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Referat ABWEHRMECHANISMEN - Außenprojektion,Konversion,Verschiebung

psychologie referate

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Abwehrmechanismen

Neben den negativen Fehlleistungen des Unbewussten gibt es natürlich auch positive Leistungen:

Anpassung an die Realität

Bewältigung d. Aufgaben d. tägl. Lebens

Sie laufen zum Großteil unbewusst ab

Der Mensch lernt im Laufe seines Lebens Gefahren zu vermeiden!

Formen der Angst

o Trennungsangst (A. vor Objektverlust) herrscht in der Zeit, in der das Kind

beginnt ausserhalb von sich wahrzunehmen.

o Angst vor Liebesverlust entwickelt sich mit der Differenzierung der

affektiven und kognitiven Fähigkeiten des Kindes.

o Kastrationsangst ist Angst vor Bestrafung und Vergeltung.

o Gewissensangst: Bestrafungen werden introjiziert, also als innere Stimme 

wahrgenommen.

o Angst vor realen Gefahren ist die ,normale' Angst, eine realistische Einschätzungen von Bedrohungen.

Wenn das Ich des Erwachsenen überfordert wird können diese Angste wiedererlebt werden. Es bildet auch Verhaltensweisen aus, um mit verschiedenen Angsten umgehen zu können. Diese können aus dem Es, Über-Ich oder von aussen kommen.

"Abwehrmechanismen des Ich" (Freud)

Sie dienen der Vermeidung von Gefahren, die in Form unerlaubter Triebregungen und unbewusster Konflikte von innen kommen. Mit ihrer Hilfe wird eine Anpassung an die Umwelt erzielt. Wenn sie zu einseitig sind ist der Mensch zwar angepasst aber neurotisch krank.

Unter Sublimierung

versteht man, wenn primäre, primitive Antriebe nicht ausgelebt, sondern in kulturelle, sozial höherstehende Strebungen umgewandelt werden.

Beispiel: Aggressivität wird nicht zerstörerisch gegeneinander ausgelebt, sondern in sportliche Kampfspiele und fairen Wettkampf umgewandelt.


Verdrängung

Ist der wichtigste Abwehrmechanismus. Unerwünschte Inhalte (Gefühle, Affekte oder Triebregungen) werden aus dem Bewusstsein verdrängt.  Diese Unterdrückung beansprucht seelische Energie, Verdrängungsenergie. ,Widerstand' bedeutet sich gegen die Bewusstwerdung von unangenehmen Inhalten zu wehren. Wenn aber ein Triebverzicht gelingt, ist die Verdrängung nicht nötig. Wenn nicht, dauert es sehr lange um die Verdrängung rückgängig zu machen. Bis zu einem gewissen Grad ist verdrängen jedoch normal.

Man spricht von einer gelungenen Verdrängung, solange nicht unverhältnismäßig viel Energie dafür aufgewandt wird.

Von einer misslungenen Verdrängung spricht man, wenn Wünsche verdrängt werden ohne wirklich auf sie zu verzichten. Wird die Verdrängungsenergie zu gross kommt es zu psychischen Störungen.


Wenn weder Verdrängung noch Sublimierung möglich ist, müssen andere Abwehrmechanismen eingesetzt werden. Der Mensch bleibt hierbei zwar seelisch gesund, doch er ist ein wenig beeinträchtigt. Wird die seelische Bewegungsfreiheit zu stark eingeschränkt, (so dass das Ich seine Handlungsfreiheit verliert) entstehen Neurosen oder Psychosen. Die Grenze zw. psychischer Gesundheit und psychischer Störung ist fließend. 

Konversion

setzt die seelische Energie eines unterdrückten Wunsches in körperliche Erscheinungen um. Beispiel: Hysterie (Konversions-Störung) Es kommt zu Lähmungen, Gangstörungen, Sehstörungen. Wenn zB der Wunsch gegen einen sonst geliebten Angehörigen die Hand zu heben verdrängt wird, kann es zu einer hysterischen Lähmung der Hand kommen.

Verschiebung

ein peinlicher Inhalt wird durch einen harmlosen ersetzt. Es können Angstneurosen, Phobien, Zwangsneurosen entstehen.

Bei einer Angstneurose wird das Gefühl der Angst zB auf die Scheu vor bestimmten Tierarten verschoben (Spinnen, Mäuse,)

Oder jemand ist so geizig, dass seine Familie darunter leidet und er sieht das auch ein doch kann er nicht anders. Dann wird dieser Konflikt verdrängt und die Energie auf einen Kontrollzwang verschoben. Er versperrt zB die Tür und muss zwanghaft immer wieder kontrollieren ob sie auch verschlossen ist. Das schlechte Gewissen äussert sich also immer in Form der Angst er hätte nicht ordentlich zugesperrt. Eine andere Form der Zwangsneurose ist der Zählzwang, es werden zwanghaft Schritte, Fenster etc. gezählt.

Außenprojektion

ist der unbewusste Vorgang, eigene negative, unerlaubte und deshalb unterdrückte Regungen u. Wünsche ,nach außen' zu ,projizieren', also anderen Personen zuzuschreiben.

Beispiel: Jemand schenkt etwas, das ihm selbst sehr gefällt mit der Begründung: ,Er/sie wünscht es sich so sehr'.

Ein Schüler, der in seine Lehrerin verliebt ist, meint er werde bevorzugt und besonders freundlich behandelt.

Staaten die ihre Kriegsrüstungen mit der Überzeugung begründen, dass der Nachbarstaat sie angreifen will, projizieren ihre Angriffsgelüste auf den Nachbarn.

Bei Psychosen stellt die Außenprojektion einen Abwehrmechanismus der erhalten gebliebenen gesunden Anteile des Seelenlebens gegen die Bedrohung durch die Grundstörung der Krankheit dar. ZB werden im Verfolgungswahn unterdrückte aggressive Regungen anderen zugeschrieben, die dann als Verfolger erlebt werden.

Regression

ist ein seelisches Zurückweichen auf eine frühere Entwicklungsstufe.

ZB wenn ein Schulkind bei einer schweren Aufgabe wieder zum Schnuller greift um sich zu beruhigen. Auch Nägelbeißen oder Saugen und Kauen an Zigaretten oder Kaugummis und Bettnässen sind Formen der Regression. Sie äussert sich auch, wenn Erwachsene in der Kindersprache sprechen. Auch die Sucht beruht unter Umständen auf einer (meist schwer erkennbaren) Form der Regression. Der Süchtige weicht auf ein Kindheitsstadium zurück in dem die Befriedigung und Befreiung von seelischen Spannungen durch die Tätigkeiten des Mundes erreicht wurden. In diesem Stadium wurde die Grundlage für menschliche Beziehungsfähigkeit gelegt, bei Süchtigen hat diese Entwicklung nicht stattgefunden.

Weitere Abwehrmechanismen sind:

o Verleugnung: Weigerung unangenehme Wirklichkeit anzuerkennen.

o Vermeidung: anstrengende Situationen werden einfach gemieden.

o Identifikation: Gleichsetzung der eigenen Person mit einer bedeutenden.

o Reaktionsbildung: Unzulänglichkeiten werden kaschiert.


+ gute Gliederung, sehr übersichtlich und schlüssig, viele Beispiele machen den Inhalt anschaulich

- einige Kommafehler, mehr über die Entstehung von Abwehrmechanismen



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