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Ozon
Ozon (Trisauerstoff) O eine der beiden stabilen Modifikationen des Sauerstoffes, wurde 1 39 durch Christian Sch nbein entdeckt. J L. Soret bewies 1 63 die Strukturformel O Werner von Siemens stellte ab 7 gr ere Mengen Ozon her. Der Name ist abgeleitet vom griechischen oxein ozein = riechen O ist ein instabiles, blaues, diamagnetisches Gas von charakteristischen, stechendem Geruch: es wurde erstmals anhand seines Geruches erkannt. Ozon kann an seinem Geruch bis zu Konzentrationen von 0 01 ppm noch wahrgenommen werden; die maximal zulässige Konzentration bei fortgesetzter Einwirkung beträgt 1 ppm, doch sollen auch Mengen von 1 ppm unbedenklich sein, sofern diese Luft nicht l nger als 0 min lang eingeatmet wird.
Nun zu den physikalischen Eigenschaften des Ozons: Dichte, gasförmig: 0 2 4 g cm³
flüssig: 6 g/cm³ fest: 71 g/cm³
Siedepunkt: 9 °C
Schmelzpunkt: -19 5 °C
Das Molekül ist gewinkelt. Bei 2 3 7 nm weist es ein starkes optisches Absorptionsmaximum auf. O ist kinetisch metastabil, bei Energiezufuhr (z b : UV - Strahlung, Erwärmung) zerf llt es rasch:
2O 3 O
O O -Gemische sind hochexplosiv.
Ozon ist nur wenig wasserlöslich: 7g/l bei 2 °C. Durch die Abgabe von atomarem Sauerstoff ist O ein sehr starkes Oxidationsmittel und wirkt keimtötend. Luft/Ozon - Gemische greifen Metalle an.
O3 - Konzentrationen von rund 10-6 Vol. -% führen zu Schleimhautreizungen, höhere zu Lungenödemen. Der qualitative Nachweis erfolgt ber die Blaufärbung einer wä rigen KI Stärkelösung:
2KI + O + H O KOH +I + O
Quantitativer Nachweis mit Hilfe der UV - Spektrometrie. Vorkommen:
Die Luft enthält rund 3 * 10-6 Vol.-% O3, in 25km Höhe erreicht die Ozon - Konzentration einen Maximalwert:
Vol . In Bodenn he wird O rasch durch Reduktion zerst rt. Das atmosph rische Ozon entsteht durch
Spaltung von O - Molk len durch die ultavioleten Strahlen der Sonne:
O O und anschlie ende Reaktionen des atomaren Sauerstoffes mit den O Molekülen: O O O
Das in der Atmosph re st ndig gebildete Ozon absorbiert die langwellige UV - Komponente des Sonnenlichtes,
spielt eine wichtige Rolle im W rmehaushalt der Atmosph re und schützt die Organismen an der Erdoberfläche vor dieser lebensgef hrdenden Strahlung. Seit 9 6 werden ber den Polen großflächige Löcher in der Ozonschicht beobachtet.
Erh hte O - Konzentrationen treten in Gebieten mit starker Abgasentwicklung (Stickstoff - und Schwefeloxide)
auf
Gewinnung im Ozonisator durch elektrische Entladungen in Sauerstoff und anschließende Trennung der Gase durch fraktionierte Verflüssigung. Die theoretische Ausbeute betr gt , 2 kg O /kWh,
doch liegt der erreichbare Wirkungsgrad zwischen 0 und . Ozon entsteht teilweise auch als Nebenprodukt bei der Elektrolyse von Wasser. Der Strompreis bestimmt weitgehend den Ozonpreis.
Quellen: dtv Chemie Atlas; das gro e deutschsprachige Lexikon der Chemie; Chemie leichtgemacht; Ozon - Broschüre.
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