WOYZECK
Das Drama 'Woyzeck' von
Georg Büchner schildert die Erlebnisse des armen Franz Woyzeck, der seine
Geliebte wegen Betrugs ermordet.
Der Füsilier Woyzeck rasiert seinen
Hauptmann, der ihm dabei Vorhaltungen macht, daß er ein uneheliches Kind habe.
Woyzeck, der Stimmen hört und einen Sinn für das Übernatürliche hat, verdient
sich ein Nebengeld als medizinisches Versuchsobjekt des Doktors. Marie, seine
Geliebte und Mutter seines Kindes, betrügt ihn mit dem Tambourmajor. In
brutaler Weise erregt der Hauptmann in Woyzeck den Verdacht von Maries Untreue.
Im Wirtshaus beobachtet Woyzeck, wie Marie mit dem Tambourmajor tanzt.
Furchtbar tobt es in der Brust des Hilflosen. Im Ringkampf unterliegt er dem
Tambourmajor. Nun gibt es bei ihm kein Halten mehr. Er bereitet alles auf den
Tod vor, übergibt dem Kamerad Andres seine Sachen und ersticht die noch immer
heiß geliebte Marie auf dem Waldweg am Teich. Dann stürzt er sich noch einmal
im Wirtshaus in den Strudel des Lebens, um unmittelbar danach in den Tod zu gehen.