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Referat Ausbau der Diktatur und Entwicklung nach dem Volksaufstand am 17.06.1953 - Die 2. Parteikonferenz der SED im Juli 1952, Die wirtschaftliche Situation Anfang der fünfziger Jahre, Stalinismus

geschichte referate

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Ausbau der Diktatur und Entwicklung nach dem Volksaufstand am 17.06.1953


Die 2. Parteikonferenz der SED im Juli 1952

- Walter Ulbricht verkündete den 'Planmäßigen Aufbau des Sozialismus'

- weitere Angleichung an das sowjetische Vorbild

- CDU und LDP erkannten die führende Rolle der SED in der DDR an

- NDPD und DBD unterstützten die SED Diktatur

Die wirtschaftliche Situation Anfang der fünfziger Jahre

- erster Fünfjahresplan von der SED ausgearbeitet

- Industrieproduktion sollte von 23 auf 45 Mrd. Mark steigen

- Erträge der Landwirtschaft sollten steigen

- 1948/49 wurden viele Menschen enteignet auf Grund von dt.Wirtschaftsstrafverordnung

- VEB wuchsen stark an

- Anzahl der Beschäftigten stieg erheblich

- Bedeutung der VEB wuchs immer stärker an

- SAG Betriebe wurden an die DDR übergeben

- SED verkündete Juni 1951 Losung:'Von der Sowjetunion Lernen heißt,siegen Lernen'

- Wirtschaft nach Prinzipien der sowjetischen Planwirtschaft geleitet

- Rohstahlerzeugung wuchs auf 2,1 Mio. Tonnen

- Verbesserung von Energiewirtschaft und chemischer Industrie

- Lebensstandard niedriger als in der BRD

- Fett,Fleisch und Zucker auf Marken verteilt

-in HO-Läden war das alles teurer als auf Marken (1kg Fleisch 15M sonst auf Marken: 2,68M)

- niedriger Lohn

- stieg bis 1950 nur wenig an

- Wirtschaft blieb immer weiter hinter der BRD zurück

- Sowjetunion setzte auf Kohle- und Stahlindustrie

- Planwirtschaft und Orientierung an der Sowjetunion hemmte Ziel der SED:'Den Westen überholen ohne ihn

einzuholen'

- falsche Wirtschaftspolitik vergrößerte die Nachteile der DDR

Stalinismus

- Stalin wurde sehr verehrt

- wurde in Liedern und Gedichten gepriesen

- Stalins Werke mußten gelesen werden

- wissenschaftliche Bücher mußten Leistungen des Diktators preisen

- ideologische Ausbildung wichtiger als Sachverstand

- Positionen in Staat,Wirtschaft und Gesellschaft wurden mit stalinistischen Funktionären besetzt

- Abweichende Meinungen sollten gefunden und beseitigt werden

- moderne Kunst wurde verdammt

- nur sozialistischer Realismus war erwünscht

- in veränderter Form gab es Stalinismus bis zur Wende

Situation der Kirchen

- SED verkündete Aussterben der Kirche

- Junge Gemeinde wurde als Staatsfeindlich erklärt

Auflösung der Länder und Schaffung der Bezirksstruktur

- fünf Länder aufgelöst,und dafür 14 Bezirke (mit Berlin 15) geschaffen

> vollständige Beseitigung von Föderalismus und Selbstverwaltung

Der 'Neue Kurs'

- formale Übernahme des sowjetischen Gesellschaftsmodells führte zu Problemen in Wirtschaft und zu

Unzufriedenheit unter der Bevölkerung

- Mangelwirtschaft,Preissteigerungen und politischer Terror waren allgegenwärtig

- Stimmung verschlechterte sich immer weiter

- mehr Flüchtlinge

- Stalin starb am 05.03.1953

> -Verunsicherungen in Führung der SED

- Wilhelm Zaisser und Rudolf Herrnstadt versuchten Veränderung der Diktatur durchzusetzen

- 09.06.1953 wurde im Politbüro der SED der 'Neue Kurs' beschlossen

- am 11.06.1953 auch von DDR übernommen

- SED gestand Fehler und versprach Besserungen

- letzte Preissteigerungen und Terror gegen die Bevölkerung aufgehoben

- mehr Rechtssicherheit für das Volk

Volksaufstand am 17.06.1953

- Erhöhung der Arbeitsnorm und die allg. Unzufriedenheit waren Anlaß für Streik von Arbeitern in Berlin

> - schnelle Entwicklung zum Volksaufstand der Arbeiter

- an mehreren Hundert Orten Streiks und Demonstrationen

- Zentren:Leuna,Buna,Wolfen,Henningsdorf,Magdeburg,Jena,Gera,Brandenburg,Görlitz

(alles Großbetriebe und Industriegebiete)

- Bev. stürmte Zuchthäuser und befreite Häftlinge

- in Magdeburg übernahm Sreikkommittee zeitweilig Macht

- Zusammenstöße mit Volkspolizei

- Anfangs wirtschaftliche Forderungen später auch politische Forderungen

- Forderungen: - freie Wahlen

- Ende des SED-Regimes

- SED Keine Kontrolle mehr

- Sturz der Regierung wäre unvermeidbar gewesen,hätte nicht Sowjetunion eingegriffen

- UdSSR verhängte über Ostsektor Berlins und über Teile der DDR den Ausnahmezustand

- Panzer gegen Bevölkerung

> - ca.21 Tote

- SED Volksaufstand = faschistischer Putsch

- SED ging mit aller Härte gegen Anführer der Demonstrationen vor

- fast 1400 Menschen zu langjährigen Haftstrafen verurteilt

- nach Aufstand konnte Walter Ulbricht seine Machtposition festigen

- Ulbrichts Gegner Zaisser und Herrnstadt aus SED ausgeschlossen

- Bevölkerung lernte,daß man die SED so nicht beseitigen kann

- Reinigung der SED von feindlichen Elementen

- auf Grund von andauernder Unzufriedenheit Preise in HO-Läden um 10-25% gesenkt

- !954 beendete UdSSR Reparationsentnahmen aus der laufenden Produktion der DDR um Macht zu sichern

- nun alle SAG an DDR verkauft

- DDR mußte 2,55 Mrd. Mark Für Rückkauf von Betrieben aufbringen

- Trotzt der Verbesserung der Lebensbedingungen flüchteten weiterhin Hunderttausende in die BRD.




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