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PARTHENOGENESE
Parthnogenese oder Jungfernzeugung ist eine reduzierte Form der sexuellen Fortpflanzung. Bei vielen Arten ist eine Eientwicklung ohne Spermium möglich. Durch die Situation, daß keine Befruchtung stattfindet, kommt es auch zu keiner Austauschung des genetischen Erbmaterials. Da bei der Parthnogenese alle Nachkommen Weibchen sind, und diese sich ohne zutun eines Männchens fortpflanzen können, erfolgt die Vermehrung um vieles rascher als die bisexuelle Vermehrung. Dies hilft im Normalfall jenen Arten, die einen Lebensraum durch schnelle Vermehrung anfüllen. Bei manchen Arten gibt es Rassen die Parthenogenese, und welche die bisexuelle Vermehrung haben. Allerdings kommt immer nur eine der beiden Varianten vor, nie beide.
Es gibt 2 Arten von Parthenogenese:
1.) Die diploide parthenogenese
2.) Die haploide Parthenogenese
ad .) Die diploide Parthenogenese:
Diese Art der Jungfernzeugung ist die häufigste. Bei dieser Art der Fortpflanzung findet keine Reduktionsteilung(Meiose) statt. Es entwickeln sich gleich diploide Geschlechtszellen(z.B. Eier). Diese besitzen schon die gesamte benötigte Erbinformation. Diese Eier nennt man ein Klon. Die daraus entstehenden Tiere sind einfach eine Reproduktion des Muttertiers. Es entstehen nur Weibchen mit dem selben Erbgut. Ein Beispiel für diploide Parthenogenese ist die Blattlaus.
ad .) Die haploide Parthenogenese:
Diese ist weniger häufig als die diploide. Es findet eine Meiose statt. Aus den daraus entstehenden Eiern bilden sich meist haploide Männchen, wie es zum Beispiel bei Bienen der Fall ist. Es gibt allerdings noch eine andere M glichkeit. Bei manchen Tierarten wird die Meiose einfach rückg ngig gemacht. So binden sich einfach wieder zwei haploide Eier zu einem diploiden. Schlie lich gibt es noch eine sehr seltene dritte Methode. Bei dieser verdoppelt sich der Chromosomensatz von haploid auf diploid.
Eine interessante Verhaltensweise tritt bei Krebsen auf. Sie vermehren sich zwar durch Jungfernzeugung, doch trotzdem kommt es zum Geschlechtsakt. Da aber die Männchen keine Keimzellen haben, wird durch eine Art von Hormonreizungen die parthenogentische Entwicklung der Eier eingeleitet.
DER GENERATIONSWECHSEL
Unter dem Begriff Generationswechsel versteht man allgemein die Tatsache, daß manche Tiere oder Pflanzen in aufeinanderfolgenden Generationen sich auf verschiedene Weise fortpflanzen. Wichtig dabei ist, daß der Fortpflanzungstyp in der Generationsfolge regelmä ig wechselt. Das Nebeneinander oder Nacheinander
verschiedener Fortpflanzungsarten bei einem Individuum z.B.: hydra ; Bildet zuerst Knospen, und dann Ovarien und Hoden.) stellt keinen Generationswechsel dar.
Man unterteilt in:
1.) Der Generatiopnswechsel bei Pflanzen
2.) Der Generationswechsel bei Tieren
ad1 ) Der Generationswechsel bei Pflanzen:
Der Generationswechsel der Pflanzen l t sich am deutlichsten an niederen Pflanzen vor Augen führen: Ein gutes Beispiel ist der Farn. Wenn man bei älteren Farnpflanzen die Unterseite der Bl tter betrachtet, fallen braune Gebilde auf, die Sporangienstände, in denen sich nicht, wie in der Mutterpflanze, diploide Sporen befinden, sondern durch Meiose gebildeten haploide Sporen. Sie werden durch den Wind verteilt und gelangen in die Erde, in der sich der sogenannte Vorkeim, Ein kleines Pflänzchen bildet. Auf der Unterseite dieses Pfl nzchens bilden sich männliche und weibliche Geschlechtszellen. Wird die Pflanze na , so schwimmen die männlichen Fortpflanzungszellen Antheridien) zu den weiblichen Archegonien . Durch die Zygote entsteht wieder eine diploide Farnpflanze. So
schlie t sich der Kreis des Generationswechsels. Der sporenbildende Farn wird Sporophyt genannt, während der Gameten bildende Vorkeim dementsprechend Gametophyt hei t. Die Sporen einer Pflanze
m ssen nicht gleich groß sein. Manchmal entstehen kleine
Sporen Mikrospoeren , aus denen männliche Gameten werden, und gro e Sporen Megasporen , aus denen weibliche Gametozyten werden.
Bei höherentwickelten Pflanzen ist der Generationswechsel nicht mehr so gut erkennbar. Die Gametozyten sind stark zur ckgebildet und nicht mehr sichtbar. Der ungeschlechtliche Teil der Pflanze ist das Gewebe, bis auf die Bl te, die die geschlechtlichen Zellen enthalten.
ad .) Der Generationswechsel bei Tieren:
Da der Generationswechsel für Pflanzen und Tiere klar definiert ist
,gibt es nur kleine Unterschiede.
Einer für die Menschen wichtiger Generationswechsel stellt der der Anopheles M cke dar. Dieses Insekt ist der Hauptverbreiter der Malariakrankheit.
Die Erreger wird durch einen Stich in den Körper abgegeben. Mit dem
Blut gelangen sie in die Leber, dessen Zellen sie befallen. Sie
vermehren sich dort durch Vielöfachteilung, eine ungeschlechtliche Fortpflanzung. Schizogonie) Diese Zellen Merozoiten) greifen nun rote Blutk rperchen an und vermehren sich noch immer durch Schizogonie. Diese kann sich mehrmals wiederholen, sodaß nach ca. 7 Tagen um die 4 . 0 Zellen entstanden sind. Durch die Ausscheidungsprodukte entsteht das Fieber. Inden roten Blutk rperchen k nnen Geschlechtszellen gebildet werdfen Gametogonie . Nun wird ein Wirtswechsel ben tigt. Durch einen nochm,aligen Stich derAnopheles- Mücke gelangen die Geschlechtszellen in den Darm des Insekts, in dem sie befruchtet werden.
Die Bekämpfung von Malaria
Die Bekämpfung dieser Krankheit ist sehr schwer, da die Erreger in den roten Blutk rperchen sehr gut geschützt sind. Damit dauert die Bekämpfung relativ lange, um sicher zu gehen, da alle Erreger abget tet wurden. Denn diese sind jeweils nur eine kurze Zeit ungeschützt, nämlich wenn sie das rote Blutk rperchen verlassen. Bei Touristen wird im Vorhinein ein Schutz verabreicht, eine sogenannte Prophylaxe. Diese kann auch nach dem Urlaub eingenommen werden. Aber gegen manche Prophylaxemitteln haben manche Erreger schon Abwehrfunktionen entwickelt. So litten 86 um die 5 0 Mio. an Malaria und ca. 2 5 Mio. starben daran. In den letzten Jahren wurden einige gute Impfungen gegen Malaria erfunden.
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