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Die Grosse Kreisstadt Freital
Zahlen, Daten, Fakten:
Einwohner: 39884 (Stand 12.1999)
33 % der Bevölkerung des Weißeritzkreises leben in Freital.
Fläche des Stadtgebietes ist 4054 Hektar oder 40,54 km²
Die Stadt Freital ist Teil des Ballungsgebietes Oberes Elbtal und befindet sich im Regierungsbezirk Dresden des Freistaates Sachsen. Im Nordosten der Stadt geht die Bebauung nahtlos in die Wohngebiete der Landeshauptstadt Dresden über.
1921 entstand Freital durch die
politische Vereinigung der älteren
Dörfer Deuben, Dölen und
Potschappel. Am 01.04.1997 ist
Freital zur "Großen Kreisstadt"
ernannt wurden. Durch die Kreisreform wurde Dippoldiswalde Kreisstadt des aus dem ehemaligen Landkreisen Freital und Dippoldiswalde neugebildeten
Weißeritzkreises.
öffentliche Einrichtungen:
Es gibt ein Krankenhaus, eine Feuerwehr und eine Polizei. Des weiteren sind viele Apotheken und Einkaufszentren (Buga) im Stadtgebiet verteilt; sowie auch Kinder/, Senioren/ und Pflegeheime, häusliche Alten- und Krankenpflege, Behindertenfahrdienste, Seniorenbegegnungsstätten, ein Obdachlosenheim, Sozialstationen, eine Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle, Familien- und Erziehungsberatung, Sozialpädagogische Familienhilfe und eine Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern.
In Freital sind 10 Grundschulen incl. Schulhorte, 6 Mittelschulen, 2 Gymnasien, ein berufliches Schulzentrum für Wirtschaft und Technik mit technischem Gymnasium, ein gewerbliches und kaufmännisches Berufsschulzentrum, eine Förderschule für geistigbehinderte, eine Förderschule für lernbehinderte, eine Volkshochschule und eine Musikschule.
4 Kindertagesstätten in kommunaler Trägerschaft und 5 Tagesstätten in freier Trägerschaft
Sehenswürdigkeiten, Kultur und Sport:
Ein Museum "Städtische Sammlungen auf Schloß Burgk" mit Bergbau und Stadtmuseum, Städtischer Kunstsammlung und Stiftung Pappermann mit Bergbauschauanlage und Tagesstrecke.
Das Kulturhaus mit Angeboten zu Theater, Kabaretten .
Die Weißeritztalbahn ist die älteste Dampflokbetriebene Schmalspurbahn Deutschlands.
Sächsische Porzellanmanufaktur Dresden mit Sitz in Freital.
Filmtheater mit Kino Bar u.s.w.. Des weiteren gibt es eine Stadtbibliothek mit 3 Außenstellen.
Es gibt verschiedene Sportstätten wie zum Beispiel das Hains, Zacke, Windi, Sportplätze und Turnhallen sowie Kegelbahnen und Skihänge und Lifts.
Jugendclubs und Vereine sind auch Vorhanden, z.B. Erfinderclub Freital, Montessoriförderverein, Verein für Arbeitsförderung und Selbsthilfe, Regenbogen Familienzentrum, Frauenzentrum Freital, Kinderfreizeitverein Freital, Deutscher Amateur Radioclub, Jugendtreff "Horizont", Blinden und Sehbehindertenverband Sachsen, Gewerbeverein Weißeritztal, Bergbau und Hüttenverein Freital, Teritorialverband der Siedler und Kleintierzüchter Kleingartenbund Weißeritzkreis, BLOOM, Deutscher Zither Musikbund, Vereinigte Lohnsteuerhilfe, Seniorenclub "Wiener Café",Kreisverband der Rassengeflügelzüchter Freital, Anglerverein, Polizeisportverein Freital und den Kaninchenzüchtervein S162 Freital..
Insgesamt gibt es 246 Vereine.
Politik:
Klaus Pollak (SPD) ist zurzeit
Oberbürgermeister. Im Gemeinderat
sind momentan die SPD, CDU und
PDS vertreten. Es gibt 32 Mandate,
darunter hat die CDU 16 Stück.
Die nächsten Wahlen werden vor-
raussichtlich 2001 stattfinden.
Die CDU wird ihren Kandidaten
Mettich aufstellen.
Firmen/Grossbetriebe:
Große Firmen sind zum Beispiel das Edelstahlwerk, die Sächsische Porzellanmanufaktur Dresden, Glaswerk, Papierfabrik, die Schüttguttechnik GmbH u.v.m..
Geschichtl. Überblick:
erst bäuerlich besiedelt
Ab 1800 1. Kohleverarbeitenden Fabriken
1801 Gründung der hagenschen Glasfabrik
1821Gründung der reischartschen Chemischen Fabrik (auch )
1836 Gründung der totschen Papierfabrik
1842 1. Sächsischer Koxofen
Bau der Albertbahn von Dresden nach Tharant
Dadurch :Beschleunigung der Arbeit und Weiterförderung
1855 Gründung der Gußstahlhütte in Dölen
Diese Ansiedlung von Fabriken hatte einen Grund: Kohle konnte billig mit der Bahn aus dem Erzgebirge geliefert werden
Zog Arbeitkräfte an
Potschappel, Dölen, Deuben hatten 1834 1192 Einwohner/ 80 Jahre später schon über 17561 Einwohner
Durch Zusammenschlüsse 1895 zur Stadt vereinigt
Trink u. Wasserversorgung schlossen sich zusammen
Elektrizitätswerke und Sparkassen entstanden
In dieser Zeit wurde auch die erste Gebirgseisenbahn der Welt in der Umgebung von Freital gebaut
Wappen:
(1922-38)Goldener Hintergrund, Plaunscher
Grund, Weißeritz, schwarze Fabrik, links oben
Zahnrad für Industrie, rechts oben Hämmer
für Kohleabbau
(1938-44)Durch Nazis verändert (keine Sonne),
gleicher Ausdruck wie Bild 1 nur andere
Wiedergabe
(seit 1945) Zahnrad für Industrie, Hämmer für Bergbau, Ahre für Getreideanbau, Fichte für Forstwirtschaft
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