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Referat Evolution von Sozialstrukturen

psychologie referate

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Evolution von Sozialstrukturen

Sachdefinitionen

Fitneßmaximierung: Beide Geschlechter streben danach ihren Reproduktionserfolg zu maximieren

Paarungsstrategie: Männchen versuchen größtmögliche Zahl Weibchen zu begatten.

Nahrungstrategie: Weibchen müssen möglichst viele Nachkommen bis zum fortpflanzungsfähigen Alter aufziehen.

Sozialsystem Kompromiß zwischen männlichem und weiblichen Fortpflanzungsstrategien in einer Umwelt.

Sexual- oder Geschlechtsdiphormie Das unterschiedliche Aussehen von Weibchen und Männchen.

Verschiedene Sozialstrukturen

Weibchen nehmen durch ihre starke Umweltabhängigkeit die Schlüsselrolle bei der Entstehung von

Sozialstrukturen ein.

Monogamie (Einehe):

Keine Sexualdiphormie Keine Konkurrenz um Weibchen). z.B.: Gibbon

Weibchen teilen ihr Nahrungsgebiet mit den Männchen. Die väterliche Mithilfe bei der Jungenaufzucht und die

Vorteile der Kooperation wiegen offenbar die Nachteile der Futterkokurrenz auf. Altere Jugendliche verlassen das Gebiet der Eltern.

Nahrung (gemeinsames Nahrungsgebiet : Energetisch hochwertig Fchte Blätter, Insekten, Eier)

Polygynie (Ein Männchen-Harem)

Starke Sexualdiphormie (starke Konkurrenz)

1) z.B. Gorillas: Ein dominantes Männchen monopolisiert mehrere Weibchen. Da ihre Nahrung reichlich und gleichmäßig vorkommt, bilden sie auch bei der Nahrungssuche stabile soziale Gruppen.

Weibchen können aus der Geburtsgruppe in Nachbargruppen überwechseln, einige junge Männchen bleiben in der Geburtsgruppe (kommen aber selbst nicht zur Fortpflanzung).

Nahrung (gemeinsames Nahrungsgebiet : Energetisch wenig wertvoll (Wurzeln, Blätter, Rinde, Rein vegetarisch)

2) z.B.: Orang-Utan: Weibchen leben solitär in eigenen Nahrungsgebieten, die Männchen durchstreifen ein größeres Gebiet (das die Territorien möglichst vieler Weibchen einschließt).

Junge Weibchen besetzen in der Nähe der Mutter ein eigenes Waldgebiet, junge Männchen durchstreifen den

Lebensraum als "Wanderer".

Nahrung (Jedes Weibchen besitzt eigenes Nahrungsgebiet :Energetisch hochwertig Fchte, Blätter, Rinde, Vogeleier)

Polygamie (Viel-Männchen/Viel-Weibchen-Gruppe :

Deutliche, aber moderate Sexualdiphormie (geminderte Konkurrenz unter den Männchen)

z.B.: Schimpanse: Reicht aufgrund der saisonal wechselnden Bedingungen ein Männchen alleine zur Verteidigung der Weibchen nicht aus schlie en sich mehrere (verwandte) Männchen zusammen. Die Konkurrenz verringert sich !auch subdominante Männchen gewinnen Zugang zu den weibchen.

Die jungen Männchen bleiben in Ihrer Geburtsgruppe, die Weibchen wandern aus.

Nahrung (Jedes Weibchen besitzt eigenes Nahrungsgebiet : Energetisch hochwertig Fchte, Nüsse, Termiten, gelegentlich kleinere Affen)

Spekulation über das Sozialsystem von Vorfahren des Menschen


-Austrolopitecus aferensis:

These : Er bevorzugte energetisch hochwertigere Nahrung Fchte, Samen, Nüsse . Diese Nahrung kam vermutlich sehr verstreut vor. ! Weibchen gingen einzeln oder in kleinen Gruppen auf Nahrungssuche eigene Nahrungsgebiete . Männchen konnten unter diesen Bedingungen nicht mehrere Weibchen monopolisieren


Poligygamie

These 2: Er bes eine stark ausgeprägte Sexualdiphormie ! Starke Kokurrenz


Polygynie

Modell, das These 1 und 2 verbindet: Innerhalb einer großen Viel-Männchen/Viel -Weiibchen-Gruppe bestehen kleinere Strukturen !Paviane).

Homo erectes

Ab ihn lä t sich eine Abnahme der Sexualdiphormie feststellen. Dies lä t auf eine Verringerung der Konkurenz und zunehmende Kooperation unter Männchen schließen.

Erklärungr diese Entwicklung:

"Heimliche" Kopulation: In einem Ein-Männchen-Harem ist die Reproduktionschancer jüngere Männchen stark eingeschränkt. Heimliche Kopulation des väterlichen Harems ermöglicht das Verbleiben in der Geburtsgruppe und eröffnet die Möglichkeit zur eigenen Fotrpflanzung.

! Bildung von Allianzen zur Verteidigung der Gruppe

! Monogame Bindungen

Homo sapiens

Gemä igt polygyn (nicht streng monogam): Kernfamilien sind in ein übergeordnetes Sozialsystem eigebunden. Großer väterlicher Aufwand.


Soxualdiphormie und Sozialstruktur beim Menschen


Monogamie: An keinen bestimmten Kulturtypus gebunden. Kommt verbreitet bei Sammlerinnen- Jäger-Kulturen un Hochkulturvölkern vor.

Polygamie v.a. bei Pflanzer- und Hirtengesellschaften.

Zu unterscheiden sind: -Polygynie Vielweiberei : häufigste Eheform

-Polyandrie Vielmännerei : z.B. in Tibet und bei anderen V lkern

Süd-Ost-Asiens.



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