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Jelinek, Elfriede: Sportstück
Drama ohne Akteinteilung, jedoch durch einen "Zwischenbericht" getrennt
Handlung:
Keine Handlung im eigentlichen Sinn (es entwickelt sich nicht ein Problem, das schließlich gelöst wird), sondern es werden folgende Probleme der Reihe nach "präsentiert" und von Jelinek mit dem Sport als Massenphänomen in Zusammenhang gesetzt: Sport als eine andere Form von Krieg und Sport als Massenphänomen lassen sich als Hauptthemen herauskristallisieren. Neben diesem Leitmotiv der Gewalt greift der Text auch zahlreiche andere Themen
auf: Eine Blauensteiner-Szene ("Ich töte, das ist die Dienstleistung, die ich produziere, S. 7 , der Monolog des an einer berdosis Anabolika gestorbenen Bodybuilders Andreas Münzner, der seinem großen Vorbild "Arnie" Schwarzenegger nacheifern wollte; Mutter-Tochter-, Eltern-Kind-Problem (Monologe von Elfi Elektra".
Anspielungen auf die Politik und eine Plakatkampagne der FPÖ ("Lieben Sie Jelinek, Peymann, Bernhard, Häupl... oder Kunst und Kultur?") in der Jelinek auf das Übelste diffamiert wurde fehlen auch nicht.
Das Auffälligste an diesem Werk ist der (Zit. Jelinek) "radikale
Subjekivismus"
d. h. alles wird auf die Person als Subjekt bezogen.
Daher sind auch die Personen als einzelne nicht so wichtig und scheinen hier nicht auf.
Subjektivísmus
Subjektivísmus [lat.], in der Erkenntnistheorie die Auffassung, daß alles Erkennen nicht das Wesen der Dinge, sondern nur die Auffassung der Dinge durch das subjektive Bewußtsein wiedergebe.
Kurzbiografie
Okt. 6 in Mürzzuschlag/Stmk.
! 1964 Matura und bis
! 1967 Studium d. Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien
Organisten-Diplom am Konservatorium Wien
! ab 1965 schriftstellerische Tätigkeit
Berlin
Rom
! 1973-92 Mitgl. d. Grazer Autorenversammlung
! 1974-91 Mitgl. d. KPÖ
! Übersetzungen aus dem Engl. und dem Französischen
! Seit 1993 Ehrenpräsidentin der Österreichischen Dramatiker- Vereinigung
! Lebt auf der Baumgartner Höhe . Bezirk in Wien)
Preise und Auszeichnungen
(Auszug)
Rowitha-Gedenkmedaille der Stadt Bad Gandersheim/D
Buchprämie des BMUK
Drehbuchpreis der BRD
# 1983 Würdigungspreis des BMUK für Literatur
Literaturpreis des Landes Stmk.
Literaturpreis des Landes Wien
# 1993 "Dramatikerin des Jahres"
# 1994-96 Drei Preise der Städte Bochum, Bremen und Aachen D)
Georg-Büchner-Preis
Referat von Philipp Weingartshofer
"Das Phänomen Sport und seine weitläufigen gesellschaftlichen Verknüpfungen ist eines meiner alten Hassthemen."
Premierenfotos aus dem Burgtheater
Drama ohne Akteinteilung, jedoch durch einen "Zwischenbericht" getrennt
Welturaufführung: Burgtheater, Jänner ,
Spieldauer ca. . Std. (Kurzfassung 5 Std.), Inszenierung: Einar Schleef
Handlung:
Keine Handlung im eigentlichen Sinn (es entwickelt sich nicht ein Problem, das schließlich gelöst wird), sondern es werden folgende Probleme der Reihe nach "präsentiert" und von Jelinek mit dem Sport als Massenphänomen in Zusammenhang gesetzt: Sport als eine andere Form von Krieg und Sport als Massenphänomen lassen sich als Hauptthemen herauskristallisieren. Neben diesem Leitmotiv der Gewalt greift der Text auch zahlreiche andere Themen auf: Eine Blauensteiner-Szene ("Ich töte, das ist die Dienstleistung, die ich produziere, S. 7 ), der Monolog des an einer Überdosis Anabolika gestorbenen Bodybuilders Andreas Münzner, der seinem gro en Vorbild "Arnie" Schwarzenegger nacheifern wollte; Mutter-Tochter-, Eltern-Kind-Problem (Monologe von "Elfi Elektra".
Anspielungen auf die Politik und eine Plakatkampagne der FPÖ ("Lieben Sie Jelinek, Peymann, Bernhard, Häupl . oder Kunst und Kultur ) in der Jelinek auf das Übelste diffamiert wurde fehlen auch nicht.
Das Auffälligste an diesem Werk ist der (Zit. Jelinek) "radikale Subjekivismus" d. h. alles wird auf die Person als Subjekt bezogen.
Daher sind auch die Personen als einzelne
nicht so wichtig und scheinen hier nicht auf.
Subjektivísmus
Subjektivísmus [lat.], in der Erkenntnistheorie die Auffassung, daß alles Erkennen nicht das Wesen der Dinge, sondern nur die Auffassung der Dinge durch das subjektive Bewußtsein wiedergebe.
Kurzbiografie
20. Okt. 1946 in Mürzzuschlag/Stmk.
1964 Matura und bis
1967 Studium d. Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien
1971 Organisten-Diplom am
Konservatorium Wien
ab 1965 schriftstellerische T tigkeit
1972 Berlin
1973 Rom
1973-92 Mitgl. d. Grazer
Autorenversammlung
1974-91 Mitgl. d. KPÖ
! Übersetzungen aus dem Engl. und dem Französischen
Seit 1993 Ehrenpräsidentin der Österreichischen Dramatiker- Vereinigung
Lebt auf der Baumgartner Höhe 14.
Bezirk in Wien)
Preise und Auszeichnungen
(Auszug)
1978 Rowitha-Gedenkmedaille der
Stadt Bad Gandersheim/D
1979 Buchprämie des BMUK
1979 Drehbuchpreis der BRD
1983 Würdigungspreis des BMUK
für Literatur
1987 Literaturpreis des Landes Stmk.
1989 Literaturpreis des Landes Wien
1993 "Dramatikerin des Jahres"
1994-96 Drei Preise der Städte
Bochum, Bremen und Aachen (D)
1998 Georg-Büchner-Preis
dfhasdfmn Mit dem Chor (unten)
Nach der Premiere von "Ein Sportstück" (oben)
Quellen:
Literaturhaus, AEIOU - Das Österreich-Lexikon, Homepage von Elfriede Jelinek, Universität Wien, Rowohlt Verlag, DER STANDARD online
Fotos:
PERSONEN
Der Chor
Elfi Elektra
Die Frau
Das Bündel
Das Opfer
Mann
Junge Frau
Ein anderer Täter
Die alte Frau
Andi
Sportler und andrer Sportler
Schläger und Opfer
Achill und Hektor
Die Autorin (kann auch von Elfi Elektra vertreten werden)
Kurzbiografie
Okt. 6 in Mürzzuschlag/Stmk.
! 1964 Matura und bis
! 1967 Studium d. Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien
! ab 1965 schriftstellerische Tätigkeit
Berlin und Rom
! 1973-92 Mitgl. d. Grazer Autorenversammlung
! 1974-91 Mitgl. d. KPÖ
! Seit 1993 Ehrenpräsidentin der Österreichischen Dramatiker- Vereinigung
! Lebt auf der Baumgartner Höhe . Bezirk in Wien)
Preise und Auszeichnungen
(Auszug)
Rowitha-Gedenkmedaille der Stadt Bad Gandersheim/D
Buchprämie des BMUK
Drehbuchpreis der BRD
# 1983 Würdigungspreis des BMUK für Literatur
Literaturpreis des Landes Stmk.
Literaturpreis des Landes Wien
# 1993 "Dramatikerin des Jahres"
# 1994-96 Drei Preise der Städte Bochum, Bremen und Aachen D)
Georg-Büchner-Preis
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