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DAS MARKTVERHALTEN
Wichtige Faktoren des Marktverhaltens:
Unter Zahlungsmittel versteht man auch den Ausdruck Tauschware. Früher wurde noch Ware gegen Ware getauscht (z.B. 20 Kamele für eine Frau, 1 Korb Apfel gegen einen Sack Kartoffel, etc.). Heutzutage ist es nicht mehr vorstellbar, ohne Geld zu bezahlen. Geld vereinfacht den Handel, da es von jedem akzeptiert wird und nicht soviel Zeit verloren geht bis das Produkt verkauft wird. Außerdem kann mit Hilfe von Geld eine Leistung oder Ware an den jeweiligen Kurs geändert werden (z. B. Preissteigerung bei Milchprodukten, günstigere Technikerstunden in Werkstatt, etc.). Der größte Vorteil von Geld ist allerdings, das man einen besseren Überblick über den Preis eines Produktes hat. Wenn man sich jetzt zum Beispiel eine neue Cd kaufen will, kann man in versch. Geschäfte gehen und die Preise vergleichen. Manchmal gibt es große, manchmal aber auch keine Unterschiede.
Es gibt mehrer Schritte um den Markt zu verstehen.
Ein Beispiel für beide Faktoren:
Wie wirkt sich ein Ernteverlust in Russland auf das Angebot und die Nachfrage der Ernte in USA aus?
Die Nachfrage nach Getreide in USA wird klarerweise steigen. Daraufhin werden die Preise steigen und auch das Angebot steigt. Wichtig zu beachten ist hier die Preiselastizität:
Auf lange Zeit gesehen ist das Angebot allerdings elastisch, da bei der Preissteigerung mehr angebaut werden wird und so das Angebot auch steigt.
Nachdem das Angebot bald die Nachfrage übersteigen wird, werden die Preise kurz darauf wieder sinken.
Es gibt 2 Möglichkeiten für die Preiselastizität:
Bei einer großen Steigerung der Nachfrage, aber nur kleinen Preissteigerung, wird das Angebot ebenso stark steigen -> Elastizität
Bei einer starken Preissteigerung und nur geringen Steigerung der Nachfrage wird das Angebot auch nur wenig steigen -> Unelastizität
Dieser Faktor lässt sich am einfachsten an Hand eines Beispiels erklären.:
Das Angebot des Benzins ist relativ unelastisch, weil es keine guten Alternativen gibt. (Alternativen wären öffentliche Verkehrsmittel, kleiner Autos, Umsiedeln zum Arbeitsplatz etc.). Steigt nun der Preis, müssen die Menschen mehr Opfer bringen um das Benzin zu kaufen. Daher verändert sich die Angebotskurve, die Nachfragekurve aber nicht. Der Preis wird nun so lange steigen, bis ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage herrscht. = Gleichgewichtspreis oder Markt-Clearing-Preis (welcher es ermöglicht, so viel zu kaufen bzw. so viel zu verkaufen, wie man will).
Anhand einer Produkt Tabelle und der Angebot-Nachfrage-Kurve können wir veranschaulichen, wie das aussehen würde:
Preis |
Nachgefragte Menge |
Angebotene Menge |
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A |
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B |
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C |
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D |
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E |
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Hier haben wir eine Tabelle mit 5 versch. Produkten, unterschiedlichen Preisen, variable Angebotene und Nachgefragt Mengen.
In der Gleichgewichtskurve sieht es dann so aus:
Aus dieser Kurve können wir entnehmen, dass das Produkt C das optimale Gleichgewicht bzw. den Markt-Clearing-Preis erzielen würde.
An Hand des Beispiels Benzin müssen auch Preiskontrollen gesetzt werden. Jedem Produkt werden bestimmte Preisgrenzen vorgeschrieben, die es nicht übersteigen bzw. unterbieten darf.
Vom Mangel zum Wettbewerb
Mangel heißt, ein Gut ist so knapp, dass man nicht so viel davon erhalten kann, wie man möchte, ohne dafür einen Wert zu opfern. Daher muss man rationieren (z.B. Aufnahmeprüfungen bei Schulen, Wahlen bei Präsidenten). Dadurch entsteht Wettbewerb. Dieser könnte nur beseitigt werden, indem man den Mangel beseitigt.
Wettbewerb bei Fixpreisen
Wenn das Gut zwar knapp wird, der Preis aber nicht gesteigert werden kann oder darf, werden die nicht-monetären Kosten steigen (bei Benzin: z.B. längere Wartezeiten). Es entsteht wieder Wettbewerb. Wettbewerb steigert die Kosten, so lange, bis Angebot und Nachfrage wieder im Gleichgewicht sind.
Nicht-monetäre Kosten sind für die Anbieter Tote Kosten. Sie erhöhen zwar den "Wert" des Gutes, bringen aber keinen zusätzlichen Gewinn für den Verkäufer.
Die einzige Möglichkeit, Tote Kosten zu vermeiden, wäre eine Preissteigerung als Antwort auf die Knappheit des Guts, welche durch Preiskontrollen oftmals unmöglich ist. Der Verkäufer muss nun zusehen, dass er aus anderen Faktoren seinen Vorteil rausholen kann. Z.B. kürzere Öffnungszeiten, allerdings auf Kosten des Käufers.
Überschuss und Wettbewerb
Bei einem Überschuss übertrifft das Angebot die Nachfrage. (z.B. zu viele Lehrer und zu wenige Arbeitsplätze). Würde man das Gehalt der Lehrer kürzen, könnten zwar mehrere Stellen vergeben werden, diejenigen, die ihre Stelle jedoch schon fix hatten, haben davon aber keine Vorteile und werden sich wahrscheinlich eine neue Stelle suchen.
Schlussfolgerung: wenn die Preise nicht verändert werden können, muss nach anderen Kriterien vorgegangen werden.
3. Faktor der Markt
Der ursprüngliche Bedeutung des Marktes lag im Zusammentreffen von Käufern und Verkäufern zum Verkauf von Gütern und Dienstleistungen. Sichtbare Märkte sind:
Wochenmärkte
Jahrmärkte
Versteigerungen
Messen
Die Börse
Art der Märkte
Man unterscheidet hier wieder in 3 Marktformen:
Dennoch kann der Unternehmer sein Ziel der Gewinnmaximierung verfolgen, indem er die angebotene Menge variiert, man spricht von Mengenanpassen.
Wenige starke Anbieter oder Nachfrager beeinflussen des Marktgeschehen.
d.h. auf dem Markt befindet sich nur ein Anbieter (Angebotsmonopol) oder nur ein Nachfrager (Nachfragemonopol).
Monopole können auf natürliche Weise, z.B. durch eine Erfindung oder durch Verträge mehrerer miteinander im Wettbewerb stehenden Firmen, die sich zu einem gemeinsamen Vorgehen entschließen (Kartelle), entstehen.
Der Wirtschaftsmarkt
Der Markt im wirtschaftlichem Sinn ist der Ort, wo einander ohne persönlichen Kontakt Verkäufer und Käufer gegenüberstehen. Nach dem gehandelten Objekt unterscheidet man 3 Arten:
Arbeitsmarkt:
Geldmarkt:
Konsumgütermarkt:
Marktnischen
Das sind neue Chancen für Produktion und Absatz. Sie ergeben sich dort, wo durch neue Ideen und Techniken einerseits, sowie unbefriedigte Bedürfnisse, sich noch kein Markt entwickelt hat.
Preisbildung
Der Preis ist der in Geldwert ausgedrückte Tauschwert von Gütern und Dienstleistungen. Ist der Preis zu niedrig, verschwindet der Produktionsanreiz und damit die Ware. Ist er zu hoch, fehlt der Kaufanreiz und damit der Absatz. Nach dem Prinzip der Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis ® Marktpreis.
Voraussetzung für die Preisbildung
Wettbewerb: Grundlage dafür ist die Leistung. Viele Anbieter werben um die Abnehmer. Ein Wettbewerb ist günstig, da er die höchsten Leistungen hervorbringt. Er wirkt als Ausleseprinzip. Er zwingt die Anbieter zu Senkungen der Kosten durch Rationalisierungen, zu neuen Investitionen und zur Einstellung der Produktion bei nicht mehr wettbewerbsfähigen Produkten.
Markttransparenz: Man muss die verschiedenen Angebote qualitativ und quantitativ vergleichen können. Hilfen für die Markttransparenz sind:
Werbung
Kennzeichnung der Produkte: vor allem bei Nahrungsmittel
Produktdeklaration bei technischen Produkten
Konsumentenverhalten:
Das sind:
Bedeutung von Gewohnheiten
Bedeutung von Vorurteilen
Zu wenig Zeit zum Einkaufen
Elastizität von Angebot & Nachfrage:
Darunter versteht man die Möglichkeit und Bereitschaft auf Preisveränderungen zu reagieren. Diese Vorgangsweise ist bei Nahrungsmittel geringer als bei Luxusartikeln.
VERANDERUNG D. MARKTPREISES:
Eine Anderung des Gleichgewichtspreises tritt dann ein, wenn sich im Laufe der Zeit Angebot
und Nachfrage ändern.
Anderung im Angebot: Wir haben eine gleichbleibende Nachfrage bei steigendem Angebot. Der Preis wird sinken. Dadurch erhält der Konsument mehr Anreiz zum Kauf (z.B: Kaffee, Salatschwemme, )
Anderung der Nachfrage: Wir haben ein gleichbleibendes Angebot bei steigender Nachfrage ® Preis steigt (z.B: Grundstücke: -Angebot, -Lage). Ein gleichbleibendes Angebot bei abnehmender Nachfrage führt zu einer Senkung des Preises.
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