 11,2 s .



Konstruktion der res. Welle bei Reflex. am freien Ende


Bsp.: Geg. Welle mit l = 20 cm , c = 0,3 m/s . Erreichen des freien Endes des Wellenträgers bei t = 10 s . Konstruktion der Welle nach 11,2 s .






Eigenschwingungen


Eingespanntes Gummiband ( feste Enden ) . Nur bei best. Anregungs-f ( Eigen-f ) : stehende Wellen . Niedrigste Eigen-f : genau halbe Wellenlänge paßt auf Träger .

Wellenlänge : l = ½ k*l k . Eigen-f : f k = k* f = c/l

f : Eigen-f zur Grundschwingung (/ 1. Harmonische)

f k : Eigen-f zur (k -1). Oberschwingung (/ k. Harmonische) .


Stehende Längswellen


Analog zu stehenden Querwellen ( selbe f & Amplitude ) .

Druckbäuche befinden sich an den Stellen , an denen Bewegungsknoten sind .

Abstand 2er Druckknoten ½ l





Längswellen oder Longitudinalwellen


Elongationsrichtung : Ausbreitungsrichtung . Teilchen schwingen um ursprüngl. Lage in x-Richtung . Sonst analog Querwellen . s Δ x (Auslenkung aus Ursprungslage).

Weiß : alte Lage , Schwarz : neue Lage , Pfeile : Entfernung von alter Lage :

Druckunterschiede wandern über Wellenträger . Teilchen schwingen nacheinander mit f in Längsrichtung . Fortschreitende Längswellen : Unterdruck / Überdruck an Stellen mit Elongation 0 ( bei max. Schnelle ) .


Bsp.: stehender Längswellen - Schallwellen

Korkmehl . best. f Ton bes. laut . : stehende Welle . 2 offene / geschlossene Enden : l = ½ k*l : Eigen-f . 1 offenes & 1 geschlossenes Ende : l = ¼ l*(2k -1) .

2 offene Enden :

1 offenes & 1 geschlossenes Ende :

2 geschlossene Enden :







Dopplereffekt


bewegte Schallquelle , ruhender Beobachter

v von Q kleiner Schallgeschwindigkeit c : v < c .

a)      Spezialfall : v = 0 m/s b) v > 0 m/s

b) l = c/ f ; s = v *T = v/ f : Abstand zwischen 2 Wellenfronten verkürzt sich um s .

Beobachter vor Quelle / Beobachter hinter Quelle

l v h l v/f = c/f - v/f = (c - v)/f ; f v h = c l v h = c/((c - v)/f) = c* f/(c - v)

oder f v h = f/((c - v)/c) = f/(1 - v/c) .

B z : Wellenfronten mit kleinerem zeitl.

Abstand (/ Periodendauer) oder Schall breitet sich schneller aus : c+v .

T z = l /c' = l /(c+ v) = (c/f)/(c+ v)

= (1/f)*(c/(c+ v)) ,

 
Bewegter Beobachter , ruhende Quelle

f z = 1/T z = (c+ v)*f/c = (1+v/c)*f . Analog B w : f w = (c- v)*f/c = (1-v/c)*f .


Machscher Kegel - Überschallknall


D.h. v ≥ c     bewegte Quelle :



Aus der Skizze entnimmt man :

sin a = l /s = (c*T)/(v *T) = c/v .

 
Elektrostatik


Elektrische Feldstärke

Geo. Überlegungen : sin φ = s/L ; tan φ = F el/G , da φ<<10° : sin φ ≈ tan φ :

F el/G = s/L : F el = G* s/L . F el ~ q : F el/q = E heißt Feldstärke .






Elektrische Ladung


W A > B ~ q >U W AB /q ist konst. & heißt Spannung zwischen A & B .


Spezialfall : Homogenes Feld


F & E konst. W AB = F s *s = F el d U AB = W AB /q = F el d/q = E* q* d/q = E*d : E = U/d . 1.) Geladene Kugel zwischen C , d wird vergrößert : a) Quelle weg , Q bleibt konst. : mit d nimmt U prop. zu : E konst. : Kugel bleibt gleich ausgelenkt : E = F el/q konst. b) Quelle bleibt , U konst. : Kugelausschlag geht zurück : E = U/d & E = F el/q konst. 2.) d konst. , U variiert : U nimmt ab : E = U/d nimmt ab Ausschlag geht zurück .


Im radialen Feld einer Punktladung

I entlang einer Feldlinie (Weg längs Kraft) , II beliebiger Weg . Arbeit entlang s mit Mittelpunkt -Q : W = 0 J : Kreisbahn : F orthogonal s . I F nicht konst . II zerlegt in Strecken entlang Feldlinien & Kreisstücken : zu jeder Wegstrecke Strecken auf I mit gleichem Kraftverlauf (= E) : Überführungsarbeit wegunabh. Jedes elektrostatische Feld aus Punktladungen zsmgesetzt : F = F res aus Punktladungen : Im elektrostatischen Feld : U = W/q zwischen 2 Punkten ist eindeutig best. (hängt nicht vom Weg ab). Wenn W > W Widerspruch zu EES : Auf I hin , auf II zurück :                  W = W - W : man würde Energie rausbekommen .

















Potentiale im stromdurchflossenen Leiter


AB dünner Draht : gr. Widerstand R .Energie über Stöße an Draht abgeg. Je weiter e-e‾ im Draht kommen , desto mehr W haben sie abgeg. Strom fließt : Potential (R) im Leiter nimmt ab : Spannungsabfall : Wieviel W gibt 1 C Ladung auf dieser Strecke an Draht ab . Spannungsabfall AX : U[AX] AX = φ(X) = (AX)/(AB)*4V = 4V*R [AX]AX /R[ges] ges

U[AX] AX prop. zu R[AX] AX


Flächendichte der Ladung

Coulomb-Gesetz












Berechnung der Feldstärke in radialen Feldern


Coulomb-Gesetz


F = E*q = Q* q/(4p r² ε = k* Q* q/ r². Q = Punktladung , r = s.o. , q von Q ,

k=1/(4p (hoch N*m²/C².


Coulombpotential


U [AB]AB =W[AB] AB /q : W AB [AB] r[A]A r[B]B F(r) dr = Q q/(4p rA [A] rB [B] 1/ r² dr

=Q q/(4p )*[-1/r] rA [A] rB [B] = Q q/(4p )*(1/r[A] A 1/r[B] B

NN ∞ (r[B] B > ∞) : Coulombpotential von A mit r = r[A] A von Punktladung Q .

φ(r) = U A, = Q/(4p r) : W~1/r : W>0J ; Qq>0 : Abstoßung ; W < 0J ; Qq < 0 : Anziehung .

Die Kapazität


Hom. Feld : E=U/d ; σ Q/A *E : Q *E*A *U*A/d : Q~U : C = Q/U heißt Kapazität : C = ε *A/d . Isolator zwischen Platten : Vergrößerung C um Dielektrizitätszahl ε[r] r C = ε [r] r A/d















Schaltung von Kondensatoren


Parallelschaltung : Reihenschaltung :

Q[i] i = C[i] i U ; i = 1,2,3 Wegen Influenz : jede Platte

Ins. Quelle liefert Ladung :            gleiche Ladung : jeder C gleich

Q = Q + Q + Q                                              geladen : U[i] i = Q/C[i] i ; i = 1,2,3

= C *U + C *U + C *U (Spannungsabfall).

= (C + C + C )*U        U = U + U + U

Ersatzkapazität : C = Q/U Ersatzkapazität : C = Q/U :

C ers = Q/U = C + C +C                                C[ers] ers = (1/C +1/C +1/C

(hoch -



Die Isolatoren im E-Feld


Erklärung ε[r] r

a) C von Quelle getrennt : Isolator einschieben : U zwischen Platten sinkt . Durch felderzeugende Ladungen +Q & -Q Elektronenhüllen gegenüber Atomkernen verschoben . An Platten zugewandten Seiten entsteht Ladungsüberschuß , heißt Polarisationsladungen Q[p] p . Im Isolator entsteht "induziertes" Gegenfeld ursprüngliches E geschwächt : U= E*d zwischen Platten sinkt F kleiner , W[überführ] überführ kleiner

b)      b) Quelle angeschlossen : zusätzlicher Ladestrom fließt : neg. Ladungen von Quelle zusätzlich von Q[p] p angezogen . Quelle kann bei gleichem U mehr e-e gegen gegenseitige Abstoßung auf neg. Platte transportieren . Analog pos. Platte . C nimmt mit Dielektrikum zu .



Andere Betrachtungsweise

Für Verschiebung von e-e‾ in Atomen ist W nötig :

a) von Quelle getrennt : Dielektrikum nimmt einen Teil der in E gespeicherten W auf : Feldstärke & U zwischen Platten nimmt ab .

b) an Quelle angeschlossen : Quelle liefert mehr W , da Dielektrikum auch W aufnimmt : mehr Ladung fließt auf Platten : C hat zugenommen : C = ε rr] A/d .

Bemerkung

Manche Dielektrika haben Atome , die selbst el. Dipole sind : ε[r] r bes. hoch : durch Ausrichtung der Dipole großes Gegenfeld : Überführungsarbeit kleiner , C = Q/U wird groß : man sagt Orientierungspolarisation . Ausrichtung der Dipole : entgegen thermischer Teilchenbewegung : ε[r] r temperaturabh.

Leiter im C

Statt Dielektrikum Metallplatte (Dicke x) ohne Berühren : So viele Ladungen auf ihr werden influenziert , bis Leiterinnere feldfrei . C steigt (nicht wegen ε[r] r sondern weil durch Platte quasi 2 Cs vorhanden : Plattenabstände d & d : d d = d x .

C[ers] ers = (1/C + 1/C (hoch - = (d *A) + d *A)) (hoch -1)

*A/(d + d

*A/(d x) > *A/d .

Andere Betrachtungsweise

e-e‾ in Leitern praktisch ohne Arbeitsaufwand verschiebbar : W um e-e‾ von 1er Platte zur anderen zu transportieren mit Metallplatte geringer (wegen W[P,Q] P,Q = E*s, s = PQ)

um W[x] x = E* x : Spannung U[A,B] A,B = W[A,B] A,B /q = (W[d] d W[x] x)/q = E*(d x) nimmt ab .



Parallelschaltung von C 1 mit der Reihenschaltung C 2 & C 3 mit

C 1 = ε *A 1/d ; C 2 = ε r *A 2 /d 2 ;

C 3 = ε *A 2 /d 3 :

C ers = C 1 + (1/C 2 + 1/C 3) -1

 

Reihenschaltung 2er Cs mit C 1 = ε 0*A/d 1 &   C 2 = ε r ε 0*A/d 2 :

C ers = (1/C 1 + 1/C 2) -1= ε r* A/(ε r* d 1 + d 2)

 

Parallelschaltung 2er Cs mit C 1 = ε 0*A 1/d &  C 2 = ε r ε 0*A 2/d :

C ers = C 1 + C 2 = ε *(A 1 + ε r* A 2)/d .

 
Dielektrika teilweise eingeschoben



Feldenergie


El. W el eines geladenen C :

Um q bei der nahezu konst. U von Platte 1 des C nach 2 zu schaffen ist            W = U *q nötig . W ges [ges] ergibt sich als Fläche unter Q-U-Kurve :

W = ½ QU = ½ CU² = Q² 2C) .


Wo ist diese Energie gespeichert


Platten von C (ohne Quelle) auseinanderziehen : Q & E konst. aber felderfüllte Raum nimmt zu : W = ½ CU² = r r](E*d)² *A/d = ½ ε [r] r *A* d* : A*d = Volumen zwischen den Platten : W = ½ ε [r]r *V*E² : W el [el] steckt in V .

Def.: Energiedichte : [el] el = W [el]el /V = ½ ε r [r]*E²


Laden eines Kondensators

C über R laden : Strom I(t) fließt , nach t ist Q(t) auf C : zwischen Platten herrscht Spannung U [C]C (t) = Q(t)/C (Spannungsabfall an C) . Nach Halbwertzeit T[H] H ist Q bzw. U entsprechend größer . Über Q(t)- bzw. U(t)-Schaubild Exponentialkurven :

U C[C] (t) = U (hoch t/TH[H] Q C[C] (t) = U *C*(1 t/TH(hoch t/T[H]) , für Ladestrom gilt :

I(t) = (Q )(t) = I t/TH(hoch t/T[H])

Entladen U C[C] (t) = U t/TH(hoch t/T[H]) ; Q C[C] (t) = U *C* ½ t/TH (hoch t/T[H]) , für Entladestrom gilt :

I(t) = Q (t) = -Q(t)*ln/T[H]H

Da I(t) = U(t)/R = -Q(t)*ln/T[H]H ist T[H]H = -R* ln*Q(t)/U(t) : T[H]H = ln*R*C
















E-e Rotor

Neg. Ionen laufen nach innen : erfahren im Magnetfeld Kraftkomponente im Uhrzeigersinn . Pos. Genauso laufen nur nach außen : Flüssigkeit rotiert im Uhrzeigersinn . (für pos. Teilchen 3-Finger-Regel mit re. Hand möglich).


Magnetische Flussdichte

Def.: Steht stromdurchflossener gerader Leiter senkrecht zu Magnetfeldlinien & erfährt mag. Kraft F so heißt B = F/(I*s) mag. Flussdichte (B Maß für Stärke des Magnetfeldes (B-Feld)) . Richtung aus (li.) 3-Finger-Regel .


Größe der Lorentzkraft


Mit oben gilt : F = I*B*s ( F = Summe der Lorentzkräfte aller in s fließenden e-e‾

v = s/t , I = Q/t = N* e-e‾/t : I = N*e*v/s : F = s*B*N*e*v/s = N*e*v*B ( für alle e-e‾ in s) , Für 1 e-e‾ : F/N = F[L] L = e* v* B ( v senkrecht zu B-Feldlinien : F L[L] v [s]s bzw. B .

Allg. F [L]L = q* v* B

Geschwindigkeit der e-e‾ in stromdurchflossenen Leitern :

Bsp.: Silberdraht : ρ[Ag] Ag = 10,3 g/cm³ , Atommasse : 108 u

I = N* v* e/s = N* v* e* A/V : 1 mol Ag wiegt 108 g V = m/ρ[Ag] Ag = 10,5 cm³ enthält 6*10²³ Atome . Jedes Metallatom gibt ca. 1 e-e‾ als Leitungselektron an Metall ab : 6*10²³ e-e‾ = N in 10,5 cm³ .

I = 1 A , Querschnittsfläche A = 1 mm² : v = I*V/(N* e* A) = 0,11 mm/s .












Halleffekt

F[el] el hält F[L] L das Kräftegleichgewicht (E-Feld durch e-e‾ VerschiebungVerschiebung

F[L] L e* v* B = e* U H /h = F[el] el : U[H] H = h* v* B .


B-Feld bei Spulen


Durch Messung : B ~ I*n/l = B/(I* n/l) = B* l /(I* n) = 1,257*10(hoch - T* m/A und heißt mag. Feldkonstante . Mit Permeabilitätszahl μ[r] r erhöht sich B :

= B/( [r]r *I* n/l) = B* l r[r] *I* n) = 1,257*10 (hoch -6) T* m/A . Nur für schlanke Spulen l ≥ 5*Durchmesser . Also B = [r]r *I* n/l


Das Erdmagnetfeld


Spule mit Kompaß in O-W-Richtung , Spulenstrom so , dass Kompaß in                   N-O-Richtung : B-Feld : B = 1,257*10 (hoch -6) T* m/A * 0,16 A * 34/0,28m

(hoch -5) T ( falsch , da zu viel Eisen ( > Felder) in der Nähe).


Geladene Teilchen in Feldern


e-e‾ in Braunscher Röhre beschleunigt : EES : W[el] el = W[B] B : U*q = ½ mv² :

V v = √(2Ue/m) ( für U ≤ 10 kV , m = m *1/(√(1 - v²/c²))

m = Masse in Ruhe , für kleine v ist m = m


Bewegte e-e im (hom.) B-Feld









Versuchsvariante : e-e‾ schräg zu B einschießen , Einschußwinkel φ .

v[s] s B bewirkt F[L] L : realisiert F[z] z . v[p] p || B : keine F[L] L : in B Richtung bewegen sich die e-e‾ gleichförmig mit v p [p] = cos φ *v . Überlagerte Kreisbewegung wegen v[s] s


Schraubenlinie


Ganghöhe : h = v [p]p *T , Umlaufdauer : T , Radius Kreisbahn : r . Ansatz : F[L] L = F[z] z e* v [s]s B = m v [s]s ²/r : r = m v [s]s /(e* B) = m* v* sin φ /(e* B) ; T = 2p r/v s [s] = 2p m v s[s] /e* B* v[s] s p m/(e* B) : unabh. von v , r , φ . h = cos φ*v*2p m/(e* B) .


Geladene Teilchen in E-Feldern

v[x] x √(2U [x]x *e/m) = x/t y-Richtung : a[y] y = U [y]y *e/(d* m) , (für 0 ≤ x ≤ l) :

v[y y = a [y]y *t = U [y]y *t *e/(d* m) , y = ½ a [y]y *t² = e* t² *U [y]y /(2d*m) = y(t) .

Bahnkurve : aus oben : t = x/(√(2U [x]x *e/m)) ;                          y = (U [y]y *e/(2d*m))*(x²/(2U [x]x *e/m) = x² *U [y]y /(4d*U [x]x) = y(x) (Parabelbahn) .

Ende des C Kondensators : x = l : y = l² U [y]y /(4d*U [x]x


Geladene Teilchen in E- & B-Feldern





Versuch : e-e‾-Bahn nicht gerade : Fehler : Felder nicht ganz homogen .

Wird hinter Wienfilter B-Feld erzeugt , so wird dort nach Masse sortiert : man nennt diese Anordnung Massenspektrograph

Weiteres Bsp.: Thomson :

Punkt gibt an : Masse / v durch Ort des Punktes , Ladung durch Richtung (o , u , li , re

Kreisbewegung in x-y-Ebene , Parabelbahn in y-z-Ebene .


Raumladung in Vakuumdioden

2) Stromkreis geschlossen , A besitzt                 3) zusätzlich weitere Quelle U[a] a im Kreis .

dasselbe Potential wie K : 2 E-Felder                a) U[a] a bei A pos. : E vergrößert , E

existieren : E zwischen K &                         abgeschwächt : mehr e-e‾ zu A : I[a] a steigt .

e-e‾-Wolke ; E zwischen A &                      U [a]a > best. Wert : I[a] a steigt nicht mehr :

e-e‾-Wolke . E bewirkt Strom I[a] a von      alle freigedampften e-e‾ sofort abgesaugt

A nach K .                        Sättigungsstromstärke (Sättigungsbereich)

b) U[a] a bei A neg. : Stromstärke aus 2) bis zu 0 A bei best. U[a] a (3V-10V : Temp. / Heizstromabh.) : schnellsten e-e‾ erreichen A gerade nicht mehr : hatten W[B] B = 3 eV :

Anlaufstrombereich






Fotoeffekt

Kennlinie:

Gasentladung


Unselbständige Gasentladung :

Gasmoleküle el. neutral .

Gasgefüllte Fotozelle :

Cs-Fotozelle gefüllt mit Edelgas (Ne) & niedriger Druck : sonst wie Vakuumfotozelle (s.o.) . Kennlinien vergleichen : unterhalb von 18 V : Raumladungs- & Sättigungsbereich gleich ; U[a] a > 18 V : Stromstärke I[U[a]] U a steigt stark an -Kennlinie :

Mehr Ladungsträger vorhanden . Unterhalb U[a] a = U[i] i = 18 V wegen Fotoeffekt e-e‾ aus   Cs- Schicht herausgelöst , im E-Feld beschleunigt & von Quelle abgesaugt .

Für U[a] a > U[i] i erhalten Foto- e-e‾ aus E-Feld zusätzlich W[B] B = e* U[a] a > 18 V .

W[ges] ges der schnellsten e-e‾ so groß , dass sie Ne-Atome ionisieren können :

Stoßionisation : pos. Ionen & zusätzliche freie e-e‾ : I[a] a nimmt zu .

U[a] a groß genug : zusätzlich freie e-e‾ können ebenfalls Ne-Atome ionisieren : starke Stromverstärkung . Ionisierten Gasatome rekombinieren an K zu neutralen Atomen .

W für Molekülionisation heißt Ionisationsenergie / Ionisierungsenergie : Ne-Atome : W[i] i = 21 eV : schnellsten e-e‾ haben 3 eV (Fotoeffekt) : müssen noch weitere 18 eV aus E-Feld aufnehmen .

Bemerkung :

Gas nicht stark verdünnt : freie e-e‾ schon nach kurzer Strecke gegen Atom stoßen : noch nicht genügend W aus Feld aufgenommen : können Atome nicht ionisieren .


  (mittlere) freie Weglänge ( Flugstrecke ohne Stoß gegen Molekül) der e-e‾ zu gering .




Teil der Luft abpumpen : Gas fängt an zu leuchten . A : rote Säule mit leuchtenden Schichten : zieht sich bei stärkerem Abpumpen zurück.

 
Selbstständige Gasentladung

K : bis zum Schluß (alle Luft draußen) violettes Leuchten ; anfangs von roter Säule (bis diese verschwindet) durch Dunkelräume getrennt . Violettes Licht : Ionen , die Moleküle ionisieren ; rotes Licht : e-e‾ , die Moleküle ionisieren : Ionen haben mehr W durch größere Masse : Bei Ionisation wird e-e‾ des Atoms auf höhere Schale gehoben , beim zurückfallen wird W in Form von Licht frei : Ionen können e-e‾ um 2 Schalen höher heben : mehr W wird frei : violettes Leuchten = energiereicheres Leuchten .


Elektromagnetische Induktion

Bei Spule : U[ind ind um Anzahl der Wicklungen vergrößert


Leiterschleife fällt in B-Feld

Leiterschleife wird im B-Feld gedreht



Weiterer Versuch :

Kabelschleife im B-Feld zsmgezogen : A s[s] (senkrecht durchsetzte Fläche ; s. Leiterschleife) ändert sich : U[ind] ind : U[ind] ind ~ A s[s] (= Anderung der felddurchsetzten Fläche)

Def.: Φ = B*A[s] s & heißt mag. Fluss ( durch Fläche A[s] s


Während Δt legt der Stab Δs =        v [s]s * Δt zurück : ΔA[s] s ändert sich :

ΔA[s] s = d* Δs = d* v [s]s *Δt .

 
Induktionsgesetz ( 1. Formulierung)

Damit ist U[ind] ind = B* d* v[s] s = B* d* Δs/Δt = B*ΔA [s]s /Δt . Da B konst. :      U[ind] ind = Δ(B*A [s]s)/Δt = ΔΦ/Δt . Für belieb. v[s] s = lim(Δs/Δt) für Δt > 0s :

U[ind] ind = B* d*(lim(Δs/Δt) für Δt > 0s) = lim(ΔΦ/Δt) für Δt > 0s = Φ

Induktionsgesetz : Andert sich Φ durch Spule mit Windungszahl n , so wird wegen F[L] L die U[ind] ind = n* Φ induziert .


Induktion durch Wirbelfelder ( 2. Formulierung)


1.) I >0 A/s: B >0 T/s :U[ind] ind ~ B

2.) I = 100 mA konst. : B[max] max

konst. : U[ind] ind = 0

 
Induktion ohne F[L] L : In gr. Spule liegt kl. Spule , so dass deren A[s] s
B (gr. Spule) . Gr. Spule fließt gleichmäßig ansteigender I : B wird gleichmäßig (linear) verändert .

Induktionsgesetz : U[ind ind = n* Φ : Andert sich Φ (wird nach Produktregel abgeleitet : Φ = A [s]s *B ) durch Spule mit Windungszahl n , so wird U[ind] ind induziert unabh. davon , ob sich A[s] s oder B ändert .


ind . freigesetzte /umgewandelte W :

W [el]el = UQ = U*I*t = U [ind]ind *I* t = B* v [s]s *d* I* t

  Wirbelfelder

W[mech] mech = F* s (Kraft gegen F [mag]mag) = I* B* d* s = I* B* d* t* v[s] s EES gilt !












Lenzsches Gesetz


U[ind] ind stets so gepolt , das der von ihr hervorgerufene Strom der Ursache von U[ind] ind entgegen wirkt (Folge des EES) .


  Lenzsches Gesetz bei Flussdichteänderung

a) Einschaltvorgang

b) Ausschaltvorgang

a)      Stromkreis geschlossen : I steigt kurzzeitig stark an : B >0 T/s ist sehr groß : Aluring fliegt weg : In ihm wird U[ind] ind induziert : I in Ring : erzeugt B-Feld : ist entgegengesetzt zu B-Feld in Eisenkern : Abstoßung : Induziertes B-Feld so gerichtet , dass das anwachsende B-Feld der Spule geschwächt wird . Erklärung : s.o.

b)      Beim Ausschalten : I & B nehmen stark ab : B < 0 T/s ist sehr groß :                  Aluring wird angezogen : In ihm wird U[ind] ind induziert : I in Ring : erzeugt B-Feld : ist gleichgerichtet zu B-Feld in Eisenkern : Anziehung : U[ind] ind so gepolt , dass I[ind] ind B-Feld erzeugt , dass das abnehmende B-Feld aufrecht erhalten will . Erklärung : s.o.










Flussänderung durch Anderung der Permeabilitätszahl μ[0]


Eisenstück in stromdurchflossener Spule : B nimmt zu , Stromstärke durch Spule während des Einführens kleiner. Erklärung : Spule selbst ist auch Induktionsspule : In ihr wird U so induziert , dass I[ind] ind der Zunahme von B entgegen wirkt : B-Feld der Spule allein wird kleiner : damit auch I : I = U/R = (U + U [ind]ind)/R = (U - n* )/R

Beim Herausziehen ist Φ < 0 (da B < 0) : U[ind] ind pos. (bzgl. U ) : I steigt ;

Beim Einführen ist Φ > 0 (da B > 0) : U[ind] ind neg. (bzgl. U ) : I fällt .


Endgültige Formulierung des Induktionsgesetzes


U[ind] ind = - n*Φ ( n von Induktionsspule)


Selbstinduktion

Hinkender Strom

Selbstinduktion

Unterschied Induktion - Selbstinduktion :

Induktion : Spule induziert U[ind] ind in anderer Spule

Selbstinduktion : Spule induziert U[ind] ind in sich selbst .

















Eigeninduktivität einer schlanken Spule

U[ind] ind = -n*Φ

= B*A = [r]r *I* A* n/l : U[ind] ind = -n* [r]r I *A* n/l = -L* I ; L = [r]r *n² *A/l .

Allg.: L = -U [ind]ind I heißt Eigeninduktivität . Abweichungen durch nicht ideal schlanke Spulen : nicht homogen .

Einschaltvorgang

Einschalten : I(t) = U(t)/R = (U + U [ind]ind)/R = (U - L* I (t))/R : I (t) = -(R*I(t)-U )/L =(U R*I(t))/L ; t =0s : I (0s) =(U - R*I(0s))/L =U /L |U [ind]ind = L* I (0s)= U

Im 1. Augenblick ist U[ind] ind = U

Induktivität einer belieb. Spule


Gemäß L = U I (0s) läßt sich die Induktivität aus dem Schaubild des Einschaltvorgangs (s.o.) bestimmen . I (0s) ist die Steigung der Kurve I(t) zum Zeitpunkt t = 0s . Den ohmschen Widerstand erhält man aus der Asymptote der I(∞) , dort I (∞)= 0 A/s. I(∞) = U /R : R = U /I(


Ausschaltvorgang


U = 0 V I(t) = U/R = (U + U [ind]ind)/R = -L* I /R


Energie des Magnetfeldes

P = U(t)*I(t) = U [ind]ind (t)*I(t) = -L* I (t)*I(t). Bei kl. Zeitraum dt wird dW = P(t)*dt umgewandelt : W = P(t) dt = I(t)* I (t) dt [Substitution] = -L I I dI

= -L [½ I²]I 0 ½ L*I

I = U /R ist ursprüngl. Stromstärke vor Ausschalten











Wechselspannung / -strom


Rotierende Spule (s. Leiterschleife) in B-Feld : U[ind] ind = -n*Φ ; Φ(t) = B*A [s]s (t)

B* A* cos(wt) = B* A* cos(α(t)) (α = wt heißt Phasenwinkel) :

U[ind] ind (-)n* B* A* w*(-)sin(t) = n* B* A* w* sin(wt) = (U^) sin(wt)

Rotierender Zeiger :

Bei Projektion :

U(t)

 
Zeigerdiagramm

Ohmscher Widerstand im Wechselstromkreis

Versuch :

Wenn f der Wechselspannung U genügend hoch : Lämpchen leuchtet konst. hell . Dafür Scheitelwert von (U^) = 15 V nötig . Bei Gleichspannung benötigt gleich hell leuchtendes Lämpchen Gleichspannung U = 10 V .

Def. : Der Effektivwert einer U gibt diejenige U an , die nötig ist , um beim selben R die gleiche mittlere Leistung hervorzubringen : U[eff] eff , analog : I[eff] eff


Effektivwerte sin-förmiger Wechselspannungen


Bei R = U/I : Momentanleistung : P(t) = U(t)*I(t) = U²(t)*1/R = I²(t)*R , mit

U(t) = Û sin(wt) : P(t) = Û ² sin ²(wt)*1/R = ½ (1 - cos(2wt))*Û ²/R .

Um P zu erhalten : P = ΔW/Δt : ΔW = 0s t P(t) dt

= (t (1/(2w)) sin(2wt ))*Û ²/(2R) ;

Δt = t 0s : P = Û ²/(2R) Û ² sin(2wt ) / (4w*R*t

t > ∞ : P = Û ²/(2R) = U²[eff] eff /R (s.o.) : U[eff] eff



Spule im Wechselstromkreis

> (resultierender) Strom I(t) hinkt der angelegten U hinterher .


Herleitung der Stromstärke im L-Kreis

I in Spule : I(t) =(U (t)+ U [ind]ind (t))/R =(U (t) L* I (t))/R : R*I(t)= U (t) - L* I (t) . Annahme : R = 0 Ω : L* I (t) = U (t) bzw. I (t) = U (t)/L : I(t) = ∫ I (t)dt = ∫U (t)/L dt     = Û/L ∫ sin(wt) dt = - cos (wt)*Û/(L* w) + c ( c = Gleich-/ Grundstrom) .

Erg.: I(t) ~ -cos(wt) = sin(wt - 90°) : I hinkt angelegtem U um 90° hinterher (bei R = 0 Ω) Bem.: c ist immer 0 A sobald R nicht exakt 0 Ω .

Def.: induktiver Blindwiderstand X[L] L (I^)i = Û/(Û/w* L) = w* L


Blind- und Wirkwiderstand zugleich : L-R-Kreis


X[L] L & R in Reihe geschaltete Widerstände : I(t) ist überall gleich . Spannungsabfall am R : U [R]R (t) = R*I(t) ; Spannungsabfall am X[L] L : U [L]L (t) = X [L]L*I(t) U[R] R ist in Phase mit I(t) ; U[L] L eilt I(t) um 90° voraus .

Zeigerdiagramm :

Beim Drehen : Û erreicht vor (I^)i Max. : hinterherhinken bedeutet : die entsprechende Kurve liegt weiter re. (wenn U[R] R groß : U[L] L klein) .

[L] L [R] R = R²I² + (w* L)² I² : Û = (I^)i *√(R² + (w* L)²)            Gesamt- / Scheinwiderstand : Z = (R² + X [L]L

φ zwischen angelegtem U & I : tanφ = Û [L]L [R] R = X [L]L /R = w* L/R

Ist U(t) = Û sin(wt) so fließt I(t) = (I^ i sin(wt - φ)












Kondensator im Wechselstromkreis

Stromstärke im C-Kreis

Gesamtspannung : U(t) = U (t) + U [C]C (t) = I(t)*R ; mit R = 0 Ω & U [C]C (t) = -Q(t)/C :

Q(t)/C = U (t) : I(t) = Q (t) = C*U (t) ; mit U (t) = Û sin(wt) :

I(t) = C*Û *w* cos(wt) . Def.: Kapazitive Widerstand X[C] C I(^)i

= Û/(C*Û *w) = 1 w* C) Bem.1.: bei sin-förmigen U : I[eff] eff (I^)i

analog U[eff] eff : X[C] C = U [eff]eff /I[eff] eff = 1/(w* C) . X[C] C ist Blindwiderstand : keine W[el] el in innere W umgewandelt .

Der R-C-Kreis

Scheinwiderstand Z = √(R² + X [C]C (Ii

Tantan [C]C [R] R = X [C]C /R = 1/(w* C* R) (φ hier neg.) C hinkt I(t) um 90° hinterher


Der R-C-L-Kreis

Z = Û/ Ii (R² + (X[L] L - X [C]C = √(R² + (w* L - 1/(w*C))².


Resonanz


Bei best. f (bzw. w ) : I(t) wird max. : Resonanz(-f) :

Bedingungen äquivalent zueinander : wenn 1 vorliegt , liegen auch die anderen vor I max. Z min. , d.h. Z = R [R] R [L] L C[L] [L] L & Û[C] C max. ;

X[L] L = X[C] C w *L = 1/(w *C) w = √(1/(L*C)) f = √(1/(L*C))*1/(2p









Leistung im Wechselstromkreis


X[L,C] L , C : U(t) = Û sin(wt) ; I(t) = (-) (I^)i cos(wt)

R : U(t) = Û sin(wt) ; I(t) = (I^)i sin(wt)

P(t) = U(t)*I(t) : Momentanleistung

a)      R : P(t) = I²(t)*R ≥ 0 W

b)      X[C] C : P(t) = - (U sin(wt)* (I^)i cos(wt) : Laden : P(t) > 0 W ; Entladen : P(t) < 0 W : C liefert W an die Quelle : In 1 Periode ist Gesamtleistung = 0 W .

c)      X[L] L : Analog zu b) (ohne - ; W[el] el wird W[mag mag wird W[el] el

Def.: 1.) mittlere Leistung P‾ heißt Wirkleistung (W der Quelle pro Sekunde) .

2.) ohne R : P‾ = 0 W ; der dabei fließende Strom ist ein Blindstrom


Wirkleistung bei einer Siebkette R-C-L-Glied


U(t) = (U^) sin(wt) = (U^) sin( ) ; I(t) = (I^)i sin(wt (I^)i sin( ) ; P(t) = (U^) (I^)i sin(wt)sin(wt P(t) über Zeit integrieren liefert W

Einschub : sin *sin = ½ (cos( ) - cos(

Ferner gilt : (U^) (I^)i *U [eff]eff *I [eff]eff = 2*U [eff]eff *I[eff] eff

P(t) = 2*U [eff]eff *I eff eff]*½(cos - cos(2wt - U [eff]eff *I [eff]eff *cos

Coscos(2wt - φ) hebt sich über 1 Periode gemittelt auf , cos φ heißt Leistungsfaktor .

Zeigerdiagramm :


Transformatoren

Unbelasteter Trafo: Belasteter Trafo :



Der ideale Trafo

Def.: idealer Trafo : R der Primärspule (PS) = 0 Ω , von PS erzeigte Fluss Φ durchsetzt Sekundärspule (SS) vollständig (gut geschlossene Eisenkerne

Der unbelastete Trafo

Primärseite :                                  Sekundärseite :

R = 0 Ω : I[Prim] Prim = Blindstrom , U Induktionsgesetz : Durch Flussänderung

& I[Prim] Prim sind 90° phasenverschoben .                Φ : wird in SS U (t) = -n (t)

Verbraucht im Leerlauf keine W .                                induziert . Da Trafo unbelastet : fließt

X[L] L sehr gr. : I[Prim] Prim sehr kl.                              kein Strom im Sekundärkreis : Fluß Φ

Durch Selbstinduktion :      wird nicht verändert .

U [ind]ind (t) = -n (t) = - U (t) .

Gleichsetzen der Flussänderung :

U (t)/U (t) = -n /n = - ü , für Effektivwerte : U eff[2,eff] /U[1,eff] 1, eff = n /n

Der belastete Trafo

An SS Wirkwiderstand R legen : Wirkstrom I = U /R : entnommenes P‾ stammt von PS (EES) : dort zusätzlich zum Blindstrom I[Blind,1] 1, blind (mit Φ = 90°) ein Wirkstrom I (mit Φ = 0°) : P‾ = I 2 , eff[2,eff] *U[2,eff] 2 , eff = I 1, eff[1,eff] *U ,eff] 1, eff

I eff[2,eff] /I[1,eff] 1, eff = U 1, eff[1,eff] /U[2,eff] 2 , eff = n /n

Bem.: Wegen I[Blind,1] 1, blind ist I[1,ges] 1, ges > ü* I Bei guten Trafos : I[Blind,1] blind ≈ 0A , da X[L] L gr ; bei realen Trafos , wegen

R[Prim] Prim ≠ 0 Ω , noch sehr kl. Wirkstrom in PS : verfälscht obere Gleichung

Erg.: Spannungen : U [2,eff]2 , eff /U[1,eff] 1, eff = n /n (U richtet sich nach U

Wirkströme : I [2,eff]2 , eff /I[1,eff] 1, eff = n /n (I richtet sich nach I

Anwendungen : n <<n , sehr kl. R[Sek] Sek : sehr hoher I : Schweißtrafo ;

Nn >>n : U >>U : Hochspannungstrafo U wegen auftretender Leistung lebensgefährlich

Bei Eisenkernen aus einem Stück : Vergrößerung I : es treten Wirbelströme auf , die Energie aufnehmen : Trafokerne aus Eisenplättchen aufgebaut , die gegeneinander isoliert sind .

Andere Erklärung : a) unbelasteter Trafo : U (t) = (U^) sin(wt) :

PS : I (t) = (I^)i [1,blind] blind cos(wt) (Blindstrom) : verursacht Fluss :

SS : U (t) = - (U sin(wt) , I = 0 A .

b) belasteter Trafo : SS + R : SS : U (t) = - (U sin(wt) , I 2 , w [2,w](t) = -(I^)i w[2,w] sin(wt) (Wirkstrom) : zusätzlicher Fluss : U [1,ind]1, ind (t) = -(U^ ind [ind]cos(wt) :

I 1, w[1,w] (t) = (I^)i w[1,w] sin(wt) .






[1,prim] besitzt φ < 90° zur angelegten Spannung U .

Wirkleistung : P‾ = (U^)Û 1 [1]* (I^)i [1] cos φ

bzw. P‾ = (U^)Û [1] * (I^)i [1,w]1, w :

Wirkströme : (I^)i [2,w]2 , w /(I^) i [1,w] 1, w = (U^)Û [1] /(U^)Û [2] = n /n


  Zeigerdiagramm der PS :

Transport elektrischer Energie

Überlandleitungen sind Hochspannungen :


Reihenschaltung von Lampe (R = 100 Ω) & R = 1 kΩ (R der Leitungen) : An Leitungen fällt daher Großteil (90%) der Spannung ab : 90% der el. W bzw. Leistung in Leitungen verbraten : W / P , die an Lampe abfällt reicht nicht mehr um sie zum Brennen zu bringen .

Energietransport mit Hochspannungs- Hochstromtrafos :

T Lampe brennt

Erklärung : P[Lampe] Lampe = 0,16 W entnommen aus Trafos , über Leitungen transportiert. Dort auf U = 120 V hochtransformiert : nur Stromstärke von I = P/U = 0,0013 A nötig .

Dieses I bewirkt , dass in Zuleitungen nur geringe Spannung abfällt :

P[Leitung] Leitung = R*I² = 0,0018 W wird in Leitungen verbraten , ca. 1% der Leistung (s.o.).

Bem.: P = U*I = R*I² = U²/R , obige Daten einsetzen : P = 19,6 W falsch

Schaltung besteht aus R und X[L] L der Trafos : R = U/I gilt nicht , ist vielmehr Reihenschaltung : dort für Spannungsabfall an Widerständen : U = R*I .


Differentialgleichungen

Bsp.: Harmonische mechanische Schwingung


Lin. Kraftgesetz : F = -D*s   (allg.: F[res] res = F = m*a

Beschleunigung : a(t) = F(t)/m = -s(t)*D/m , mit a = v & v = s : a = s :

s(t) = -s(t)*D/m = -k*s(t)   , k = D/m (DGL einer Funktion) .

Lsg. der DGL :

Lsg.ansatz raten : s(t) = ŝ sin(wt + φ) : s (t) = ŝ* w* cos(wt + φ) : s (t) =

-ŝ *w² sin(wt + φ) = -w² * s(t) ; Vergleich mit DGL : w = √ k = √(D/m) : Für harm. Schwinger mit Richtgröße D & Masse m gibt es also ∞-viele

Lsgfunktionen (ŝ , φ unbestimmt) : Bei konkreten Schwing. Anfangsbed. (s(0s) ; v(0s)) bekannt können ŝ & φ bestimmt werden .





Bsp. ungedämpftes Pendel

3.) Anfangsbed. s (t) = -w² *s(t) ; w = √(g/L) = 3,13 1/s , ŝ = 5 cm ,

s(0s) = 3 cm : s(0s) = 3 cm = 5 cm*sin(3,13*0s + ) : sin(

Lsgfunktion : s(t) = 5 cm * sin(3,13 Hz * t + 0,64) : Winkel im Bogenmaß , da 3,13 Hz auch im "Rad"


Elektromagnetische Schwingungen

In diesem Schwingkreis wird W el[el] (t) = ½ CU²(t) in W mag[mag] (t) = ½ L*I²(t) umgewandelt &

umgekehrt . I(t) & U(t) haben Phasenwinkel von 90°. In R wird Teil der W in innere W umgewandelt : Schwingung gedämpft .

DGL der ungedämpften el.mag. Schwingung (R = 0

Selbstinduktionsspannung : U [L]L (t) = -L* I (t) = U [C]C (t) = Q(t)/C -L* I (t) = Q(t)/C

mit I(t) = Q (t) : -L* Q (t) = Q(t)*1/C Q (t) = -Q(t)*1/(L*C)   DGL .

Thomsonsche Schwingungsgleichung

T = 2p (L*C) . Standard Anfangsbed.: t = 0s : C max. geladen :

Q [C]C (t (Q^) , Q C[C] (t (Q sin(wt (Q^) : sin φ p Erg.: Q(t) = (Q^) cos(wt) = (Q^) sin(wt + p Ladung auf C ;

U(t) = Q(t)/C = cos(wt)*(Q^) /C = (U^) cos(wt)    Spannung am C ;

I(t) = Q (t) = -(Q^) *w* sin (wt); (I^)i (Q^) *w = (U *C/√(L*C) = (U *√(C/L) .








Energiebetrachtung im ungedämpften Schwingkreis


Q(t)=(Q^) sin(wt + φ ) ; U(t)= sin(wt + φ (Q^) /C ; I(t)=(Q^) *w* cos(wt + φ ) (s.o.).

Gesamtenergie : W(t) = W[el] el + W[mag] mag = ½ CU²(t) + ½ L*I²(t)

= ½ C((Q^) /C)² sin ²(wt + ) + ½ L(Q^) ² w² cos ²(wt +

(Q^) ²/(C)*sin ²(wt + L(Q^) L*C)*cos ²(wt +

(Q^) ²/(C)*(sin ²( wt + ) + cos ²(wt + (Q^) ²/C = ½ C (U ² = ½ L (I^)i


Der gedämpfte Schwingkreis


Um gedämpften Schwingkreis aufrechtzuerhalten muß zu geeigneten Zeitpunkten W eingespeist werden .

. Manuell

2. Transistor- / Meißnerschaltung

Schwingkreis geliefert : Schwingung ist ungedämpft .

Funktion des Transistors :

Arbeitspunkt :



Erzwungene Schwingungen

Beob.: Resonanz tritt auf (analog zu mech. Schwing.) : Amplitude von (U^) [C]C ist bei f max. Für Phasenwinkel zwischen anregender Schwing. (Spannung am Frequenzgenerator) & erzw. Schwing. (U [C]C) gilt :

Hochfrequente Schwingungen


Anwendungen

Hochfrequenzherd-Mikrowellenherd ; Hochfrequenz-Induktionsofen zum Schmelzen von Metallen ; Radio ; Fernsehen , .

Nachweis hochfrequenter Schwingungen

Oszilloskop (bis zu wenigen MHz)

Frequenzzähler (ca. 1 MHz)

Mit einer durch ein Lämpchen kurzgeschlossenen Spule

Mit abstimmbarem Resonanzkreis (L , regelbarem C , Lämpchen) ; I in diesem Kreis kann auch mit Diode & Strom-Messgerät nachgewiesen werden : bei induktiver Kopplung führt dieser Schwingkreis erzw. Schwing. aus : Resonanz .

Erzeugung hochfrequenter Schwingungen

Höhere Eigen-f durch Verringerung der Induktivität & Kapazität : Windungszahl n reduzieren & Kapazität durch Verkleinerung A & Vergrößerung d verringern . Extremfall : gerades Drahtstück als Schwingkreis : Hertzscher Dipol (mit eingebautem Lämpchen & bei geeigneter Länge kann er auch als Resonanzkreis (s.o. 4.) verwendet werden) .

Hertzscher Dipol

Verschiedene Längen : in die Nähe eines Hochfrequenzgenerators mit induktiv gekoppelten Hertzschen Dipol der Länge l : Bei best. Länge leuchtet das Lämpchen am hellsten : Eigen-f Dipol & f Frequenzgenerator stimmen überein . Wenn Lämpchen beim selben Dipol nicht in der Mitte , so leuchtet es schwächer .

Erkl.: e-e‾ im Draht durch U[ind] ind in der 1. ¼-Periode einer Schwing. zu einem Drahtende hin beschl. C = Drahtenden geladen : anwachsendes E-Feld : wirkt

e-e‾-Bewegung entgegen . Da kein hom. E-Feld : e-e‾ versch. stark abgebremst : Enden bes. stark , Mitte wenig . Enden : I = 0 A , Mitte I max. : Bei auf Resonanz eingestelltem Dipol I in Mitte bes. groß . Amplitude E an Enden max. , Mitte min.

Nachweis der el. Feldstärke längs eines Hertzschen Dipols

Durch Glimmlampe (Zünd-U liegt an) : leuchtet an den Enden am hellsten .



Nahfeld um einen Hertzschen Dipol

Im HD fließt Wechselstrom : erzeugt (Oersted) sich änderndes (starkes) B-Feld (Ursache von I : el. Quellenfeld zwischen getrennten Ladungen) .

Ferner entsteht ein sich periodisch änderndes el. Feld : B- & E-Feld haben Phasendifferenz von 90° .


E- B-Feld um einen Hertzschen Dipol während einer Periode

Herleitung der E-Feldstärke um einen Hertzschen Dipol


E ist max. , wenn Ladungen vollständig getrennt (I = 0 A)

Messen : E ~ 1/r keinesfalls E ~ 1/r³ . Annahme , dass es sich um elektro-/ magnetostatischen Effekt handelt (Coulomb-Gesetz) reicht nicht zur Erklärung aus : Elektrostatik erklärt das Nahfeld : Weiterer Effekt vorhanden , der das Fernfeld beschreiben kann :


Elektromagnetische Wellen


Sender vor Metallplatte : hinter Platte kein Signal mehr messbar (Abschirmung).

Messen E-Feld zwischen Sender und Metallwand : Max. & Min. an festen Stellen : Dort stehende Welle (Interferenz) . Bei Reflexion erfährt E Phasensprung von 180° , B wird ohne Phasensprung reflektiert : an Wand : E-Knoten ("festes Ende") &


B-Bauch ("loses Ende") . Fernfeld : E & B orthogonal aber in Phase & bilden folgendes Dreibein :

Eigenfrequenzen beim Dipol


An Enden I = 0 A : B = 0 T : Knoten des B-Feldes , entsprechend E-Bauch : Dipol = Wellenträger mit stehenden el.mag. Wellen , wenn er mit geeigneten Eigen-f f[k] k angeregt wird . Bestimmung der Eigen-f : Bed.: d (Dipollänge) = k*l k[k]

l[k] k = 2d/k , k = 1;2; : f[k] k = c/l[k] k = c* k/(2d) .



Ausbreitungsgeschwindigkeit el.mag. Wellen


Annahme : Bei sich ausbreitenden Welle ist W el] el = W[mag] mag

El. Energiedichte : el el] [r]r *E² mag. Energiedichte : mag[mag] [r]r B².

Da (Induktionsgesetz) : E = B* v r [r]*B² v² = ½ [r]r

v = 1/√(μ r [r] [r]r = Ausbreitungsgeschw. (des B-Feldes d.h.) der Welle . Im Vakuum (Luft) : ε[r] r [r] r c

(hoch 8) = Lichtgeschw.

In Materialien ist i. A. μ[r] r = 1 : Ausbreitungsgeschw. in Materialien :

c = c [r] r ≤ c


DGL für el.mag. Wellen


Maxwellgleichungen : B'' = B˙˙ *1/c² , analog E : Lsg.: B = (B^)sin(kx - wt + φ) , analog E : B & E sind im Fernfeld in Phase .


Dipol Eigenfrequenzen in Materie


Empfangsdipol in Materie : für optimalen Empfang , bei fester f : Länge des Dipols so eingestellt werden , dass gilt : d = k*l k[k] /2 = k* c/(2f) . In Materie verringert sich c , da f gleichbleibt verringert sich auch l . Eigen-f : f[k] k = k* c/(2d) , k є (ohne 0)


Doppelspalt

Spalten des Doppelspalts stellen Sender dar , gleiche f & in Phase schwingen (kohärent) . Treffen 2 Wellen aus diesen Sendern am Empfänger an , so interferieren sie . Sofern a>>d : Wellen-Strahlen parallel .

d heißt Gangunterschied & ist = Differenz der Entfernungen von Spalt 1 zum Empfänger und Spalt 2 zum Empfänger .

Konstruktive Interferenz (Max. am Empfänger) : muss d = k*l , k є Z ; max. d = d :

d ≤ d . Destruktive Interferenz (Min. am Empfänger) : d l (2k - 1)/2 , k є Z (ohne 0).

Aus Skizze : sin d/d ; tan = x/a : Bsp.: 1. Max. : d = l : sin l /d ;

tan = x /a . Unterer Strahl braucht Vorsprung vor Oberem wenn beide in Phase an E ankommen sollen (Max.) : bei gegenphasiger Schwingung ist Max.bed. =     Min. bed. (s.o.) ; bei anderem Phasenwinkel φ : φ (im Bogenmaß) = 2p d l φ° = 360° *d l ; Anteil an der Periodendauer T : t = T *d l











Welleneigenschaften mit Mikrowellen


Mikrowellen sind ebenfalls el.mag. Wellen mit Wellenlängen im cm-Bereich und f im Gigahertz-Bereich .


I.      Strahlenförmige Mikrowellen (Sendecharakteristik)


Reflexion an einer Metallwand

a)      Welle trifft senkrecht auf Metallplatte : Interferenz : stehende Welle : Abstand zwischen 6 Knoten ( l /2) : 8 cm (nicht von Wand aus messen Wellenlänge = 3,2 cm : bei Sende-f von 9,35 GHz : c = l *f = 3*10 (hoch 8) m/s .

b)      Welle trifft unter Winkel α auf Platte : wird unter Winkel α reflektiert : Reflexionsgesetz (Einfallswinkel = Reflexionswinkel) gilt auch bei el.mag. Wellen

Polarisationsebene (Welle auf Gitter)

Linear polarisierte Welle trifft (senkrecht) auf Metallgitter :

a)      Gitterstäbe sind parallel zu E (= vertikal) : Empfänger registriert hinter Gitter kein Signal mehr , vor Gitter aber steh. Welle .

b)      Gitterstäbe senkrecht zu E : registriert weiterhin Signal .

c)      Gitterstäbe um 0°< α < 90° gegenüber Polarisationsebene gedreht : entsprechend schwächerer Empfang .

Erklärungen


Parallel zu E stehenden Gitterstäbe = Hertzsche Dipole : Eigen-f f[G] G << Sende-f f[S] S da ihre Länge D erheblich größer als ausgestrahlte Wellenlänge ist : Oberschwingungen werden angeregt : Bed. D = k*l /2 automatisch erfüllt : für hohe k verteilt sich Fehler zwischen l [Resonanz] Reson anz und l auf viele Wellenlängen : l (und damit f) liegt immer noch im Resonanzbereich . Schwingungen zu denen Gitterstäbe angeregt wurden sind um nahezu 180° gegenüber anregender Schwingung phasenverschoben (vgl. erzw. Schwing.) . Welle[Gitter] Gitter in Empfängerrichtung löscht ursprüngliche Welle aus , in Sendedipolrichtung Interferenz mit ursprünglicher Welle : steh. Welle . Metallwand ist auf Gitter mit sehr nahen Stäben : Reflexion . An Wand E-Knoten und B-Bauch , E macht Phasensprung von 180° , B ohne Phasensprung reflektiert , bilden immer folgendes Dreibein :

Steht Gitter verdreht : Abschwächung Empfang : Zerlegung der einfallenden Welle in Komponente parallel (Reflexion) zu Gitterstäben und Komponente senkrecht (Durchlass) dazu . Wenn Empfangsdiode ebenfalls gedreht wird (senkrecht zu gedrehten Gitterstäben steht) : max. Signal .




Beugung am Spalt


Brechung

Übergang : Luft - Sand

sin α/sin β = c /c[Sand] Sand [r] r

Def.: sin α/sin β = c /c Medium[Medium] = n heißt Brechzahl des Mediums , Gleichung heißt Brechungsgesetz . Es gilt c /c[Medium] Medium [r] r = n

Allg.: Beim Übergang von Medium 1 nach Medium 2 gilt :

sin α /sin β = c /c r, 2[r,2] [r,1]r,1) = n /n


Huygens'sches Prinzip



1. Punktförmiger Erreger  2. Geradliniger Erreger


Def.: Wellenbeschreibung mittels Wellenfronten oder gleichwertig mittels Wellenstrahlen . Welle trifft auf Spalt : Hinter Spalt entsteht Elementarwelle : Spalt verhält sich wie punktförmiger Wellenerreger .

Huygens : 1. Jeder Pkt einer Wellenfront kann als Ausgangspkt einer

Elementarwelle angesehen werden .

2. Jede Wellenfront ist die Einhüllende von Elementarwellen






Anwendungen des Huygens'schen Prinzips


1. Wellenausbreitung

2. Beugung am Spalt

Der Spalt ist Ausgangspkt einer Elementarwelle , da es keine weiteren Ausgangspkte gibt , ist diese gleichzeitig die (auch beobachtete) Wellenfront .

3. Reflexion


4. Brechung

Optik

Brechung bei Licht

Lichtstrahl trifft auf halbzylinderförmigen Plexiglaskörper . Beim Messen des Einfallswinkels α und Ausfallwinkels β zeigt sich : Brechungsgesetz gilt für Licht :













Lichtgeschwindigkeit

Ausbreitungsgeschwindigkeit in Medien

5 cm dicker Plexiglaskörper wird in den Lichtweg gebracht : in Plexiglas Ausbreitungsgeschwindigkeit kleiner : Verschiebung des Oszi-Bildes : Licht braucht länger : ≈ 10 mm 52 ns / 600 = Δt = t[Glas] Glas - t[Luft] Luft (hoch - s Wobei t[Luft] Luft = Zeit die Licht für a = 5 cm in Luft benötigt und t[Glas] Glas = Zeit die Licht für a in Glas benötigt) : Δt = t[Glas] Glas - t[Luft] Luft = a/c[Glas] Glas - a/c c[Glas] Glas = c *a/(a+ c Δt) = 2,0*10(hoch m/s : n[Glas] Glas = c /c[Glas] Glas

Wiederholung obigen Versuchs mit Wasser :

Daten : a = 1 m ; t = 6,6*10(hoch -7) s/600 = 1,1*10(hoch -9) s :

c[w] w = c *a/(a+ c t) = 2,3*10(hoch 8) m/s : n[w] w = c /c[w] w


Interferenz bei Licht

Abstand des k-ten Max. vom k+1-ten (benachbarte Max. , α klein) : Δd = d k +1[k+1] -d[k] k = (k+1) l* a / g - k* l* a/g = l* a(k+1-k)/g = l* a/g . Anzahl der Max (! Keine kleinen Winkel α) : d ≤ g T k* l ≤ g .







Dispersion


Die versch. Lichtfarben sind in Medien unterschiedlich schnell T Dispersion .

Bsp.: blaues Licht ist in Glas langsamer als rotes Licht und wird deshalb auch stärker gebrochen .

Weißes Licht am Doppelspalt , Wellenlängen

Beob.: Mehrere sich zum Teil überlappende Spektren . In der Mitte (0. Max.) weiß , im 1. Spektrum (1. Max.) von blau nach rot . Benutzt man Filter , so erkennt man die entsprechenden Farben an den Stellen , an denen vorher diese Farben waren : Es bilden sich "Zebrastreifen" T Man sieht die aufeinander folgenden Max. : durch dunkle Stellen unterteilt .

Wellenlänge von blauem Licht ist kleiner als von rotem .


Kohärenz


Interferenz hat etwas mit der Größe der Lichtquelle zu tun .

A liegt auf der optischen Achse , B liege so weit von A entfernt , dass die Spalte des Doppelspalts gegenphasig senden (= Gangunterschied der Strahlen von B sei l /2) : s = B . Folgerung : Die Max. von B liegen an den Min. von A und umgekehrt : keine Interferenz sichtbar .

Strahlensatz

Ss/b = ½ Δ d/a mit Δ d = a *l /g = Abstand benachbarter Maxima.

S s = ½ a* b* l /a* g = l* b/2g ≈ l /2ε sofern ε klein T ε ≈ sin ε ≈ g/b : bis hier her keine Interferenz sichtbar (Wahl s = B

Damit Interferenz sichtbar ist muß Größe der Quelle l << s sein : Quelle muß kleiner sein als B aus obiger Gleichung .

T Kohärenzbedingung : l* ε << s* ε = l /2 bzw.: l* ε << l








Spezielle kohärente Lichtquelle : der Laser

Gleich angeregte Atome werden zur Emission von Licht verwendet . Lichtemission ist nicht zufällig sondern durch Lichtwelle gleicher Frequenz (Wellenlänge) ausgelöst : stimulierte Emission .

Dabei ist die vom Atom ausgesandte Welle (Sekundärwelle) mit der auslösenden Primärwelle in Phase : Verstärkung (Amplification) .

He- Ne- Laser : ständige Anregung von He- Atomen durch Gasentladung : regen durch Stöße wieder Ne- Atome an : diese senden ihr Licht erst mit einiger Verspätung aus : durch diese Zeitspanne Erzeugung einer großen Zahl angeregter Ne- Atome : durch Stimulation : Aussendung ihrer Strahlung .

Eine vom Ne- Atom zufällig ausgesandte Welle , die senkrecht auf einen Spiegel trifft , wird reflektiert : regt auf Weg durch Gasgemisch viele Ne- Atome zur phasengleichen Lichtemission an : Verstärkung Lichtstrahl & Reflexion zwischen Spiegeln . Wenn Spiegelabstand = Vielfaches der Wellenlänge : stehende Welle mit sehr großer Amplitude :

Durch den teildurchlässigen Spiegel verläßt dabei intensives Licht einheitlicher Wellenlänge und Richtung den Laser : ist daher = kohärente Lichtquelle : erzeugt : schmale parallele Lichtbündel einer Frequenz .

Aufbau :














Optisches Gitter


Optisches Gitter = mehrere Spalte mit gleicher Breite & Abstand : mit Laserstrahl beleuchtet : Interferenzmuster : absolute Maxima heller , weiter voneinander entfernt & schärfer als beim Doppelspalt .

Bed.: für absolute Maxima (= alle Strahlen aus allen Gitterstäben interferieren konstruktiv) : d = k* l

Bem.: Der Spaltabstand g beim Gitter heißt auch Gitterkonstante . Jedes Atom/ Molekül hat spezifische Spektrallinien .

Messversuch : Hg- Dampf- Lampe (Quecksilber) :

Daten : Beim Gitter (fast) nie kleine Winkel α , Gitter besitzt 6000 Striche pro cm :

g = 1 cm/6000 = 1,67* 10(hoch -6) m , a = 34,2 cm , Messtabelle : gemessen : Bsp.:

d - d ; d ; aus tan α T l = sin α *g (in nm) = 593 - 601 (Mittelwert : 597) ; Farbe : orange ; angeg. l auf Lampe = . g neu berechnet : d -d = 221 cm ± ½% ; a = 2,65 m ± ½% (Fehler

→ g = 1,64* 10(hoch -6) m + 2% zur Angabe von 1,67* 10(hoch -6) m .

schräg auf 's Gitter draufstrahlen : s. auch Buch S. 236 Nr.: 13 : g des ursprünglichen Gitter 's wird kleiner , Spalte werden kleiner , Spalte senden leicht - stark phasenverschobene Wellen aus (kommt auf Schrägstellung (φ) an wie stark).


Beugung am (Einzel-) Spalt


Laserstrahl erzeugt auf Schirm einen scharfen Fleck . Strahl durch Spalt eingeschränkt : Fleck wird größer & von Dunkelstellen unterbrochen → beleuchteter Spalt ist in jedem Pkt Ausgangspunkt einer Elementarwelle → können interferieren . Interferenzmuster am Einzelspalt : konstruktive Interferenz aller (paralleler) Strahlen nur für α = 0° : Interferenzmuster besitzt nur ein Hauptmaximum in der Mitte → durch 2 Minima begrenzt .

Minima- Bedingung beim Spalt

Für Minima muss jeder Strahl Partner finden um destruktiv zu interferieren (unter α). Minimum 1. Ordnung : Randstrahl 1 mit Strahl 1' destruktiv interferiert (Gangunterschied : l /2) → jeder andere Strahl ( z.B.: 2 ; 3) findet Partner (2' ; 3') um destruktiv zu interferieren : dann haben die beiden Randstrahlen den Gangunterschied d l . Für k-te Minima : Randstrahlen haben Gangunterschied              d = k* l ; k є . k-tes Minimum tritt unter α[k] k auf :

sin α[k] k d/b = k* l /b ; k є . Anzahl der Minima : 1 ≥ sin α[k] k = k* l /b T k ≤ b/l . Zwischen 2 Minima ist ein (im allgemeinen lokales) Maximum .







Skizze zum Einzelspalt

 
Prinzip des schrägen Gitters

 








Gitter bestehen aus Einzelspalten


Die Intensitätsverteilung des Gitters liegt im Interferenzmuster der Einzelspalte , aus denen das Gitter besteht . Daher haben die Gittermaxima verschiedene Intensität (ist durch die Intensität der Spalte begrenzt). Insbesondere können Gittermaxima ausfallen , wenn sie unter einem Winkel α[k] k auftreten , unter dem die Einzelspalte ein Minimum besitzen :

b < g ; Min. (Einzelspalt) , Max. (Gitter) ; sin β[k] k = k* l /b , sin α[k] k = k* l /g :

Für α[k] k < β[k] k gibt es Max. (Bsp.: α : g = 2b) :

Wenn 1 bei P Min. hat , hat 2 bei P etwas Intensität : 1 & 2 kommen ja eigentlich nicht in einem Punkt P an bzw. haben nicht am selben Punkt ein Min. sondern leicht verschoben (um g) .

Dadurch sind Max. des Gitters , die eigentlich wegen s. o. ausfallen müßten evtl. noch zu sehen . Da die Intensität der Max. wegen der Einzelspalte in höheren Ordnungen stark abnimmt , sieht man evtl. Max. , die eigentlich da sein müßten , nicht mehr , da zwar Licht ankommt , aber nicht genug für unser Auge .


Polarisation


Polarisationsfolien ;

Licht ist i. A. nicht polarisiert ;




A Polarisation durch Streuung : gestreutes Licht ist polarisiert . Erklärung :

A Polarisation durch Reflexion - das Brewstersche Gesetz :


Interferenz an dünnen Schichten


Interferenz an Kristallen


Mikrowellen werden an räumlich angeordneten Kunststoffscheiben reflektiert . Versuch :


sin φ = d /d T d = sin φ *d , entsprechend d

Strahlen , die an benachbarten Ebenen reflektiert werden , haben Gangunterschied : d d d mit : d = 2* sin φ *d . Bei best. φ interferieren Strahlen konstruktiv :

d = k* l ; Winkel heißen dann Glanzwinkel φ[k] k

T Bragg-Bed. : k* l /(2d) = sin φ[k] k ; k = 1 ; 2 ; 3 ; .


Experimentelle Realisation bei Kristallen


Bei Kristallen : Abstände der Netzebene im Bereich von d ≈ 10(hoch -10) m

T um Bragg-Bed. zu erfüllen : Wellenlängen mit 10(hoch -12) - (hoch -10) m .

T Röntgenröhren → liefert kontinuierliches Spektrum von Wellen ; einzelne Wellenlängen sind besonders intensiv . Diese bes. intensive Strahlung auf Netzebene 100 von NaCl fallen lassen & φ variieren . Gleichzeitig Zählrohr um drehen (Drehkristallmethode nach Bragg).







Debye - Scherrer - Kristallpulver - Verfahren


Feingeriebenes Kristallpulver : Bestrahlung mit monochromatischer Röntgenstrahlung & Registrierung mit einem Film : Entstehung von konzentrischen Kreisen auf dem Film :

Ist φ ein Glanzwinkel , so wird räumlich so abgestrahlt , dass ein Kegel entsteht : Auftreffpunkte bilden einen Kreis .

Röntgenstrahlen "suchen" sich diejenigen Kriställchen , deren Ebenen unter Glanzwinkeln zum Röntgenstrahl liegen (wobei 99% der Strahlung so durchgeht und nur sehr wenig an den Kriställchen wirklich reflektiert wird). Aufgeklappter Film :


Fotoeffekt



→ A und K = 2 Platten eines Kondensators : dessen U kann man messen .

Man hat aber kein Spannungsmeßgerät mit R = ∞ → Trick : Quelle anschließen → A zusätzlich neg. laden → damit keine eֿ mehr ankommen , muß man entsprechende Spannung anlegen (z.B.: 1 V) : es fließt kein I mehr . → schnellste eֿ erreichen A gerade nicht mehr → haben gerade nicht mehr 1eV Energie .




Lampe :      Helligkeit Anzahl der eֿe‾

Farbe W[B] B der e‾eֿ

a kann eigentlich nicht sein , da el. mag. Wellen nur von der Amplitude abhängen nicht von der Frequenz ( Farbe) .

Überprüfung


Farbe

U in V

Weiß


Violett


Blau


Grün


Gelb


Rot

→ kein Fotoeffekt

T W[B] B hängt von der Frequenz (→ Farbe) ab T Licht ist keine el. mag. Welle

→ besteht aus "Quanten" (≈ "Energiebrocken" unterschiedlicher Größe).


Ein einfach- kubischer Kristall läßt sich parallel zur d - Netzebene leichter spalten als in jeder anderen Richtung , da bei dieser Netzebene der Abstand benachbarter Netzebenen maximal ist .


Plancksches Wirkungsquantum & Lichtquanten

Wechselwirkung von Licht mit Materie

I.      Streuung an Materie : e‾ in den Atomen werden zu Schwingungen angeregt (angeregte Atome) : senden dadurch selbst el. mag. Wellen aus .

II.           Fotoeffekt : e‾ aus Atom herausgelöst → Ionisation → e‾ sind frei .


Der Fotoeffekt

Gemessener Strom zwischen A & K wird durch herausgelöste e‾ hervorgerufen : erreichen aufgrund ihrer W[B] B noch A & fließen über Meßgerät zu K zurück (bei geschlossener Lochblende ohne Filter).

Größere Lichtintensität (Lochblende öffnen) (Licht darf nur auf K treffen) : größeres I .

Gegenspannung zwischen K & A → Bestimmung von W[B, max.] B max (Anlaufen gegen E- Feld). Zum Bestimmen von W[max.] max variieren der Gegenspannung bis I = 0 A : kein e‾ gelangt mehr zu A → W[max.] max = q *U = e *U .

Lochblende öffnen (Vergrößerung der Lichtintensität) : kein I tritt auf T freigesetzte e‾ erhalten nicht mehr Energie : max. Gegenspannung U (nicht aber I) & damit W[max.] max der e‾ hängt nicht von Beleuchtungsintensität ab , sondern von der Wellenlänge / Frequenz :







h- Bestimmung mit Vakuumfotozelle

Monochromatischer Lichtstrahl (Filter) fällt auf K : löst e aus : gelangen zu A : verursachen I .

Gegenspannung U so anlegen , dass die schnellsten e gerade nicht mehr A erreichen (I = 0 nA) T W[max.] max in Abh. der Lichtfrequenz : W[max.] max = e *U

(Einheit : 1 eV = 1,6 * 10(hoch -19) J).

f- U- bzw. f- W- Schaubild ; Einstein- Gerade

Lichtfrequenz ist für W der Foto- e verantwortlich .

Geradengleichung : W[max.] max = h *f - W[a] a ; Steigung h heißt Planksche Konstante (Plancksches Wirkungsquantum) : h = 4,14 *10 hoch eV s = 6,63 *10 hoch Js. f & Gegenspannung U bzw. W[max.] max sind nicht proportional zueinander .

Schnittpunkt der Einstein- Gerade mit der f- Achse bestimmt die f , unterhalb derer auch ohne Gegenspannung kein I auftritt : es werden keine e‾ herausgelöst : kein Fotoeffekt . W[max.] max - Achsenabschnitt gibt Ablösearbeit (Ionisationsenergie) W[a] a an.

Die W mit der eine el. mag. Welle mit Materie wechselwirkt ist also um so größer je größer die f der Welle ist (→ Widerspruch zur Elektrodynamik) .

Fotoeffekt tritt augenblicklich oder gar nicht auf . Es ist schwer vorstellbar , dass ein e‾ (pkt.- förmiges Teilchen) von einer räumlich verteilten Welle aus dem Atom herausgestoßen wird (e‾ besitzt nach der Wechselwirkung eine größeren Impuls

p = m *v).

Einstein : Licht enthält W nur als (Licht-)Quanten oder Photonen : W[Phot] Phot = h *f.

Beim Fotoeffekt löst ein Photon ein e‾ aus dem Metall & überträgt ihm dabei seine W[Phot] Phot = h *f = W[a] a + W[max.] max . Es wird die ges. W eines Photons an ein e‾ abgegeben : das Photon verschwindet damit (bzw. die Restenergie / der Restimpuls des Photons verschwindet sobald es mit dem Atomkern zsmstößt (sehr langsame Photonen)).


Röntgenstrahlung

Entstehung von Photonen (des sichtbaren Lichts)

Wenn ein Körper heiß ist : Stöße zwischen den Atomen : W von einem Atom aufs andere übertragen : evtl. diese W nicht in W[B] B des gestoßenen Atoms umgewandelt , sondern e‾ aus der Hülle erhält einen Teil dieser W :    

Beschleunigung → angeregtes Atom (→ evtl. Ionisation). Solche e‾ geben die zugeführte W wieder ab & senden dabei 1 (oder mehrere) Photonen aus , dessen W der beim Stoß übertragenen W entspricht .

Röntgenstrahlung

Gibt e seine W an ein einziges Photon ab , so besitzt dieses die max. mögliche Energie (kleinste Wellenlänge). e‾ , die ihre W an mehrere Photonen abgeben , erzeugen Photonen geringerer W (größerer Wellenlänge). → kontinuierliches Spektrum der Röntgenröhre die sog. Röntgenbremsstrahlung .




Photonenimpuls & Comptoneffekt

Einschub : Wechselwirkung von Licht mit Materie

Ergebnisse aus der Relativitätstheorie

Die Lichtgeschwindigkeit ist die obere Grenze für Körper & Signale

Jeder Masse (Trägheit) m ist Energie zugeordnet & umgekehrt , gemäß W = mc². T Ein Photon der Energie (Frequenz) W (f) besitzt die Trägheit :                        m = W[Photon] Phot / c² = h *f / c² (relativistische Photonenmasse - nicht Ruhemasse (m W = h* f - W A (= Ionisationsenergie)

Für den Impuls eines Photons gilt dann nach 2.) :           p[Photon] Phot m[Photon] Phot *c = W[Photon] Phot / c = h *f / c = h / l

f[grenz] grenz = W / h ; W = n* W[Phot] Phot = n* h* f ; S = Bestrahlungsstärke = W / (A* t) (Einheit :

W / m²) ; Energie der vom Quant ausgelösten Fotoelektronen :

n[e] e * (W[Phot] Phot - W [a]a) (n[e] e = Anzahl der Fotoelektronen).

Stöße von Quanten mit freien Elektronen

Photon trifft auf einzelnes , ruhendes e‾ & wechselwirkt mit ihm (Stoß) : Ruhemasse des e‾ ändert sich nicht : Photon führt (schiefen) elastischen Stoß aus : W & Impuls (p) wird auf e‾ übertragen : IES & EES gelten (Mechanik) : Zustand (W & p der Partner) des Stoßpartners nach Stoß ist eindeutig bestimmt .

Bemerkung

Relativistische Rechnung : für Wellenlängenänderung Δl in Abh. von β (Streuungswinkel des Photons) muss gelten :

l l l = (1 - cos β)* h /(m[e] e * c). !! gilt nur für β ≠ 0° bzw. Δl ≠ 0 m bzw. f ' ≠ 0 Hz. T Stoß ist stets schief : sonst wäre es möglich , dass ein Quant seine ges. W & seinen ges. p an ein e‾ abgibt : bei relativistischer Rechnung des IES & EES nicht möglich . Wenn e‾ die ges. W des Photons aufnimmt , wäre sein p nicht so groß , wie der des Photons vor dem Stoß : Es müsste einen Quant ohne W aber mit p geben : Widerspruch zu oben .










Bestätigungsversuch

Bei a) & b) ist Z gleich : Strahlung kann Plexiglas ungehindert durchdringen . Da Z bei c) kleiner , kann es nicht mehr dieselbe Strahlung sein wie die ausgesandte Gammastrahlung . Diese Strahlung kann Plexiglas nicht so gut durchdringen : ist energieärmer : l' > l

Materiewellen - de Broglie

De- Broglie- Wellenlänge

Wenn ein Körper der Masse m den Impuls p = m* v hat , hat er die Wellenlänge        l = h /p (da p = h /l

Interferenz- & Beugung von Materiewellen

Da h sehr klein , muss p auch sehr klein sein , damit l nicht zu klein wird für geeignete Interferenzversuche : Wir nehmen e‾ : m[e] e (hoch - 31) kg .

Bild entspricht einer Debye- Scherrer- Aufnahme mit Röntgenstrahlen .

Bestätigungsversuch für De- Broglie- Wellenlänge :

W[B] B = U aa]* e = ½ m v² T v = (2 U a[a]* e / m)

T p = m* v = (2 U a[a]* e* m) T l = h / p = h / (2 U a[a]* e* m)

Da Debye- Scherrer : sin j[n] n = sin a n [n]/2 = n* l /(2d)

Da kleine Winkel : r/a = tan a n[n] sin a n[n] = sin (2j n[n] 2 sin j n [n] = 2 sin a n [n]

T  r/a = n* l /d .











A

 
(Einschub :


B

Wie A nur statt Elektronen jetzt mit Kohlenstoff- 60- Atomen : es entsteht die selbe Auftreffwahrscheinlichkeit   T Elektronen & Atome sind Quantenobjekte .

C

Bei Versuch A ein Loch zumachen : Es entsteht das Interferenzmuster eines Einzelspaltes   T Elektron "weiß" ob 2 oder 1 Spalt offen ist .

D

Bei Versuch A einen Spalt (A) mit einem Laser ("Auge") beobachten (um herauszufinden wo die Teilchen durchfliegen (Spalt A oder B)) : Elektronen beider Spalte verhalten sich klassisch :

E

Wie Versuch D nur mit halbem Auge zusehen (nur jedes 2. Elektron wird beobachtet)

T    Es entsteht eine Mischung aus A (Interferenz) & D (klassisch) .

Voraussetzung :

Keine Strahlung (keine Höhenstrahlung , Licht , etc. würde auf Elektron wie Laser wirken ; Ausschalten schwarzer Strahler : auf 0 Kelvin kühlen).

Vakuum (keine Wechselwirkung mit anderen Teilchen möglich).



Unbestimmtheitsrelationen

Annahme : die Photonen werden im Mittel bis zum 1. Minimum abgelenkt : Abschätzung der mittleren Impulsänderung Δ p[x] x

Winkel unter dem das 1. Min auftritt : sin (α l /b l x

Zwar wird der Impulsvektor #p geändert , aber sein Betrag nicht : p = p' = h/l

Geo. Überlegungen : sin (a Δ p[x] x /p' = Δ p[x] x /p

Gleichsetzen : Δ p[x] x /p ≈ l x T x * Δ p[x] x ≈ p* l = h . → Heisenbergsche Unschärferelation .

Für die Unbestimmtheit von Ort & Impuls von Quantenobjekten in Ausbreitungsrichtung gilt : Δx * Δ p[x] x ≈ h   (Δ p[x] x ≈ h /Δx → je kleiner Δx , d. h. je genauer der Ort bestimmt ist , desto größer ist der mittlere Impuls , d. h. desto größer ist die Impulsabweichung (und damit die Abweichung der Wellenlänge) nach oben bzw. unten

Weitere Unschärferelationen :

Δ y * Δ p[y] y ≈ h    ; Δ W * Δ t ≈ h ; h* Δ f * Δ t ≈ h T Δ f * Δ t ≈ 1 .


W von Photonen

Beispiel : Elektronen im H- Atom

Mittlere Ortsunbestimmtheit : Δx = L (= Atomdurchmesser) ;

Impuls in x- Richtung des e‾ schwankt zwischen + p[x] x & - p[x] x

T Impulsunbestimmtheit : Δ p[x] x = 2 p[x] x = 2 m [x] x

Unbestimmtheitsrelation : Δx *Δ p x [x] = h = L* 2 m x [x] T x [x] = h / (2 L m) .

Mittlere kinetische Energie in x- Richtung : W kin , x [kin ; x] = ½ m x [x]² = h² /(8 L² m).

Mittlere kinetische Energie für alle Richtungen : W kin [kin] = 3 h² /(8 L² m) = W L[L]

Lokalisationsenergie














Der lineare Potentialtopf

Klassisch : Jede W[kin] kin für das e‾ möglich ( kontinuierliche Energieverteilung).

e‾ ist Quantenobjekt : sollen sie nicht strahlen , muss man sie als stehende Welle beschreiben ( Ψ- Funktion).

Jede mögliche Wellenfunktion (deren l vom Impuls p[x] x bzw. ihrer W[kin] kin abhängt) muss die Nebenbedingung Ψ(0) = Ψ(L) = 0 erfüllen ( Aufenthaltswahrscheinlichkeit = 0 T stehende Welle hat an den Enden Knoten .

Für l dieser Welle gilt wegen : n* l[n] n / 2 = L   T l[n] n = 2 L /n ; n I

Für den Impuls / W[kin] kin des e‾ gilt : p[n] n = h / l[n] n = h* n /(2 L)

T W[kin] kin = p [n]n ² / (2 m) = h² *n² / (8 m L²) .




Im Potentialtopf sind die möglichen Energien n²- Vielfache von W

W ist die Lokalisationsenergie .





Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit im Potentialtopf

|Ψ |² ist die Aufenthaltswahrscheinlichkeit

n = 1 :









n = 2 :












n = 3 :










Atomphysik

Wie kann man Spektren von Atomen berechnen ?

Bohrsches Atommodel

e‾ umkreisen Kern wie Planeten die Sonne . Dabei müßten sie strahlen

Kreisbewegung ist eine beschleunigte Bewegung) T e‾ müßte Energie verlieren T müßte in den Kern stürzen Atom wäre zerstört .

Für das Wasserstoffatom

Um Spektrum erklären zu können , fordert Bohr (3 Bohrschen Postulate) :

e‾ dürfen nur auf best. Bahnen um Kern kreisen Energiequantelung .

e‾ dürfen auf ihren Bahnen nicht strahlen

Wenn e‾ von einer weiter außen liegenden Bahn auf eine innere Bahn springen,

wird die dabei frei werdende Energie als Photon der Energie ΔW = h* f abgestrahlt (Coulombpotential des Kerns) .


Warum gehorchen e diesen Postulaten

Schrödingers Erklärungsversuch - die Wellenmechanik


e‾ im Atom = stehende Welle (de Broglie) muss auf den Bahnradius passen (1. Postulat) .

Als stehende Welle strahlt e‾ keine Energie ab (2. Postulat) .

Die Schrödingergleichung ist eine DGL , deren Lsgen Wellenfunktionen sind .

Argumentation (kausal- deterministisch) : e‾ = Welle Probleme werden erst durch die Umdeutung der Wellenfunktion gelöst , diese gibt die räumliche Wahrscheinlichkeit des e‾ im Atom an (Kopenhagener Deutung) entspricht den Orbitalen in der Chemie .

Franck- Hertz- Versuch


An K werden e‾ ausgedampft , durch UA beschleunigt & treffen dann auf die Auffangelektrode .

IA wird in Abh. von UA gemessen. U gegen zwischen A &

Auffangelektrode ist so gewählt, dass für UA = 0 V IA = 0 A










Beob.:

Bei UA < 4,9 V steigt IA kontinuierlich in Abh. von UA

Bei UA = 4,9 V sinkt er & steigt dann wieder für UA > 4,9 V.

Dies wiederholt sich jeweils bei UA = k* 4,9 V , wobei IA jedoch nicht mehr auf A sinkt , sondern stetig steigt .

Erklärung : Ab 4,9 V reicht die W B der e‾ aus um Hg- Atome anzuregen . Daher gelangen weniger e‾ zur Auffangelektrode IA sinkt .                             Danach steigt IA wieder bis zu 2* 4,9 V die e‾ können jetzt 2 mal Hg- Atome anregen , (k- mal). IA sinkt nicht auf 0 A : Dass die e‾ auf ihrem Weg zur Auffangelektrode 2 bzw. k Hg- Atome ionisieren wird für steigende k beliebig unwahrscheinlicher.                                                                               IA steigt kontinuierlich : W B - W anregen = W B* je größer W B* , desto

größer v* der e‾ es kommen in der gleichen Zeit bei W B*,2 mehr e‾ an wie bei W B*,1 T IA steigt .

Bem. (/Beob. ?) : Die Hg- Atome strahlen die zugeführte Energie W = 4,9 eV als Quanten wieder ab .

f = W /h = 1,185* 10 Hz T l = c / f = 253 nm ultraviolettes Licht



































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