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Referat Belegarbeit - Kommunikation - Kommunikationsarten

psychologie referate

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Belegarbeit - Kommunikation

Abgabetermin: 29.04.1998

Note: 1

Kommunikation - Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung        

2. Definition Kommunikation     

3. Kommunikationsarten      

4. Kommunikationsprozeß      

5. Kommunikationsformen      

6. Kommunikationsmittel      

6.1. Verbale Kommunikation    

6.1.1 Sprache       

6.2. Non-Verbale Kommunikation    

6.2.1 Künstliche Zeichensysteme    

6.2.2 Symbolische Kommunikation    

6.2.3 Visuelle Kommunikation    

6.2.3.1. Gestik      

6.2.3.2. Mimik      

6.2.3.3 Proxemik     

6.2.4. Haptische/Taktile Kommunikation   

6.2.5. Olfaktorische Kommunikation    

7. Massenkommunikation      

8. Neue Medien        

8.1. Multimedia

8.2. Internet

8.3. Fernsehen       

8.4. Telefon        

9. Zusammenfassung       

10. Literaturangaben        

1.Einführung

Jeder Mensch hat sich bestimmt schon mal gefragt: "Warum versteht mich

bloß keiner..?"

In der folgenden Belegarbeit werden zwar keine Tips gegeben, wie sich

die Menschen besser verstehen, aber es wird das Thema Kommunikation

behandelt. Warum kommunizieren wir überhaupt und wie?

2. Definition Kommunikation

Das Wort hat seinen Ursprung im lateinischem "communicari" und heißt

soviel wie mitteilen von Nachrichten. Kommunikation ist die

Sammelbezeichnung für alle Vorgänge, in denen eine bestimmte Information

gesendet und empfangen wird, auch wenn es nicht wechselseitig geschieht,

wie z.B. jede Organismusreaktion auf Umweltreize.

Der Informationsaustausch erfolgt über Zeichensysteme, die vorher

verabredet werden müssen. Zu den Zeichensystemen gehören zum Beispiel

eine bestimmte Sprache oder Schrift.

3. Kommunikationsarten

Es wird zwischen drei verschiedenen Kommunikationsarten unterschieden.

Die einfachste ist die intrapersonale Kommunikation. Es bezeichnet den

Austausch von Informationen innerhalb eines Individuums. Dazu zählt die

Aufnahme von Daten aus der Umwelt.

Ein Informationsaustausch von mindestens zwei oder mehr Einzelpersonen

(Gesprächspartnern) ist kennzeichnend für die interpersonale

Kommunikation.

Den Austausch von Informationen zwischen Medienkonsumenten nennt man

mediengebundene Kommunikation.

4. Kommunikationsprozeß

Um den Kommunikationsprozeß zu ermöglichen, der aus Verschlüsselung

(Encodierung), Übermittlung (Signalsierung) und Entschlüsselung

(Decodierung) besteht, müssen die Komponenten der Kommunikation

existieren. Im einzelnen bestehen diese aus dem Sender / Kommunikator

(Informationsquelle), der Information (übermittelnde Botschaft), dem

Medium (Kommunikationskanal z.B. akustischer oder optischer Reiz) und

dem Empfänger (Rezipient).

Der Kommunikationsprozeß läuft nach dem Reiz-Reaktions-Modell ab.

Übersicht 1

Wenn beim Empfänger genau die Bewußtseinsinhalte angeregt werden, die

der Sender  bei sich ausgewählt und in Signalform abgegeben hat, spricht

man von idealer Kommunikation. Dazu ist es notwendig, daß Sender und

Empfänger über qualitativ gleichwertige Signalsysteme verfügen. Ist das

nicht der Fall, treten  Störungen auf, die zu Mißverständnissen führen.

5.Kommunikationsformen

Man unterscheidet die Kommunikationsformen in zwei Bereiche. Dazu gehört

zum einen die einseitige und zum anderen die mehrseitige Kommunikation.

Als einseitig werden Berichte, Referate, Stellungnahmen und freie Reden

bezeichnet. Plaudereien, Gespräche, Interviews und Diskussionen

charakterisieren die mehrseitige Verständigung.

Kommunikationsformen werden auch noch in Kommunikationsmodus und Anzahl

der Kommunikationspartner eingeteilt.

Anzahl der Kommunikationspartner

Kommunikationsmodus  Individual-kommunikation Gruppen-kommunikation

Massen-kommunikation

Face-to-face

Kommunikation

? Beratungs-gespräche;

? Interviews ? Diskussions-gruppen;

? Seminare;

? Lehrgespräche ? Ansprachen;

? Reden;

? Vorträge

Mediale

Kommunikation ? Telefon-gespräche;

? Email ? Video- und

? Audiokonferenzen ? TV- und

? Rundfunk-sendungen;

? Zeitungsartikel

Übersicht 2

6. Kommunikationsmittel

Bewußtseinsinhalte können in ihrer psychischen Existenzform nicht

zwischen Individuen  übertragen werden. Daraus ergibt sich die

Notwendigkeit der Verwendung von Signalen als Kommunikationsmittel. Die

Unterscheidung gliedert sich dabei im Allgemeinen in verbale und

nichtverbale Kommunikationsmitteln.

Verbal Non-verbal

Künstliche Zeichensysteme, symbolische Kommunikation

Sprache Gestik, Mimik, Proxemik (Bewegungen)

Haptische (Berührungen)/olfaktorische (Riechen) Kommunikation

6.1. Verbale Kommunikation

Die Erforschung der verbalen Kommunikation erstreckt sich über die

gesamte Bandbreite der Wissenschaft. So wird die verbale

Informationsübermittlung genauso in der Physik und in der Linguistik

erforscht.

6.1.1 Sprache

Über die Evolution der menschlichen Sprache gibt es bislang nur wenig

Hypothesen. Eine davon behauptet, daß unsere Sprache erst sekundär, als

Nebeneffekt der kognitiven  Bewältigung der Umwelt, entstanden ist.

Die Sprache ist ein äußerst kompliziertes Frequenzgemisch. Laute (und

damit die Sprache) werden im Kehlkopf und im Mundraum gebildet. Der

Kehlkopf ist im wesentlichen für die Phonation , der Mundraum für die

Artikulation zuständig.

In unterschiedlichen Sprachen unterscheiden sich die Sprachlaute

erheblich. Erlernt jemand eine neue Sprache, ist es nicht das Problem,

die ungewohnten Laute (Phoneme)  und Unterschiede hervorzubringen,

sondern sie überhaupt zu hören. Das Phoneminventar wird nicht mit der

Sprache, sondern bereits vorher gelernt.

6.2. Non-Verbale Kommunikation

Die Non-Verbale Kommunikation ist eine Form der Verständigung, die

bewußt ausgeführt werden kann, wie z.B. die Schrift oder die künstlichen

Zeichensysteme, die aber auch unterbewußt geschehen kann, unter anderem

Gestik und Mimik.

6.2.1 Künstliche Zeichensysteme

Ein Sonderfall der non-vernbalen Kommunikation ist die

Informationsweitergabe durch Schrift- und Zahlensymbole. Die Verknüpfung

von Schreiben und Lesen im Gehirn ist offensichtlich nicht einfach.

Beweise hierfür liegen in der späten Erfindung von Schrift und Zahl,

aber auch in der weitverbreiteten Rechtschreib- bzw. Leseschwäche.

Ein künstliches Zeichensystem ist das 1857 eingeführte Flaggenalphabet

zur Verständigung auf See. Jede der in ihrer Farbe und Form genau

definierten Flagge hat eine doppelte Bedeutung. Sie steht für jeweils

einen Buchstaben oder Ziffer und bedeutet für sich genommen noch eine

wichtige Kurzbotschaft.

Weitere wichtige Zeichensysteme sind die Taubstummensprache, in der

Buchstaben durch verbindlich festgelegte Bewegungsabfolgen der Finger

und Hände definiert sind, und die Braille-Schrift, bei der Buchstaben

und Zahlen als erhabene Punkte auf dem Papier erscheinen.

6.2.2 Symbolische Kommunikation

Formen der symbolischen Kommunikation finden sich beim Signalwert von

Kleidung und Schmuck, der Selbstdarstellung von Ethnien und Nationen

durch Fahnen, Gebäude usw. wieder.

6.2.3 Visuelle Kommunikation

Visuelle Gestik beschränkt sich nur auf die Verständigung, die körper-

und somit bewegungsabhängig ist.

6.2.3.1. Gestik

Im engeren Sinne wird hierunter die Information übermittelnde Bewegung

der Hände und Arme verstanden. Im weiteren Sinne sind es Anderungen der

Körperhaltung als sprachbegleitendes Element. Jedoch führen Gesten auch

ein sprachunabhängiges Eigenleben.

6.2.3.2. Mimik

Die Mimik ist der Gesichtsausdruck eines Menschen.

Bei Untersuchen der Anatomie mimischer Muskeln bei Menschenaffen in den

dreißiger Jahren wurde entdeckt, daß sie große Ahnlichkeit zum Menschen

aufweisen. Trotz der sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten ist der Mensch

mit der leistungsfähigsten Mimik des Tierreiches ausgestattet.

Viele der mimischen Muster sind kulturunabhängig. In der internationalen

Literatur ist ein Minimum der folgenden sechs Grundemotionen als

kulturübergreifend anerkannt: Freude, Trauer, Wut, Ekel, Überraschung

und Angst.

Um 1770 entstand die sogenannte "Physiognomik", die ein Teilgebiet der

Ausdruckspsychologie und die darauf gründende Lehre von der Fähigkeit,

aus der Physiognomie  auf innere Eigenschaften zu schließen, ist.

Mimische Aktionseinheiten:

? Lächeln (Bei einem gekünstelten Lächeln fehlt Effekt der "strahlenden"

Augen.)

? Weinen

? "Finsteres" Brauenzusammenziehen

? Naserümpfen

? Ekelgesicht (Maximum non-verbaler Ablehnung)

6.2.3.3 Proxemik

Die Bewegung der Menschen zueinander ist schichtabhängig. Das bedeutet,

daß der Mensch bestimmte Bewegungen für unterschiedlich intime Formen

der Kommunikation entwickelt hat.

Im Zusammenhang mit dem Instinktverhalten, den Emotionen und der

non-verbalen Mitteilung lassen sich noch viel Anteile aus dem Tierreich

in dem menschlichem Verhaltensprogramm entdecken. Dort besteht nur ein

gewisser Spielraum für genetische Vererbung, wohingegen bei der Sprache

ein viel höherer Freiheitsgrad existiert.

6.2.4. Haptische/Taktile Kommunikation

Die haptische / taktile Verständigung betrifft den Tastsinn.

In traditionellen Kulturen ist der Körperkontakt und somit die haptische

Kommunikation zwischen Säugling und Betreuer viel intensiver als in den

Industriestaaten. Als Folge läßt sich die Stimulation der emotionalen,

sozialen und intellektuellen Fähigkeiten registrieren.

In Deutschland hat sich die taktile Kommunikation unter Erwachsenen in

den letzten Jahren stark gewandelt. Berühren von Freunden und Bekannten,

Umarmen und Küssen auf Wange oder Mund haben sich schon weitgehend

durchgesetzt.

Einen wichtigen Aspekt liefert die soziale Haar- und Hautpflege,

besonders in den Ländern der Dritten Welt. Das Entfernen von Läusen

beispielsweise ist Teil eines spezifischen Motivations- und

Erlebniskomplexes, den wir offenbar mit den Affen teilen.

6.2.5. Olfaktorische Kommunikation

Jeder Mensch hat seinen ganz spezifischen Geruch. Verantwortlich hierfür

sind vor allem die apokrinen  Duftdrüsen, die sich unter anderem in der

Achselhöhle, Genital- und Analgegend befinden. Die dortigen Haare haben

durch eine gekräuselte Struktur eine größere Oberfläche, durch die eine

gute Geruchsabgabe erreicht wird. Außerdem bieten die Haare auch viel

Platz für verschiedene Bakterienarten, die in ihrem Wirken

mitverantwortlich für den individuellen Geruch sind.

Wichtige Funktion hat der Körpergeruch im Zusammenhang mit Sympathie und

Antipathie und der Sexualität.  "Beauchamps hat 1985 die Hypothese

aufgestellt, daß die Auswahl des Sexualpartners mit Hilfe der

olfaktorischen Fähigkeiten erleichtert wird und zum Wohlergehen der

Nachkommen beiträgt. Er begründet dies damit, daß der Körpergeruch ein

Indikator für bestimmte Eigenschaften des Immunsystems ist. Danach

finden sich nur solche Partner als attraktiv und interessant, deren

Immunsystem auch zusammen paßt." (Non-Verbale Kommunikation - Signale

zwischen Menschen, S.3)

Der moderne Mensch ist ohne großen Aufwand fähig mit Hilfe von Parfums

und anderer Substanzen seinen eigenen Körpergeruch zu unterdrücken und

gleichzeitig den Sexualgeruch von außen wieder zuzuführen.

7. Massenkommunikation

Die Massenkommunikation hat Eigenschaften, die die persönliche

Kommunikation nicht hat. Sie befriedigt kulturelle Bedürfnisse anstatt

vitale.

Sie ist ein einseitiger Prozeß zwischen Kommunikator und Rezipient, ohne

Feedback.

Durch ihre technische Vermittlung geht so nicht an einzelne Personen,

sondern an ein zerstreutes Publikum.

Das Bestreben der Massenmedien ist die Befriedung von Mangelsituationen,

die nicht auf einmal gestillt werden können, sondern immer wieder

kommen, wie z.B. Vereinsamung oder Kommunikationsbedürfnis.

Medien der Massenkommunikation sind unter anderem die Zeitung, das Radio

und das Fernsehen.

8. Neue Medien

In den letzten zehn Jahren haben sich nicht nur das Medienangebot und

die Mediennutzung, sondern auch deren Bedeutung im Alltag der Menschen

und die Gesellschaft verändert. Individualisierung und Asthetisierung,

aber auch wachsende soziale Ungleichheit und veränderte

Lebensbedingungen lassen nicht zuletzt in der Mediennutzung erkennbare

Spuren zurück. Fernsehen wird zunehmend individuell rezipiert, ohne

Respekt vor den Programmvorgaben und nach jeweiligem Geschmack. Das

Nutzerverhalten flexibilisiert und polarisiert sich.

8.1 Multimedia

Mit Multimedia ist die Verarbeitung großer Datenmengen z.B. auf CD-ROM

gemeint. Sie beinhaltet die Möglichkeit des Suchmechanismus, der

Beratungsfunktion und  der Lernhilfe. Es wird ein schneller Zugriff und

eine zeitunabhängige Nutzung gewährleistet.

8.2 Internet

Das Internet bringt als das Zukunftsmedium für viele Branchen, Firmen

und Institutionen neue Präsentations- und Verkaufsmöglichkeiten. Durch

schnelles Versenden auch von größeren Datenmengen wird die Kommunikation

in der  Wirtschaft beschleunigt.

Wobei beim Internet eine Unterteilung in WWW , FTP , Email und IRC

stattfindet. Im Laufe der Jahre hat sich auch eine eigene Sprache

entwickelt mit ganz bestimmten Abkürzungen und Smileys.

Eine kleine Übersicht von den wichtigsten Smileys:

freundlich gesinnt, froh, gutgelaunt, zustimmend

sehr freundlich, besonders froh, blendend gelaunt, voll zustimmend

:-( traurig, mies gelaunt, unglücklich, schlecht findend

sehr traurig, alles Mist usw.

heiter ironisch, nicht so ernst gemeint, Augenzwinkern

:-o  erschrocken, erstaunt, schockiert

Übersicht 4

Eine kleine Auflistung über die Abkürzungen, die Gemütszustände

darstellen.

<g>

von <grin>; Grinsen

<bg>

big grin; breites Grinsen

<vbg>

very big grin; sehr breites Grinsen

<ggg>

gleichbedeutend mit <vbg>

<eg>

evil grin; teuflisches Grinsen, gemeines Grinsen

<xeg>

extra evil grin; besonders teuflisches Grinsen

<g,d&r>

grin, duck and run; grinsen, ducken und wegrennen

<s>

smile; Lächeln

Übersicht 5

Ein paar Abkürzungen, denen man häufiger im Internet begegnet.

AFAIK

As far as I know; Soviel ich weiß

ASAP

As soon as possible, So bald wie möglich

BTW

By the way; Übrigens, Nebenbei gesagt

CU

See you; Auf Wiedersehen

FAQ

Frequently asked question; Antworten auf häufig

gestellte Fragen

FYI

For your information; Zur Information

HTH

Hope this helps; Ich hoffe das hilft

IMHO

In my humble opinion; Meiner bescheidenen Meinung

nach

IMO

In my opinion; Meiner Meinung nach

LOL

Laughing out loud; lautes Lachen

OTOH

On the other hand; andererseits

ROFL

Rolling on the floor laughing; Vor Lachen auf dem

Boden wälzen

TNX

oder auch

THX

Thanks; Danke

Übersicht 6

8.3. Fernsehen

Das Fernsehen hat sich zu dem dominierenden Unterhaltungs- und

Informationsmedium in der heutigen Gesellschaft entwickelt. Der

durchschnittliche Fernsehbenutzer schaut täglich bis zu mehreren Stunden

fern. Dabei konsumiert er Filme, Nachrichten, Serien, Magazine und

Werbung. Eine ganze Reihen Sendungen werden von mehreren Millionen

Zuschauern gesehen. Ein Rückkanal ist daher - wie schon beim Radio -

weder vorgesehen noch technisch noch organisatorisch realisierbar.

Durch die privaten Sender sind Konkurrenzkämpfe aufgetreten, denn jeder

ist um so viele Zuschauer bemüht wie nur möglich. Aber auch durch

Werbung werden die Fernsehsender finanziert. Somit ist Werbung eines der

wichtigsten Medien geworden, das verhalten bzw. das Kaufverhalten der

Menschen zu beeinflussen .

Weiterhin wurde in den letzten Jahren durch das Pay-TV und das Digitale

Fernsehen die Konkurrenz um die Fernsehzuschauer verstärkt.

8.4. Telefon

Das Telefonnetz ist ein ca. 100 Jahre altes technisches Hilfsmittel, um

Gespräche über größere Entfernungen zu führen. Lange Zeit mußten die

Telefonverbindungen manuell aufgebaut werden, wodurch die Nutzung des

Telefons für kurzfristige oder dringende Gespräche stark eingeschränkt

wurde. Heute ist in fast allen Ländern der Welt die Möglichkeit zum

Selbstwähldienst gegeben; dadurch erhöht sich der Gebrauchswert des

Telefons ungemein. Es ist somit möglich, jeden Teilnehmer des

Telefonnetzes ständig zu erreichen.

Als Erweiterung setzt sich in letzter Zeit immer mehr der

Anrufbeantworter durch; dadurch wird die direkte Erreichbarkeit des

Angerufenen um eine indirekte Erreichbarkeit erweitert, man kann kurze

Nachrichten über das Telefon ablegen (akustische Notizzettel).

Zusätzlich zu den privaten Telefonen existiert ein breites Netz

öffentlich zugänglicher Kommunikationsendpunkte in Form von sogenannten

Münzfernsprechern. Nach Einwurf eines bestimmten Geldbetrags kann eine

Telefonverbindung aufgebaut werden. Viele moderne Telefonzellen werden

mittels Telefonkarten bargeldlos betrieben und sind anrufbar.

Das Telefon bzw. die Leitungsnetze stellen auch die technische Grundlage

für die Übertragung von Texten, Grafiken und Bildern mittels eines

Fernkopierers - verkürzt Fax genannt - dar. Eine weitere Nutzung der

Telefonnetze ist weniger klassisch, aber für die "neue" Gesellschaft

sehr wichtig: Die Übertragung von Daten zwischen Computersystemen.

9. Zusammenfassung

Obwohl sich in der heutigen schnellebigen Gesellschaft viele neue Formen

der Verständigung

gebildet haben, u.a. Telefon und Computer, bleiben die traditionellen

Kommunikationsformen wie Gestik und Mimik stets erhalten. Sie sind nicht

weniger wichtig, als vor ein paar Jahrhunderten, aber durch wachsende

digitale Anonymität wird die Schrift und die Sprache immer wichtiger.



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