Inhaltsangabe
Die Kurzgeschichte "Das Fenster-Theater" von Ilse Aichinger wurde 1958 aus der Sicht eines
auktorialen Erz hlers verfaßt und handelt von einer neugierigen Frau, die
aufgrund eines
Mißverständnisses die Polizei alarmiert.
In der Einleitung wird beschrieben wie eine neugierige Frau aus dem Fenster schaut und nach
Sensationen Ausschau
h lt. Plötzlich
bemerkt
sie im gegenüberliegenden Haus einen alten
Mann, der merkwürdige Gesten und Geb rden macht. Dieses Theater wird dann im Hauptteil
der Geschichte n her beschrieben.
Die
Frau denkt
er will damit ihre
Aufmerksamkeit erringen. Zu Anfang amüsiert sie das, doch als sie dann nur noch die Beine des Mannes über dem Fenstersims sieht, ist für sie der Spaß vorbei. An dieser Stelle ist dann der
Höhepunkt der
Geschichte, denn
als sie sein Gesicht
dann wieder sieht, verst ndigt
sie die Polizei. Kurz danach hört sie auch schon die Sirene des Polizeiwagens und stürmt auf die Straße hinunter.
Die Polizeibeamte brechen die Wohnung des alten Mannes auf und schleichen sich in
das Zimmer, in dem er sich befindet. Die neugierige Frau, die den Beamten gefolgt ist, schaut im
Zimmer
des alten Mannes
aus dem Fenster.
Jetzt
ist
der plötzliche
Wendepunkt der
Geschichte, denn sie bemerkt, daß in die Wohnung über ihr, von der sie dachte, sie steht leer,
eine neue Partei eingezogen ist. In dieser Wohnung steht ein kleiner Junge, der vor Jubel kr ht
und dem alten Mann winkt. Ihr wird klar, daß das ganze Theater einzig und allein dem alten
Mann galt.