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Referat Der talisman

deutsch referate

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DER TALISMAN

I) Der Autor:

Johann Nepomuk Nestroy österr. Komödiendichter und Schauspieler,

. 1 Wien, † 25. 5. 862 Graz; Sohn eines Rechtsanwaltes, studierte anfangs Jus, brach jedoch mit dem Studium ab. Wurde Schauspieler und Komödiendichter; wandelte die einheimische Zauberposse zur realistischen biedermeierlichen Lokalposse mit gl nzender Charakterschilderung, urchsiger Komik und drastischer Gesellschafts- und Zeitkritik um;

ein H hepunkt und Ausklang der Altwiener Volkskomödie

Der böse Geist Lumpazivagabundus

Zu ebener Erde und im ersten Stock

Der Talisman

Einen Jux will er sich machen

Der Zerrissene

Das M dl aus der Vorstadt

Er war ein Meister der Improvisation und des Wortspiels, schrieb auch witzige Parodien. Zeitgenossen der Biedermeier - Epoche: Grillparzer, Raimund

II) Zum Inhalt:

Posse mit Gesang in 3 Akten

12 1840 Urauff hrung in Wien im Theater an der Wien'

Zeit und Ort der Handlung:

19. Jhdt , auf dem Gut der Frau von Cypressenburg

Personen:

Titus Feuerfuchs ein vazierender Barbiergeselle

Frau von Cypressenburg Witwe

Emma ihre Tochter

Constantia ihre Kammerfrau, ebenfalls Witwe Flora Baumscheer Gärtnerin, ebenfalls Witwe Plutzerkern Gärtnergehilfe

Monsieur Marquis Friseur

Spund   ein Bierversilberer

Christoph

Hans                              Bauernbursche

Seppel

Hannerl                                   Bauernmädchen

Gartenknecht

Georg                            Bedienstete der Frau von C.

Konrad Herr von Platt Notarius

Salome Pockerl Gänseh terin

tanzen.

Der Barbiergeselle Titus Feuerfuchs hat im Leben und im Gewerbe Schwierigkeiten wegen seiner

roten Haare. Daß die Menschen gegen diese ein Vorteil hegen, hat auch diensemagd Salome Pockerl

erfahren müssen, denn selbst der hä lichste Bursche im Dorf weigert sich, mit einer Rothaarigen zu

Kein Wunder, wenn sich Salome zu dem Leidgenossen Titus hingezogen fühlt. Mit diesem scheint allerdings das Schicksal Grö eres vorzuhaben. Der Friseur Marquis, dessen scheugewordenen Gaul Titus zum Stehen bringt, schenkt seinem Lebensretter eine schwarze Pecke. Mit dieser Per cke gewinnt Titus die Gunst der Gärtnerswitwe Flora Baumscheer. Sie steckt den Dunkellockigen in die Kleider ihres verstorbenen Mannes und macht ihm zum Gartenaufseher. Als solchen erblickt ihn die Kammerfrau Constantia, die ebenfalls ihren verstorbenen Mann nachtrauert. Der Schwarzschopf gef llt ihr und sie beordert ihn als Obstlieferanten ins Schlo . Titus wechselt nun den Dienst bei der Gärtnerin mit dem

eines Jägermeisters (samt Uniform). Doch der Friseur Marquis, der Constantia seit langem verehrt, wittert

in        Titus einen Rivalen und nimmt ihm w hrend eines Schläfchens die Perücke weg.

Währendessen kehrt die Frau von Cypressenburg mit ihrer Tochter nach Hause zurück.

Als Titus entdeckt, das er wieder rothaarig ist, srzt er ins finstere Friseurzimmer, ergreift die nächstbeste Pecke und setzt diese auf. So ist er nun blond, was der schriftstellernden Freifrau so gut gefällt, daß sie ihn zu ihrem Sekret r ernennt. Es gelingt Titus, daß sie Flora, Constantia und den Friseur entl ßt. Als er

aber    bei einer Abendgesellschaft aus den Memorien seiner Gebieterin vorlesen soll, wird er von den Witwen

und     dem Friseur als Perückendieb entlarvt und mit Schimpf und Schande aus dem Haus gejagt.

Der schwerreiche Bierversilberer Spund, der Onkel von Titus, der sich bisher um seinen Neffen nicht gekümmert hat, ist diesem nachgereist und will ihm in der Stadt einen Barbierladen einrichten, damit der Außenseiter der Familie keine Schande macht. Salome, die dem Spund alles erz hlt, schickt ihn zum Schloß. Als man erf hrt, daß der Hinausgeworfene einen so reichen Onkel hat, beeilt man sich, ihn zur ckzurufen. Bevor Titus dorthin zuckgeht, verbirgt er die fatalen roten Haare unter der grauhaarigen Pecke des seligenrtnermeisters Baumscheer. Die bestürzte Frage von Spund, wohin die roten Haare gekommen seien, benutzt Titus zu der Beteuerung, daß der Kummer über das lieblose Betragen seines Onkels ihn fr hzeitig ergrauen hat lassen. Gerührt will Spund ihn zum Universalerben einsetzen. Die Witwen scpfen neue Hoffnung, denn einen reichen Rothaarigen könnten sie akzeptieren. Als der Notar das Testament aufsetzt, wird Titus von Salome entlarvt. Frau von Cypressenburg besänftigt den Zorn des Bierversilberers, Titus jedoch erklärt, er verzichte auf die Erbschaft und sei zufrieden, wenn Spund ihm zu einem Barbierladen verhelfe. Zur Frau nimmt er Salome, weil sie ihm die roten Haare nie zum Vorwurf machen werde.

III) Charakteristik der Hauptpersonen

Titus Feuerfuchs:

rothaarig, unfreiwilliger Außenseiter, klug und redegewandt (Vater: Schulmeister);

nutzt Pecken zum Aufstieg, will normal leben u. sich nicht bereichern

Salome Pockerl:

rothaarig, einsame Außenseiterin; nett, gutmütig; den Witwen charakterlich überlegen

Frau von Cypressenburg:

urteilt nach dem Außeren

Constantia:

oberflächlich, Ablehnung von roten Haaren

Flora Baumscheer:

Vorurteile gegen rote Haare

Spund:

reich, relativ nett, etwas schwer vom Begriff, kümmert sich mit der Zeit um seinen Neffen

IV) Sprache/Stil:

Das Stück besteht aus Dialogen und Couplets (sind in der Regel 6 Strophen zu je 6 12 Zeilen die

Paarreime beinhalten und meistens mit einem Stichwort ausgelöst werden.

Typischr Nestroy sind seine sprechenden Namen wie: Feuerfuchs (rote Haare), Flora Baumscheer (Gärtnerin , sowie Wortspiele, sprachliche Bilder und Sprachkraft, damit will er die Lächerlichkeit von Personen herausheben. (Titus sehr redegewandt, Salome nicht).

V) Interpretation:

Glaube,

Das Motiv dieses Stückes ist das Vorurteil der Menschen bezüglich Personen mit roten Haaren. Der

daß rothaarige minderwertige Leute sind, basiert im Altertum. Dieses nimmt Nestroy zum Vorwand seines

Stückes, die sich allgemein gegen Vorurteile und ihren Auswirkungen richtet.

Titus ist durch seine Perücke in der Lage, vom Außenseiter zu einer gesellschaftlichen Persönlichkeit heranwächst, erkennt aber, daß eine äußerliche Ver nderung nichts ndert. Das Vorurteil wird durch die Geldgier (Erbe seines Onkels) nur verdeckt und nicht aufgehoben.

DER TALISMAN

I) Der Autor:

Johann Nepomuk Nestroy österr. Komödiendichter und Schauspieler,

. 1 Wien, † 25. 5. 862 Graz; Sohn eines Rechtsanwaltes, studierte anfangs Jus, brach jedoch mit dem Studium ab. Wurde Schauspieler und Komödiendichter; wandelte die einheimische Zauberposse zur realistischen biedermeierlichen Lokalposse mit gl nzender Charakterschilderung, urwüchsiger Komik und drastischer Gesellschafts- und Zeitkritik um;

II) mitwirkende Personen:

Titus Feuerfuchs ein vazierender Barbiergeselle

Frau von Cypressenburg Witwe

Emma ihre Tochter

Constantia ihre Kammerfrau, ebenfalls Witwe Flora Baumscheer Gärtnerin, ebenfalls Witwe Plutzerkern Gärtnergehilfe

Monsieur Marquis Friseur

Spund   ein Bierversilberer

Christoph

Hans                              Bauernbursche

Seppel

Hannerl                                   Bauernmädchen

Gartenknecht

Georg                            Bedienstete der Frau von C.

Konrad Herr von Platt Notarius

Salome Pockerl Gänseh terin



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