Betriebstechnik | Biographien | Biologie | Chemie | Deutsch | Digitaltechnik |
Electronica | Epochen | Fertigungstechnik | Gemeinschaftskunde | Geographie | Geschichte |
Informatik | Kultur | Kunst | Literatur | Management | Mathematik |
Medizin | Nachrichtentechnik | Philosophie | Physik | Politik | Projekt |
Psychologie | Recht | Sonstige | Sport | Technik | Wirtschaftskunde |
Ähnliche Berichte:
|
Projekte:
|
Papers in anderen sprachen:
|
wirtschaftskunde referate |
GRUNDFRAGEN DER VWL
1.1. Knappheit als Ursache des Wirtschaftens
Die Wirtschaft (Ökonomie) spielt in viele Gebiete hinein, sie befaßt sich mit zentralen Problemen der Menschheit. Wirtschaft ist durch drei Begriffe definiert:
a.)Güter:
es gibt materielle und immaterielle Güter (Dienstleistungen), die man zusammen als technische Güter bezeichnet.
Diese techn. Güter werden zu ökonomischen Gütern, wenn sie dazu dienen, Nutzen zu stiften, d.h., wenn sie Bedürfnisse befriedigen.
Der Nutzen selbst ist immer subjektiv und daher schwer zu messen.
Adam Smith: das menschliche Interesse bestimmt den Gutscharakter:
ein billiges Gut hat hohen Gebrauchswert (H2O).
ein teures Gut hat niedrigen Gebrauchswert.
b.) Bedürfnisse:
vom Nutzen abhängig. Sie sind die Empfindungen eines Mangels mit dem Wunsch, diesen Mangel zu beseitigen. Sie sind insgesamt unbeschränkt (allgemein betrachtet und nicht auf ein Gut bezogen).
Bsp.: Wunsch nach Arbeit‑erfüllt‑Wunsch nach mehr Lohn‑erfullt‑Wunsch nach kürzerer Arbeitszeit- erfüllt‑usw.
c.) Knappheit:
ein relativer Begriff. Nach einem Vergleich von Gütern und Bedürfnissen erfährt man, ob Knappheit herrscht oder nicht. Wenn die Gütermenge nicht ausreicht, wird Wirtschaften notwendig. Die Knappheit ist also die Ursache des Wirtschaftens.
Definitionen des Wirtschaftens:
‑ ist ein Wägen, Werten und Wählen.
‑ ein nach bestimmten Kriterien ablaufendes Wahlverhalten.
‑ der planmäßige Einsatz von Ressourcen zur Erfüllung menschlicher Bedürfnisse.
Knappheit macht die Wahlentscheidung notwendig, welche Bedürfnisse mit welchen Gütern befriedigt werden. Diese Entscheidung für ein Gut verursacht Kosten, welche aus dem Verzicht auf die nicht gewählte Sache entstehen. Diese Kosten nennt man Opportunitätskosten (Alternativkosten).
Abb: mak2
Menge ( Gut y )
5
3 Unmöglichkeitsbereich
2
Möglichkeitsbereich
Menge ( Gut x )
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Bsp.: Budget = 10S
Gut x kostet 1S
Gut y kostet 2S
Budgetgerade: y=a‑bx
y=10/2 - 5/10
y=10/2 ‑ x/2
Der Konsum einer Einheit x verursacht in unserem Fall 0pportunitätskosten im Ausmaß von 0,5y, auf die dadurch verzichtet werden muß. Realisierbar wären alle Punkte auf der Budgetgerade z.B.:10x
6x + 2y
4x + 3y
5y
Rationalprinzip = ökonomisches Prinzip: besagt, daß der Mensch aufgrund seiner Vernunft immer das Gut mit dem höheren Nutzen wählt. Man bezeichnet ihn als 'homo öconomicus".
Maximalversion: max. Bedürfnisbefriedigung mit gegebenen Mitteln.
Minimalversion: Realisierung eines best. Bedürfnisniveaus mit minimalen Mitteln.
Im Haushalt spricht man von einer Nutzenmaximierungshypothese, im Betrieb von einer Gewinnmaximierungshypothese.
1.2. Produktionsfaktoren
Zur Güterproduktion bedarf es einer Kombination folgender Faktoren:
a.) Arbeit: ist ein ursprünglicher Produktionsfaktor (PF). [=orginärer PF]
Definition: mannulle und geistige Tätigkeiten,die darauf abzielen, ein Einkommen zu erwirtschaften.
b.) Boden: ursprünglicher PF, er umfaßt alle natürlichen Hilfsqullen
(Land, Bodenschätze, natürl. Rohstoffe wie Wälder). Er ist in der Summe nicht vermehrbar, aber in der Nutzung variabel.
c.) Kapital: abgeleiteter PF (durch vorgetane Arbeit entstanden). Es besteht aus
Produktionsmitteln (Maschinen, Werkzeuge, Gebäude), nicht iedoch aus Finanzmitteln. Geld ist aber in Realkapital umwandelbar. ["derivativer" PF
Kapitalbildung ergibt sich aus Konsumverzicht:
Bsp.: Robinson fängt und verzehrt jeden Tag 5 Fische. Wenn er aber jeden
Tag nur 4 Fische ißt, bräuchte er am 5. Tag nichts zu fangen und könnte
eine Angel bauen, mit der er täglich 10 Fische fängt.
Kapitalbildungsprozeß: Nettoinvestitionen erhöhen den Kapitalstock, das Unterlassen von Bruttoinvestitionen verringert ihn.
In geschlossener Wirtschaft gilt:
BIP = öffentlicher und 2
privater Konsum 3
Summe Abschreibungen =
Bruttainvestitionen 1
Nettoinvestitionen 3
Wirtschaft ohne Außenhandel = geschl. Wirtschaft
d.) Dispositive Faktor = Unternehmertätigkeit
e.) Soziales System
f.) Wirtschaftliche Gesinnung
g.)Technischer Fortschritt
Produktionsfakt. Mengenkomponente Qualitätskomponente
abhängig von abhängig von
‑ Größe der Bevölkerung -Bildung
1.)Arbeit ‑Größe der Erwerbsbev. ‑Ausbildung
Arbeitsstunden -Gesundheit
=Arbeitsvolumen =Humankapital
bestimmt durch bestimmt durch
2.)Boden ‑Fläche ‑Bodenbeschaffenheit
‑Rohstoffvorkommen ‑Fruchtbarkeit
Den Kapitalstock bilden Darunter versteht man
3.)Kapital Bruttoinvestitionen der technisches und orga=
Vergangenheit abzüglich nisatorisches Wissen.
Abschreibungen.
Die Mengenkomponente kann durch die Qualitätskomponente erweitert werden.
Weil die PF begrenzt sind, wird eine Wahlentscheidung (Was soll produziert werden?) notwendig.
Diese Wahlproblematik wird auf der Produktionsmöglichkeitskurve (=Transformationskurve) dargestellt.
mak4
Güterbündel y
Unmöglichkeitsbereich
A. B.
Möglichkeitsbereich
Güterbündel x
Punkte auf der Kurve schöpfen die Produktionskapazität voll aus (vergleiche: Budgetgerade), Punkt A ist ineffizient, Punkt B nicht zu realisieren.
Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag
mak5
Güterbündel y
A
y1
B
y2
C
y3
D
y4
E
y5
F
y6
Güterbündel x
x1 x2 x3 x4 .
Wird die Produktion von B nach C verschoben, kommt es zu einer Abnahme des Güterbündels y und zu einer Zunahme des Güterbündels x. Es handelt sich um eine Produktionsumschichtung, hinter der eine Umschichtung der PFen steht. Bei einer weiteren Verschiebung der Produktion von C auf D würde das Güterbündel y wieder gleich stark abnehmen wie zuvor (y3 = y2), der Zugewinn am Güterbündel x ist aber kleiner geworden (x3 < x2). Der Ertragszuwachs wird auch bei weiteren Umschichtungen abnehmen (x3 > x4 > x5 )
Fazit: bei doppeltem Arbeitseinsatz wird die Gütermenge nicht verdoppelt. Das wäre nur möglich, wenn man auch die anderen PFen verdoppelt.
Es zeigt sich, daß bei einer Produktionsumschichtung die Opportunitätskosten ansteigen.
1.3. Tausch und Arbeitsteilung
Tausch und Arbeitsteilung sind wesentliche Anwendunsgebiete der Opportunitätskosten. Sie sind Mittel zur Überwindung der Knappheit und zur Erhöhung der soz. Wohlfahrt. Pareto-Kriterium:
Soziale Wohlfahrtserhöhung bedeutet, den Nutzen an Gütern eines einzelnen zu erhöhen, ohne daß sich der Nutzen an Gütern eines anderen Gesellschaftsmitgliedes verringert.
d.h.: wenn sich der Nutzen bei zwei erhöht und bei einem verringert, so gilt das nicht als Wohlfahrtssteigerung (nach Pareto).
Die Wohlfahrtsfunktion leitet sich aus der individuellen Nutzenfunktion ab.
Das Pareto‑Kriterium zeigt, daß dW/dUi größer 0 ist.
a.) das Tauschprinzip
Güter werden freiwillig ausgetauscht, wenn zumindest einer davon einen Vorteil hat, also die Opportunitätskosten durch das Getauschte aufgewogen oder sogar verringert wurden. Auf diese Weise wird die soz.Wohlfahrt ohne zusätzliche Güterproduktion erhöht.
b.) Arbeitsteilung: man erreicht mit gegebenen PFen einen höheren Produktionsertrag, weil
‑ Vermeidung von Zwischenschritten
‑ learning by doing
‑ Ausnutzung der unterschiedlichen Fähigkeiten
Nachteil: Monotonie (man kann es übertreiben).
bsp. Arbeitsteilung: Jeder Bauer hat Zeit von 12h zur Produktion von Fleisch und Getreide.
mik07
Fleisch Fleisch
12 12
11
10
9 9
8 8
7 Produktions= 7
6 möglichkeits = 6
5 kurven 5
4 4
3 3
2 2
1 1
Getreide Getreide
1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8
Bauer B produziert: Bauer A produziert:
1kg Fleisch in 1h 1kg Fleisch in 2h
1kg Getreide in 3h 1kg Getreide in1,5 h
In 12h produziert er: in 12h produziert er:
12kg Fleisch oder 6kg Fleisch oder
4kg Getreide 8kg Getreide
Bauer B produziert Fleisch billiger als A, er benötigt weniger Arbeitsstunden für die gleiche Menge, hat also bei Fleisch die absoluten Kostenvorteile.
Bauer A hat die absoluten Kostenvorteile bei Getreide.
‑ Nehmen wir zuerst den Zustand der Autarkie an. Jeder Bauer produziert 6h lang
Fleisch und 6h Getreide.
Bauer B: 6kg Fleisch und 2kg Getreide. Die Opportunitätskosten für die
Produktion von 1kg Getreide sind 3kg Fleisch (OK=3).
- Bauer A: 3kg Fleisch und 4kg Getreide.
Die Opportunitätskosten für die Produktion von 1kg Getreide sind
0.75kg Fleisch (OK=0.75).
Beide Bauern zusammengenommen erreichen ein Produktionsoptimum von
9kg Fleisch und 6kg Getreide.
‑ Im Zustand der Arbeitsteilung produziert Bauer A 12h Getreide (er hat dort die abs. Kostenvorteile = geringere Opport.‑Kosten) und Bauer B
produziert 12h Fleisch (hat bei Fleisch abs. Kostenvorteile)
Das neue Produktionsoptimum: 12kg Fleisch + 8kg Getreide.
Durch Kippung des Koordinatensystems von Bauer 3 erhält man folgende
Graphik:
mik08
Fleisch
8 7 6 5 4 3 2 1
12 1
2
3
9 m 4
8 5
7 z 6
6 7
5 z 8
4 9
3 10
2 11
1
1 2 3 4 5 6 7 8
Bei Autarkie kann Bauer A 3kg Fleisch und 4kg Getreide, Bauer B 6kg Fleisch und 2kg Getreide produzieren. Das macht zusammen 9kg Fleisch und 5kg Getreide.
Durch die Arbeitsteilung kann sich jeder Bauer auf das Gut spezialisieren, welches er kostengünstiger herstellen kann, wo also die Oportunitätskosten am niedrigsten sind. Das macht zusammen 12kg Fleisch und 8kg Getreide. Man kann die Geraden verwirklichen. Für jeden Bauer entsteht ein Wohlfahrtsgewinn (Z). Jeder Bauer produziert das Gut, bei dem er die absoluten Kostenvorteile hat.
Durch die Arbeitsteilung hat sich die Transformationskurve erweitert.
Bsp.: Arbeitsteilung - Komparative Kostenvorteile
mik09
Fleisch
12
11
Produktionsmöglichkeitskurven
9
8
7
6
5
4
3
2
1 Getreide
Annahme:
Bauer A braucht für 1kg Weizen 4h, 1kg Fleich 2h
Bauer B braucht für 1kg Weizen 3h, 1kg Fleich 1h
Bei 12h Arbeit ergeben sich folgende Produktionsmöglichkeiten:
Bauer A: 3kg Getreide oder 6kg Fleisch.
Bauer B: 4kg Getreide oder 12kg Fleisch.
Bauer B hat die absoluten Kostenvorteile sowohl bei Getreide als auch bei Fleisch. Trotzdem kann es zu Wohlfahrtswirkungen kommen, denn:
Bauer B kostet die Produktion von einem Kilo Getreide den Verzicht auf 3kg Fleisch (Op.K=3). T 3h/1h =3
Bei Bauer A betragen die Opportunitätskosten nur 2. T 4h/2h =2
Es kann somit für B einen Wohlfahrtsgewinn geben, wenn er für 1kg Getreide weniger als 3kg Fleisch bezahlen muß.
Wenn andererseits A für 1kg Getreide mehr als 2kg Fleisch bekommt, rentiert es sich auch für ihn.
Daher profitiren beide gleich, wenn A Getreide und B nur Fleisch produziert und A sein Getreide (er hat hier die relativen Kostenvorteile) gegen 2,5kg Fleisch verkauft.
Theorie der absoluten Kostenvorteile Adam Smith
Theorie der relativen Kostenvorteile David Ricardo
1.4. Indirekter Tausch - Rolle des Geldes
Bei direkten Tausch entstehen Suchkosten, das Geld hilft diese zu vermeiden.
Tausch oft nicht möglich weil
A: hat Beil und will Schaf
B: hat Schaf und will Hose
C: hat Hose und will Beil
Vorraussetzung für den indirekten Tausch ist Geld, das folgende Funktionen aufweisen sollte:
‑ Tauschmittelfunktion: es muß allgemein anerkannt sein.
‑Wertaufbewahrungsfunktion: der Wert muß speicherbar sein.
‑ Wertübertragungsfuktion: der Wert muß auf andere übertragbar sein.
‑ Recheneinheitsfuktion:
‑ gesetzliche Zahlungsmittelfunktion: das Geld muß von jedem
als Ablöse von Forderungen akzeptiert werden, muß jedoch nicht als
Gegenleistung für Güter genommen werden.
Am wesentlichtsten ist die Tauschmittelfunktion, von ihr leiten sich die anderen ab (Außnahme: gesetzl. Zahlungsm.).
Gefahr der Inflation: Geld verliert seine Funktionen.
Zuerst die Wertaufbewahrungsfunktion, dann Wertübertragungsfunktion,usw.
1.5. Der Volkswirtschaftliche Kreislauf
Realer Kreislauf: Strömungsrichtung von Produktionsfaktoren
und Gütern.
Monetärer Kreislauf: Einkommen, Kosnumausgaben.
=Geldkreislauf
Vorleistungen Konsumausgaben Vorleistungen
Konsumgüter
Haushalte Faktorleistungen Unternehmen
Arbeitseinkommen
Zeichenerklärung: p Preis U Umsatz
q Menge Z Geldumsatz
P Preisniveau m Geldmenge
Q Sozialprodukt V Umschlaghäufigkeit
des Geldes
U=p1 . q1 + p2 . q2 + p3 . q3 + .. + pn . qn
U=P . Q
U=Z
Z=M . V = U = P . Q
M. V=P . Q Verkehrsgleichung (Tauschgleichung) einer
Volkswirtschaft
Wenn die Geldmenge (M) ansteigt und die Umschlaghäufigkeit (V) sowie das Sozialprodukt (Q) gleich bleiben, so muß das Preisniveau (P) steigen,
damit M . V wieder ident mit P . Q ist.
Fazit : Wenn Geldmenge M steigt, dann Inflation.
1.6. Wirtschaftsordnung
Die 4 Grundfragen jeder VW sind: Was?
Wieviel? Allokation
Wie?
Für wen? Distribution
Die Wirtschaftsordnung ist die Summe aller gesellschaftlichen Regelungen, Einrichtungen und Grundsätze, nach denen die Allokations‑ und Distributionsprozesse in einer VW gestaltet werden.
Die Lösung dieser 4 Fragen kann durch verschiedene Koordierungsmechanismen erfolgen. Es gibt folgende Möglichkeiten die Haushalts‑ und Unternehmensentscheidungen zusammenzuführen:
‑ Preismechanismen:
in Ländern der freien Marktwirtschaft. Die Wirtschaftseinheiten orientieren ihre Pläne an den Erwartungen über die Entwicklungstendenzen der Mengen und Preise auf den Einzelmärkten.
‑ Staatliche Verordnung:
in kommunistischen Ländern. Benötigte und zur Verfügung stehende Mengen werden durch Plan festgelegt.
‑ Windhundverfahren: Wer zuerst kommt malt zuerst.
‑ Lotterieverfahren: 6 aus 45.
Wirtschaftsordnungen hängen sehr eng mit der Gesellschaftsordnung zusammen, Keine polit. Freiheit ohne wirtsch. Freiheit. Die Wirtschaftsordnung ist durch zwei Prinzipien festgelegt:
- Koordinationsprinzip: Beziehungen zw. Wirtschaftssubjekten.
- Subordinationsprinzip: Beziehung der Wirtschaftssubjekte zum Staat.
Wirtschaftssystem: ein hist. Begriff (z.B.: Merkantilismuns) Es ist eine Kombination aus W.-Ordnung u. W.-Gesinnung.
Wirtschaftsverfassung: gesetzliche Regelungen (z.B.: Kartellgesetz) Regelungen die auf Sitte und Moral aufbauen ( Sozialpartnerschaft, INCOTERMS, u.a.).
Idealtypische Wirtschaftsordnungen:
Maß für das Individualprinzip abnehmend
freie Marktwirtschaft
Manchesterliberalismus
gelenkte Marktwirtschaft
soziale Mwsch.
freiheitliche Sozialdemokratie
Arbeiterselbstbestimmung
reformierte Zentralverwaltung
Maß für das Sozialprinzip abnehmend
administrativer Sozialismus
Die beiden Extreme heißen freie Mwsch. und Zentralverwaltungswirtschaft. Bei einen gilt nur das Individualprinzip (nur die Leistung zählt), beim anderen nur das Sozialprinzip (jeder bekommt alles was er braucht).
Auf politischer Ebene stehen sich Liberalismus und Sozialismus gegenüber.
Die 6 wesentlichen Merkmale der beiden Ordnungen sind:
freie Mwsch. Zentralverwalt. W.
Zentralisierungs= dezentral, Grund= zentralisiert, es gibt
grad lage ist Eigentum nur Gemeineigentum
Koordination der durch Preismecha= durch zentralen
Wirtschaftspläne nismus Gesamtwirtschaftsplan
Wirtschaftliche Gewinn polit. Maßstäbe
Orientierungsmaß
Kontrolle wirtschaflicher unparteiisch ge= kein Wettbewerb, nur
Macht ordneter Wettbew. eine zentrale Macht
Beinflussung des Jeder Wirtschaftende Güter- und Faktorpreise
Wirtschaftsablaufs gemäß seinem zentral geplant wie
Einkommen das Angebot
Regelung der abhängig vom Beitrag nach dem
Einkommensverteil. des einzelnen zur Bedarfsprinzip
Produktion
Realisierungshindernisse der freien Mwsch.:
Verbraucher entscheidet für sich selbst?
aber: Werbung beeinflußt die Entscheidung, schafft Präferenzen
Wettbewerb veranlaßt Produzenten, Konsumenteninteressen zu entsprechen ?
aber: Monopolisierung
auf den Faktormärkten herrscht gleichmäßiger Wettbewerb?
aber: nur wenn Gewerkschaften.
Einkommen sind Leistungsentgelte?
aber: Erbe.
sämtliche Bedürfnisse können befriedigt werden ?
aber: Markt funktioniert nicht, wenn Ausschlußprinzip nicht gilt. Das ist so
bei öffentlichen Gütern.
z.B.: Luft ‑ niemand zahlt für saubere Luft, weil er für die anderen, die nichts zahlen, mitzahlen würde, da er sie nicht vom Konsum ausschließen kann.
Realisierungshindernisse der Zentralverwaltungswirtschaft:
‑ kann Arbeit und Konsum durch eine zentrale Verwaltung tatsächlich bestimmt werden?
‑ verhindert Gemeineigentum wirklich einseitige Machtausübung?
‑ kann Einkommensverteilung beliebig erfolgen?
‑ sind wirtschaftliche Ziele durch eine zentrale Verw. tatsächlich schneller realisierbar?
In der Realität gibt es Mischformen:
‑ Soziale Mwsch.: W. Eucken beschreibt sie so:
Konstituierende Prinzipien Regulierende Prinzipien
‑ Vollständige Konkurrenz - Kontrolle v. nat. Monopole
‑ Stabilität der Währung - Kontrolle bei anomalen
‑ freie Marktzugang Verhalten des Angebotes
‑ Privateigentum - Schutz der Umwelt
‑ Vertragsfreiheit - Einkommenspolitik
‑ Haftung (progressive
‑ konstante Wi.‑politik Einkommensverteilung)
‑ Planification:
man arbeitet mit 5‑Jahresplänen, die aber im Gegensatz zur Zentralverwaltungswirt. nicht zwingend sind und nur ein weites Zielgebiet betreffen.
z.B.: es wird in den nächsten 5J. besonders das Wirtschaftswachstum gefördert.
oder: Senkung der Inflationsrate.
oder: Kampf gegen Arbeitslosigkeit.
usw.
Referate über:
|
Datenschutz |
Copyright ©
2024 - Alle Rechte vorbehalten AZreferate.com |
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese # Hauptseite # Kontact / Impressum |