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Referat Die Römer ( 750 v. Chr. - 1 n.Chr. ) - Das römische Volk (um 449 v. Chr.), Die Punischen Kriege (um 263-146 v. Chr.), Caesar an der Spitze des roemischen Reiches

geschichte referate

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Die Römer ( 750 v. Chr. - 1 n.Chr. )


Um 750 v. Chr. kam es zur Gründung Roms durch Zusammenschluß der Latiner und Sabiner zu einer Stadtgemeinde unter etruskischem Einfluß. Die sagenumwobene Ueberlieferung besagt, dass 7 Koenige ueber Rom herrschten. In der Koenigszeit war der Koenig (Rex), der mit der Zustimmung der Goetter eingesetzt wurde, der oberste Heeresfuehrer. Beratend stand dem Koenig der Senatus, die Aeltestenversammlung und die Priesterschaft zur Seite. Die servianische Heeres- und Verfassungsreform hatte das Ende der Koenigszeit zur Folge. Das antike Rom wurde zur Republik: Der Staendekampf zwischen Patriziat, mit politischen und religioesen Vorrechten, und den Plebs, spaeter Plebejeer genannt, spitzte sich zu. Um 450 kam es zur Schaffung des Zwölftafelgesetzes, dass u. a. Privatrechte, Straf- und Prozessrechte beinhaltete. Der Sieg der Staatsidee ueber das Standesdenken - wenn auch nur fuer kurze Zeit - war vollzogen.

Das römische Volk (um 449 v. Chr.)

Die Staatsfuehrung der Roemischen Republik lag bei den Patriziern, die zum altroemischen Adel gehoerten. Sie bildeten den Senat, den Stadtrat Roms, und stellten die Konsul, das hoechste politische Amt. Jedes Jahr traten zwei neue Konsuln dieses Amt an. Die Patrizier bildeten das roemische Staatsvolk, denn sie bekleideten alle hohen Aemter. Die Masse des Volkes bildeten die Plebejer. Sie waren zwar de jure gleichgestellt, hatten aber de facto kein politisches Mitspracherecht. In Staendekaempfen mit den Patriziern erwirkten sie allmaehlich die politische Gleichberechtigung. Sie stellten die Volkstribune, die an der Gesetzgebung mitwirkten, wodurch sie Beschluesse des Senats, des Stadtrats, verhindern konnten. Voellig rechtlos blieben die Sklaven, die meist Kriegsgefangene waren.

Die Punischen Kriege (um 263-146 v. Chr.)

Nach dem fehlgeschlagenen Angriff auf die in Sizilien lebenden Griechen im 5. J. v. Chr. zogen sich die Karthager zurueck und dehnten ihr Reich entlang der Nordkueste Afrikas aus. Durch die Vorherrschaft im mittleren und westlichen Mittelmeer mussten sich die Karthager (Punier) mit Rom in den drei grossen Punischen Kriegen auseinandersetzen (263-241, 218-201 und 149-146 v. Chr.). Der 1. Punische Krieg (264-241) entwickelte sich zu einem Kampf um Sizilien, das 241 (ausser Syrakus, welches unabhängig war) an Rom fiel, wodurch die Vorherrschaft auf See sichergestellt war. 218 v. Chr. brach der Zweite Punische Krieg aus. Hannibal fuehrte ein karthagisches Heer mit furchteinfloessenden Elefanten ueber die oestlichen Pyrenaeen, durchzog Gallien und ueberquerte schliesslich die Alpen, um bis Rom vorstossen zu koennen. Trotz grosser Siege konnte er Rom in den folgenden 15 Jahren nicht einnehmen. Er kehrte nach Afrika zurueck. Dort unterlag er 202 v. Chr. in der Schlacht bei Zama dem roemischen Heer. Zwischen 149-146 v. Chr. kam es zum 3. Punischen Krieg. Dauernde Streitigkeiten mit Masinissa, ein numidischer Regionalfuerst, der sein Reich auf Kosten Karthagos vergroesserte, trieben Karthago in einen von Rom nicht genehmigten Krieg. Daraufhin erklaerte Rom den Krieg, welcher mit der Eroberung Karthagos 146 endete.

Folgen der Punischen Kriege

Es bildete sich eine Adelspartei unter der Fuehrung beruehmter Geschlechter und eine Volkspartei. Nach Ausdehnung der roemischen Macht ueber Italien hinaus, wurden in den unterworfenen Gebieten Provinzen gebildet. Die Verwaltung erfolgt durch Praetoren als Statthalter des roemischen Volkes. Ausbeutung der Provinzen durch fanden durch Verpachtung, Steuern und Zoelle an Steuerpaechter, die dem Ritterstand entstammten, statt. Als Folge des 2. Punischen Krieges kam es zur Entstehung einer Kriegsindustrie durch Einsatz von Sklaven. Des weiteren verlor der altroemische Agrarstaat an Bedeutung. Der Fernhandel im Mittelmeergebiet spielte eine zunehmende Rolle.

Erstes Triumvirat in Rom

113 bis 101 v. Chr. musste sich Rom gegen Kimbern, Teutonen und andere Germanenstaemme, die sog. Barbaren, behaupten. Mehrmals wurde das roemische Heer geschlagen. Der Feldherr Gaius Marius, ein frueherer Konsul aus roemischem Ritterstand, wurde wiedergewaehlt, erneuerte das Heer und besiegte die Germanen in den Schlachten bei Aquae Sextiae (102 v. Chr.) und Vercellae. Er wandete sich der Politik zu, ueberwarf sich aber 88 v. Chr mit dem Konsul Lucius Cornelius Sulla und musste als Geaechteter nach Afrika fliehen. Sula staerkte die Machte des Senats und kehrte erst 82 v. Chr nach mehreren Siegen in Asien nach Rom zurueck. Zum Diktator ernannt regierte er drei Jahre und trat 79 v. Chr. im von Machtkaempfen erschuetterten Rom zurueck. Um die Ordnung wiederherzustellen, bildete man den Dreierbund( Triumvirat). 59 v. Chr. wurde Caesar zum Konsul gewaehlt, der einer der bedeutensten Herrscher des Altertums werden sollte.

Caesar an der Spitze des roemischen Reiches

Julius Caesar wurde 59 v. Chr Konsul und ging 58 v. Chr. fuenf Jahre als Prokonsul nach Gallien. Von 58 - 50 v. Chr. eroberte er in mehren Feldzuegen ganz Gallien und machte es zur roemischen Provinz. Durch diese Erfolge und sein starkes Heer war Caesar zu einer Macht gelangt, die den roemischen Senat mit Sorge erfuellte. Als sich Caesar zum zweiten Mal fuer das Amt als Konsul, bewarb, beschloss der Senat, dass Caesar sein Heer entlassen und auf seine Provinzen in Gallien verzichten muesste. Caesar marschierte in Rom ein und vertrieb seine Gegner. Ihm wurde die Diktatur auf Lebenszeit uebertragen. Damit war er an die Spitze des Roemischen Reiches gerueckt. Er begann, seine Plaene zur Erneuerung Roms durchzufuehren. Er aenderte das roemische Recht und fuehrte den Julianischen Kalender, auf den der heute uebliche Kalender zurueckgeht, ein. Doch der Widerstand gegen seine Alleinherrschaft wuchs, und es kam zu einer Verschwoerung gegen ihn. Caesar wurde 44 v. Chr. ermordet. Sein Grossneffe, welcher als Erbe eingesetzt war, Okativan trat 31 v. Chr. an die Spitze des Roemischen Reiches. 27 v. Chr. nahm er den Ehrentitel Augustus, der Erhabene, an. Der endgueltige Niedergang der Republik, die erst im 20. Jh. wiederkehren sollte, war besiegelt.



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