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Referat ALKOHOLISMUS- Rausch, Alkoholverbot, Trunkenheitsdelikte, Delirium

biologie referate

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ALKOHOLISMUS

1. Allgemeines

Alkohol ist eine organische Verbindung mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter dem
Begriff 'Alkohol' das Ethanol. Alkohol ist in Europa seit Anbeginn der Zivilisation eine allgemein gebräuchliche Substanz. Seit dem 15. Jahrhundert
wurde er buchstäblich über die Welt verteilt und zwar durch den Dreieckshandel von Sklaven, Alkohol und Zucker zwischen Europa, Afrika und
der karibischen Region. In den niederländischen Kolonien, heute als Indonesien bekannt, endete der meiste Zucker als destillierter Alkohol. Was nicht nach Europa exportiert wurde, wurde von der lokalen Bevölkerung
konsumiert.

2. Alkoholismus

Alkoholismus ist eine chronische und in der Regel fortschreitende Suchterkrankung, wobei der Betroffene übermäßig viel Ethylalkohol zu sich
nimmt. Man nimmt an, dass eine Kombination körperlicher, seelischer, sozialer und erblich bedingter Ursachen für das Entstehen von Alkoholismus
verantwortlich ist. Diese Krankheit ist durch seelische und körperliche Abhängigkeit vom Alkohol gekennzeichnet. Häufig führt sie zu Gehirnschäden
oder zu einem frühen Tod. Mehr Männer als Frauen leiden unter Alkoholismus, jedoch nimmt die Trunksucht bei Jugendlichen und Frauen zu. Auswirkungen: Alkohol wirkt unmittelbar giftig und beruhigend. Die körperlichen Auswirkungen können mehrere wichtige Organsysteme gleichzeitig betreffen. So
kommt es beispielsweise zu unterschiedlichen Störungen des Verdauungstrakts, etwa Magengeschwüren, Bauchspeicheldrüsenentzündungen und Leberzirrhose.
Zentrales und peripheres Nervensystem können dauerhafte Schäden davontragen.
Bewusstseinslücken, Halluzinationen und extremes Zittern können vorkommen.

3. Rausch

Rausch ist eine leichte Trunkenheit. Es ist ein meist als beglückend erlebter emotionaler Zustand, der durch erregende Erlebnisse oder durch Rauschmittel (Drogen, Alkohol) hervorgerufen wird. Der Rausch
(Dämmerzustände und Erinnerungslücken) tritt vor allem bei Alkoholismus auf.

4. Alkoholverbot

Dabei handelst es sich um das Verbot des Alkoholausschanks an Jugendliche
und Betrunkene. In der Öffentlichkeit, insbesondere in Gaststätten oder Verkaufsstellen, dürfen branntweinhaltige Getränke oder Lebensmittel an Kinder und Jugendliche nicht abgegeben werden. Andere alkoholische Getränke
dürfen an Kinder und Jugendliche unter sechzehn Jahren abgegeben werden, sofern sie sich in Begleitung einer sorgeberechtigten Person befinden. Der
Ausschank alkoholischer Getränke an Betrunkene oder der Verkauf von überwiegend branntweinhaltigen Getränken ist verboten.

5. Trunkenheitsdelikte

Trunkenheitsdelikte sind Straftaten, die unter dem Einfluss alkoholischer Getränke begangen werden. Trunkenheit des Täters kann zu verminderter Schuldfähigkeit und damit Straflosigkeit führen (bei einer
Blutalkoholkonzentration ab etwa 3?).

6. Delirium

Ein Delirium ist ein Symptom vieler Krankheiten. Die Betroffenen verlieren vorübergehend die Orientierung und die Fähigkeit zu logischem Denken. Häufig
treten auch Halluzinationen auf. Ein Delirium kann sich bei jeder Krankheit einstellen, die mit hohem Fieber einhergeht. In schweren Fällen leiden die
Patienten manchmal unter Wahnvorstellungen, so dass sie körperlich ruhig gestellt werden müssen. Begleiterscheinungen können Schweißausbrüche und
Zittern sein. Neben hohem Fieber kann das Delirium auch andere Ursachen haben, z. B. Erschöpfung durch Fehlernährung, außergewöhnliche Erregung,
schwere Kopfverletzungen oder Drogensucht bzw. Drogenentzug.

7. Anonyme Alkoholiker (AA)

Die Anonymen Alkoholiker sind eine weltweite Selbsthilfeorganisation für Alkoholabhängige, die 1935 in den USA gegründet wurde. Mittlerweile gibt es
etwa 87 000 Gruppen in über 130 Ländern mit insgesamt mehr als 2 Millionen Mitgliedern. Aufnahmebedingung für die Anonymen Alkoholiker ist allein der
Entschluss, mit dem Trinken aufzuhören. In Gruppensitzungen sowie in brieflicher Betreuung werden Erfahrungen mit der Alkoholsucht ausgetauscht.





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