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Referat B. PDF - Portable Document Format - Nachteil von PostScript

sonstige referate

sonstige referate

B. PDF - Portable Document Format

Grundlagen:

- universellen Austauschen von Dokumenten

- programm- und betriebssystemunabhängig

- Hypertextfunktionen (links)

Anforderungen an universell nutzbares Datenformat:

Unabhängigkeit von Betriebssystem, Anwendungsprogrammen und Herstellern

Einbinden von Graphik

Lösung des Fontproblems

kleine Filegrößen

Editierbarkeit

Format soll offen und erweiterbar sein

Format soll integrierbar in bestehende Arbeitsabläufe sein

Nachteil von PostScript

Dateien sehr groß

für Verarbeitung komplexer Interpreter notwendig

keine Editierbarkeit

Extrahieren von Seiten sehr schwierig

schlechte Suche nach Textstellen

lineare Anordnung der Seiten erschwert freien Zugriff auf EINE beliebige Seite

'Font not found using Courier'-Dokumente sind unbrauchbar, da sogar

Zeilenvorschübe erzeugt werden

DESWEGEN:

neues Kompressionsverfahren von PostScript Level 2:

reduziert Datenmenge

durch AI-Technologie neues, editierbares Format auch ohne Interpreter auf Basis

von DSC-Kommentare, die eine Struktur im Aufbau einer Datei gewährleisten soll.

Schlüsselelemente der Acrobat Technologie

das Dateiformat PDF:

PDF ist Basis für Acrobat. In PDF viele Bestandeile von PostScript wie

Kompressionen und Hypertextfunktionen (Sprungverweise)

Aufbau:

Drei Layer:

mittlere Schicht          = Content Layer beinhält alle Objekte wie Grafik, Bild und Text

darüber                       = Enhancement Layer - erlaubt Aktionen wie Bookmarks, Links,

Thumbnails und digitale Signaturen oder sämtliche Arten von Attachments

(Anmerkungen)

darunter                      = Information Layer - alle Informationen zu Schriftdaten und die für

die Navigation in der PDF-Datei erforderlichen Querverweistabellen


Eigenschaften des PDF-Formates:


1. Grafikmöglichkeiten

PDF stellt Text und Grafik unter Verwendung des Abbildungsmodells der

PostScript-Sprache dar.

PDF-Seitenbeschreibung sagt, an welchen Stellen, Objekte mit welcher Farbe

stehen. Objekte sind:

Buchstaben, Kombinationen aus Linien und Kurven, Bilder

jede Figur kann 'geclipped' sein (Teile des Bilds sind nur sichtbar).

Objekte werden auf die zuvor weiße Seite nacheinander angebracht.

Alle Grafikmöglichkeiten aus PostScript Level 1 und 2 sind implementiert. Ab PDF

1.3 sind auch alle PostScript 3 Erweiterungen berücksichtigt worden.

Drei Einschränkungen (teilweise)

zur Simulation von Graustufen wird nur Standard-Spotfunktion (Punktaufbau)

verwendet

Füllmuster, mit denen Flächen in PS Level 2 eingefärbt werden können, sind erst

in PDF 1.3 darstellbar

Schmuckfarben werden bis PDF 1.2 in RGB oder CMYK umgerechnet (erst ab PDF1.3)


2. Portabilität

PDF sind hardware- und betriebssystemunabhängig.

PDF ist ein Binärdaten-File, daher können 8-bit-Character-Sets verwendet werden.


3. Dateigröße und Kompression

PDF reduziert die Dateigröße durch:

Kompressionsarten wie CCITT (3+4), LZW, ZIP, RunLength und JPEG

optimierte Zeichenanweisung

Downsampling (Kurzberechnung, Neuberechnung oder Bikubisches Berechnung)

Einbindung von Fontuntergruppen - nicht ganzen Fonts

Alle Kompressionsfilter produzieren Binärdaten daraus, die für bestimmte

Anwendungen in ASCII Base 85 Code portiert werden.


4. Font-Unabhängigkeit

Nicht immer sind auf jedem Rechner alle Fonts installiert Problem:

Verschiebung von Seiten- und Zeilenumbrüchen.

PDF-Dateien haben Font-Deskriptoren für jeden im File verwendeten Font, sie

beinhalten 'Fontnamen', Metrik der Zeichen und Stilinformationen zu

den einzelnen Zeichen. Dies wird zur Simulation des Fonts herangezogen.


Der Distiller und der PDF-Writer bieten die Option zum Einbetten und Erstellen

von Untergruppen von OutlineFonts, dadurch hat man immer den Originalfont.

Aber nur bei TrueTypeFonts und Typ1Fonts können der komplette Vektorfont

eingebettet werden, bzw bei der Option FontUntergruppe werden nur die

verwendeten Zeichen eingebettet.

Bei nicht eingebetteten Fonts werden Acrobat Reader durch  zwei

Multiple-Master-Fonts (AdobeSerMM und AdobeSanMM) ersetzt. Mittels der

Fontmetrik werden diese Schriften entsprechend gedehnt oder gestaucht, dadurch

bleiben Seiten- und Zeilenunbrüche erhalten. Symbol-Schriften entsprechen nicht

dem Standard-ISOLatin-1-Zeichensatz. Für sie ist eine komprimierte  Version der

Type-1 Beschreibung von Symbol und ZapfDingbats eingebettet. Symbol-Schriften

müssen nicht eingebettet werden.

Eingebettete Fonts werden beim Öffnen und den ATM übergeben, der Typ-1-Fonts für

die Darstellung am Monitor rastert, für TrueTypeFonts macht dies das

Betriebssystem. Typ-3-Fonts benötigt jedoch einen PostScriptInterpreter, daher

werden sie nur als Bitmap-Fonts dargestellt.


6. Wahlfreier Zugriff auf Seiten und Dateistruktur

Die einzelnen Bestandteile stehen als separate Objekte in der Datei und können

auch mehrfach auf verschiedenen Seiten verwendet werden. Eine Tabelle (xref) am

E Ende der Datei beschreibt deren Position. Die Tabelle muß nur einmal in den

Speicher geladen werden.

7. Hypertextfunktionen

erweitern digitale Dokumente um Navigationshilfen wie:

Bookmark, Links, Thumbnails, Notizen

8. Erweiterbarkeit


PDF Spezifikation 1.3

Ist das native Format von Acrobat 4.0.  Neue Funktionen basieren auf neue Funktionen von PostSkript 3.

Neue Funktionen:

Konvertierung html in Postskript ( PDF)

Digitale Signaturen

Erweiterung bzw. Trennung der logischen von der Objektstruktur

Alternative Repräsentatione eines Bildes (zb. Auflösung: highres, lowres)

Einbinden jedes Dokumenttyps in eine PDF Datei

Unterstützt Java Skript

Erweiterte Seitennummerierung

Überfüllungsinformatione sind eingebettet (abfallend arbeiten)

Binding: Unterstützung von links nach rechts lesender Völker (?)

DeviceN und ICC basierende Farbräume

Smooth Shadings

Maskieren von Bildern über die Position

CID Fonts Unterstützung (ad CID - Character Identifier; können große Anzahl von Zeichen enthalten Asien; Typ 0 CID basieren auf Type-1 Fonts; Typ 1CID basieren auf TrueType)

Neue Datenstruktur effektive Suche nach "strings" und "numbers" von PDF Objekten: named Desinations

Nachteile des PDF Formats:

PDF derzeit nur von wenigen Editoren veränderbar (Verbesserung durch Programme, die direkt PDF verarbeiten) (Editoren: Acrobat Plugin "PitStop 4.0", Adobe Illustrator 8.0, Adobe Indesign ab 1.5; und es gibt Parser für Photoshop)

PDF Dateien sind auf ein best. Ausgabegerät optimiert (CD, Drucker, www)

PDF enthält keine Info über die logische Struktur des Dokuments (Adobe kündigt Intergration von SGML an)

Farbseperation in Standardapplikationen nur über Umweg Postskript möglich. Abhilfe: Acrobat PluIn "PDF Out Pro" und "CrackerJack".

Interne Art der Textspeicherung ist ungünstig für die Textsuche

Komponenten von Acrobat 4.0

1. Acrobat Distiller

konvertiert Postskript Dateien in PDF Dokumente

2. Acrobat PDF Writer (PDF Maker)

Ist ein Druckertreiber der über den Standarddruckbefehl von Programmen in eine PDF Datei "druckt"

3. Acrobat 4.0 (Exchange)

ist ein Anzeigeprogramm in dem man zusätzlich kann: PDF ändern und mit Kennwortschutz, Anmerkungen, Verknüpfungen, Lesezeichen, Thumbnails, Digitale Signaturen, Movies und Sound versehen.

4. Acrobat Capture

ist ein PlugIn von Acrobat 4.0: steuert über Twain Schnittstelle direkt Scanner an und konvertiert gescanntes in PDF.

5. Acrobat Catalog

6. Acrobat Reader

Anzeigeprogramm für PDF, gratis für alle Plattformen


2. Erzeugen von PDF Dokumenten:

beginnt damit, existierende Dokumente in PDF Dokumente zu konvertieren. Acrobat ertellt Kopie Schutz des Originals.

Verschieden Formen des Ausgangsmaterials:

Elektronische Dateien von Anwendungen (Hauptanwendungsbereich)

Konvertierung meist über Umweg Postskript.

Webseiten

Seit Version 4.0 möglich html Inhalt zu laden und zu konvertieren

Gedruckte Seiten

Können von Acrobat aus direkt gescannt und danach in PDF Dateien konvertiert werden. Wiederum Entscheidungsmöglichkeit wie oben beschrieben (Pixel oder indiziert).

Bilddateien

Acrobat kann importieren und konvertieren: gängige Grafikformate einschl. tiff, bmp, pcx, gif und jpeg

Konvertieren elektronischer Dateien zu PDF:

Benutzer hat 2 versch. Dienstprogramme zur Auswahl (zusätzl. Nativ Export anderer Applikatione, wenn vorhanden): PDF-Writer und Acrobat Distiller.

Möglichkeit der Konvertierung:

Drag&Drop des Dateisymbols auf Acrobat Distiller oder PDF-Writer (Achtung Plattformunterschiede)

In Microsoft Office Anwendungen über ein Makro (PDF Writer oder PDF Maker)

Unter Windows: in Acrobat eine Datei aus einer anderen Applikation heraus öffnen wird in PDF Datei konvertiert. Achtung: Konvertierungsfehler, insb. Seitenformat.

In jeder Ausgangsanwendung: über Druckbefehl PS Datei generieren und diese distillieren. Aber: bereits Utilities (Create Adobe PDF unter Mac) PDF Datei in einem Schritt generieren.

Manche Anwendungen: über Export PS Datei generieren und diese anschließend über Distiller konvertieren. Anm: Export ist meist in Makro.


Acrobat verwendet zum Konvertieren der Dateien in das PDF Format PDF Writer oder Distiller.

Wann verwende ich was?

Frage hängt vom jeweiligen Arbeitsablauf ab.

PDF Writer?

ist Druckertreiber, der Daten schnell zu PDF Dateien konvertiert.

Schnelligkeit zählt und nicht die Form

Geschäftsberichte sollen in das PDF Format gebracht werden

Dokument enthält keine EPS Grafiken

System verfügt über begrenzten Arbeitsspeicher

Distiller?

Erstellt aus Postskript PDF Dokumente. Eine mit Distiller erstellte PDF Datei enthält alle Formatierungen, Grafiken und Fotos des Originaldokuments und bietet mehr Steuerungselemente als PDF Writer.

Konvertierung von Dokumenten aus DTP Anwendung heraus

Dokumente EPS Grafiken enthalten

Spez. Neuberechnung und Kompr.Methode für Bitmap Bilder erfolgen soll

Dokumente Farbverarbeitungsinformationen enthalten, die weiter verwendet werden

DSC Kommentare einer PostSkript Datei erhalten bleiben sollen

HighEnd PDF erzeugt werden sollen (Druckvorstufe)

Mehre PostSkript Dateien im Stapel konvertiert werden sollen

In Word97 Lesezeichen und Verknüpfungsinformationen erstellt wurden und diese beibehalten sollen

Asiatische Schrift eingebettet werden soll.

Einbetten von Schriften in PDF Dateien:

Mit dem PDF Writer möglich: Type1 Fonts, TrueType und Grundschriften (nur Windows) in eine PDF Datei einbetten. Einbinden von Type1 Schriften erfordert Installation des Adobe TypeManagers. PDFWriter betet keine asiatischen Schriften ein.

T1 Type 1 Schrift, TT TrueType Schrift. Unterstrichene Schriftnamen stehen für Symbolschriften. In Windows zusätzlich Farbinformation: schwarz normale Schriften, blau Grundschriften, rote TrueType Schriften (die nicht eingebettet werden können) und grün asiatische Schriften.

PDFWriter bettet nur ganze Schriftinformation bei Verwendung von mehr als 35% der Zeichen einer Schrift. Sonst nur Fontuntergruppe erzeugt und eingebettet.

Drucken mit dem PDFWriter:

PDF-Datei anzeigen: öffnet die erzeugte PDF Datei automatisch in Acrobat.

Dokumenteninfo anzeigen: Titel, Thema, Verfasser und andere Stichwörter.



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