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Die Möglichkeiten einen Kachelofen in den Wohnbereich zu integrieren sind sehr vielfältig. Egal, ob als Vollheizung, als integriertes Element einer Zentralheizung oder als Zusatzheizung, ist der Kachelofen wieder ein nicht mehr wegzudenkendes Element des modernen, zeitgemäßen Heizens geworden.
Der Kachelofen als Vollheizung
Ein ganzes Haus mit nur einem Kachelofen zu beheizen, ist oft der Wunsch des Bauherren, bereits zu Beginn der Planungsphase. Voraussetzung für einen Kachelofen als Ganzhausheizung sind sehr gut gedämmte Räume bzw. Häuser. Hier kann der Kachelofen als Hauptheizung eingesetzt werden und eine Zentralheizung ersetzen - dabei muss der Kachelofen zentral im Wohnbereich stehen.
In der Übergangszeit ist es möglich, ausschließlich den Kachelofen zu beheizen und sogar noch zusätzliche Wärme über den keramischen Speicher zu gewinnen. Andere, weiter entfernte Räume werden mit einer Wandheizung, Fußbodenheizung oder über Niedertemperatur-Radiatoren vom Kachelofen versorgt. Nicht nur die Heizung, sondern auch die Warmwasserversorgung kann mit diesem System bedient werden. Dabei ist es notwendig, einen Pufferspeicher mit einem integrierten Warmwasserspeicher zu installieren. Die über das Kachelofen-System abgegebene Leistung an den Pufferspeicher wird gespeichert und bei Bedarf zentral verteilt.
Außerdem kann die regenerative Energie, die von der Sonne über Sonnenkollektoren oder Wärmepumpen geliefert wird, wird das Heizsystem integriert werden.
Kachelofen als integriertes Element der Heizungsanlage
Eine Kombination mit Solaranlagen oder diversen Wärmepumpen ist selbstverständlich möglich und empfehlenswert. Die beiden Systeme Kachelofen und Solaranlage ergänzen sich sogar besonders gut. Wird zusätzlich Energie zur Solarenergie benötigt, kann der Kachelofen nach Bedarf einspringen und fehlende Energie produzieren.
Kachelofen als Zusatzheizung
In der sogenannten Übergangszeit, die in unseren Breitengraden im September beginnt und bis in den Juni reichen kann, ist der Kachelofen der ideale Ersatz für die Zentralheizung. Denn gerade in der Übergangszeit genügt es, dass der Kachelofen nur einzelne Räume, und oft nur in den Abendstunden, heizt. Dies ist auch eine energiesparende Variante.
Verschiedene Kachelofenarten:
-Speicher-Kachelofen - Grundofen (hohes Speichervermögen an Strahlungswärme)
-Kombi-Kachelofen (Vereinigung zwischen Grundofen und Warmluftofen)
-Kachelherd (Variante des Kachel-Grundofens)
-Warmluft-Kachelofen (Wärmeabgabe erfolgt hauptsächlich über Konvektion von Warmluft)
-Hypokausten-Kachelofen 'Monotherm' (komplett geschlossenes Kachelofensystem, bei dem heiße Luft, die in einem speziell konzipierten Heizkamin erzeugt wird, durch eine keramische Verkleidung strömt du so Wärme an die keramischen Flächen abgibt.)
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