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THONET NR 14
Leben und Karriere von Michael Thonet :
Michael Thonet wurde am 2. Juli 7 6 als zweites Kind von dem Vater Franz Anton Thonet und der Mutter Magarete Thonet (gestorben 8 5) in Boppard (Rheinland-Pfalz, Deutschland) geboren. Der Vater von Michael arbeitete in einer eigenen Gerberei. Die Familie lebte in einfachen Verhältnissen. Da die Firma des Vaters auf Dauer nicht die finanziellen Ansprüche der Familie deckte, wechselte die Familie in das Geschäft des Schreiners. So wurde im Jahr 1 19 die Schreinerwerkstatt eröffnet. Denn im Jahre 8 0 war der 24-Jährige in der Lage seine eigene Familie zu ernähren. Daraus l sst sich schlie en, dass Michael schon sehr gut das Handwerk beherrschte. Im April 1 20 heiratete Michael Thonet die damals Jährige Anna Maria Crass (17 8 2). Aus deren Ehe gingen 13 Kinder hervor, wobei nur Fünf überlebten. 1 30 begann der Schreiner mit dem experimentieren von der Holz-Biegetechnik. Er benutzte dazu eine
schon bekannte Methode, das Holz
mit Hilfe
von
hei em Dampf biegsam zu machen. Das Besondere daran war, dass Michael Thonet der erste war, der diese Technik in den Möbelbau umsetzte um
Möbel aus gebogenen Holzleisten herzustellen.
Nebenbei experimentierte er mit verleimten Furnieren.
Ab dieser Zeit lief sein Geschäft gut. Die Möbel waren
qualitativ hochwertig und es schien auch nicht an den Aufträgen zu mangeln. Daraufhin traf Thonet auch bei der Schichtverleimung auf großen Erfolg. Er erwarb die Michelsmühle in Boppard, die
ab sofort der
Leimsiederei diente, sie
sicherte der Firma ausreichend Versorgung mit Leim. Dies war die Voraussetzung um
die
benötigten Mengen Leim für das Schichtverleimen
aufzubringen. Bei dem Versuch 1 0 bei
der Königlichen Regierung in Berlin ein
Patent für die
innovative Möbelherstellung zu erlangen scheiterte er
Michael Thonet, Portrait, (Thonet GmbH)
Jedoch. Er versuchte auch Patente im Ausland zu
beantragen, die ihm aber viel Geld kosteten. Wegen Finanziellen Mängeln musste er
1 41 die Mühle wieder verkaufen, im selben Jahr fing Thonet an auf Ausstellungen und Gewerbeschauen seine Möbel zu Präsentieren. Dort wurde der österreichische Staatskanzler F rst Clemens Metternich auf ihn aufmerksam und lud Michael nach Wien ein, was Thonet 42 auch tat. Er blieb in der Stadt an der Donau und arbeitete zunächst für den etablierten Tischlereibetrieb von Clemens List, in dem er mit seinen günstigen Möbeln gute Geschäfte machte. Bald folgte ihm einer seiner Söhne nach Wien und fand in der gleichen Werkstatt Anstellung. In der Zwischenzeit wurde der gesamte thonetsche Besitz in Boppard gepfändet. Im Februar 1 43 kam es zur Versteigerung, deren Erlös den Gläubigern als Abfindung diente. Michael Thonets Frau hatte das heimatliche Rheinland bereits zuvor mit den jüngeren Kindern verlassen, der älteste Sohn folgte wenig später nach Wien. Als Clemens List vorhatte wegen seines Alters aufzuhören riet er Thonet solle sich an den Architekten Peter Huber Desvignes wenden. Thonet wechselte zu einer anderen Werkstatt, wo er 3 Jahre lang den Parkett für den Palais Lichtenstein fertigte. Nebenbei fertigte er auch gebogene Stühle für den Palais. 1 9 trennte sich Thonet von der Firma und gründete mit seinen Söhnen 4 Jahre später die Firma Gebrüder Thonet,
der Name bezieht sich auf die Söhne, die die Firma erfolgreich weiterführten. Ab diesem Moment an erlangte die Firma schnell Internationale Aufmerksamkeit und ansehen. Michael Thonet starb am 3. .1 1 in Wien. Sein Grab ist heute auf dem Wiener Zentralfriedhof zu finden.
Zeitgeist 8 -
Musik: Frühromantik, Hochromantik
Mode Männer
o Meist trugen die Männer einen zweireihig geknöpften Frack kombiniert mit einer Hose, die den heutigen Bedingungen entspricht. Jedoch wurde die Hose von einem Hosenträger gehalten. Beliebt waren sehr hohe Stiefel zu tragen, außerdem waren zu dieser Zeit Zylinder sehr Modern
Mode Frauen
o Es wurden lange Kleider getragen, die unter der Brust zusammengenschürt wurden. Der Ausschnitt war meist sehr tief und mit allerlei Verzierungen geschmückt. Hute wurden damals auch von Frauen getragen, die waren bevorzugt hoch und mit Federtuff bestückt. Die Schuhe waren meist leicht und ohne Absatz. Dazu wurden Accessoires wie z.B. Fächer, Schirm oder lange Handschuhe getragen.
Leben
o Harte und lange Körperliche Arbeit (bis zu 14 Stunden am Tag) waren
Alltag im 1 . Jahrhundert. Der Sonntägliche Kirchengang war selbstverständlich. In der Freien Zeit vergnügte sich das Volk
auf
Schützenfesten, Jahrmärkten, Volksfesten, etc. Die höhere Gesellschaft vergnügte sich meist auf eigenen Bällen, Kaffeehäusern,
Restaurants, Theatern und Konzerten.
Darstellungen von Bürgern im 19. Jahrhundert
Das Möbel: Thonet Nr. 14
Thonet Nr. 14
Man könnte sagen er ist der Stuhl unter den Stühlen. Dieser Stuhl
ist
nicht nur ein
Stuhl, er ist das Merkmal einer Revolution. Er besteht aus 0
Schrauben und sechs Bauteilen und
wurde mehr als 0 Millionen Mal Produziert. Er steht heute in Design Museen wie in
New York, Paris und London und gilt als eines der erfolgreichsten Industrieprodukte im 1 . Jahrhundert. Er
war
der erste Industriell gefertigte Stuhl und er zeichnet sich durch eine sehr prägnante klare Formsprache aus. Thonet Nr. 14 wird schon seit fünf Generationen im Nordhessischen Frankenberg produziert. Heute benötigt man 8 Tage um diesen Stuhl zu
produzieren, weil er
nur noch von Hand gefertigt wird. Durch seine klare Formen und
reduzierten Materialien scheint dieser Stuhl eine beruhigende Wirkung auf seinen Besitzer
auszustrahlen. Produziert
wird dieser Stuhl nach
dem gleichen Verfahren wie Michael Thonet
es 1 36 erfunden hatte, 5
Stunden weicht das Buchenholz im
Wasserdampf ein. Dann
Maße des Thonet Nr. 14
haben die Arbeiter gerade einmal 3 Minuten um es in Form zu
bringen, bevor es zu trocken ist und bricht. Heute beherrschen nur noch 4 erfahrene Mitarbeiter diese Technik. Das Biegen des Stuhls kann nur durch Menschenhand ausgeführt werden, da jedes Stück Holz einzigartig ist und sich anders verhält.
Demonstration von 36 fertig verpackten Thonet Nr. 14 Stühlen
Durch das Biegen erhielten die Stühle ein völlig neues Design, das sich sofort in alle Welt verbreitete. Dieser Stuhl stand unter anderem auch im Weißen Haus in Washington, bei Lenin, Picasso und Franz Josef Strauß.
Dieser Erfolg begründet aber nicht nur das Design, sondern auch durch die kompakte Verpackungsmöglichkeiten. Auf einen Kubikmeter konnte man 36 demontierte Thonet Stühle verstauen. Und in alle Welt verschicken. Durch Leien im Ausland konnten diese schnell aufgebaut und anschließend Verkauft werden.
Ursachen und Folgen
Da der Erfinder dieses Stuhls, Michael Thronet, lebte in einer Zeit in der die Gesellschaft Sparsam, mit viel Fleiß und mit viel zu Verlässlichkeit und Ordnung lebte. Das Geld bestimmte die Macht und durch die Industrialisierung folgte, wie man heute sagen würde, eine regelrechte Ausbeutung niedriger Gesellschaft4sschichten, die in der Industrie tätig waren. Die Bürger die ein eher niedriges Einkommen hatten Lebten einfach. Und genau auf diesen Grundlagen war der richtige Zeitpunkt geschaffen für den simplen Aufbau des Thonet Stuhls. Die Gesellschaft Lebte einfach, die Stühle waren zu der Zeit billig. Nach und nach wurde dieser Stuhl überall erhältlich und man sah sie auf des Öfteren in Kaffeehäusern.
Das Design der Organischen und der Runden formen ist Zeitlos und modern. Nur durch diese Eigenschaften konnte sich dieser Stuhl bis heute durchsetzen. Den das Prinzip dieses Designs können wir bis heute betrachten durch Designer wie Zaha Hadid, Ron Arad, Ross Lovegroove und viele andere.
Quellen:
https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/T/Seiten/MichaelThonet.aspx https://www.dhm.de/lemo/html/reaktion/alltag/index.html
https://austria-forum.org/af/AEIOU/Thonet%2C_Michael https://www.was-war-wann.de/mode/mode_1800_1899.html https://www.gentleman-blog.de/2011/03/04/geschichte-der-mode-19-jahrhundert/
https://www.woont.com/de/M%C3%B6bel/Sitzm%C3%B6bel/St%C3%BChle/214-Thonet-38959 https://de.shop.thonet.de/wohnen/highlights/programm-214?nav1=opened&nav2=closed&nav3=closed&nav4=closed https://www.youtube.com/watch?v=VGmHeiavDkg
https://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1348214/Der-ThonetSessel-kehrt-nach-Wien-zurueck https://www.designlexikon.net/Fachbegriffe/O/organischesdesig.html
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